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Nachrichten aus Österreich

Nein, mir ist schon alles klar. Unser Kanzler hat als Erster gefordert die scheinheiligen Beitrittsgespräche zu beenden und statt dessen einen "Wirtschaftspackt" ausverhandeln. Das war ca. vor einem Jahr. Die EU und vor allem Frau Merkel waren not amused.
Also ist nix passiert.

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Die Türkei gehört zu Europa.


So wie sie jetzt ist sicher nicht.
 
So wie sie jetzt ist sicher nicht.
Egal, wie sie politisch aussieht. Die Türkei ist nun mal politisch, kulturell, gesellschaftlich, historisch und wirtschaftlich Teil Europas.

Dass Erdogan aus der türkischen Demokratie eine Autokratie macht, ändert nichts daran. Würde Europa das so sehr stören, würde man gegen die Aushöhlung der Demokratien in Ungarn und Polen auch etwas unternehmen. Stattdessen pflegt man munter weiter die Beziehungen mit diesen proto-faschistischen Politikern in Budapest und Warschau.

Ich habe aber das Gefühl, dass hinter dieser Ablehnung der Türkei ein unterschwelliger Islamhass steckt. Nicht umsonst schwadronieren führende Europapolitiker über das «christlich-jüdische Erbe» Europas, vergessen dabei aber das islamische, das nicht nur auf dem Balkan, sondern auch auf der Iberischen Halbinsel und in Süditalien prägend war.

Was ich sagen will: Die EU und ihre Mitglieder sowie Politiker haben mehrheitlich noch nie den Beitritt der Türkei gewollt, auch als Erdogan zu Beginn der 2000er Reformen durchführte. Das prallte vor allem an den Konservativen Europas einfach ab.
 
Lustig, du kommst jetzt noch mit Islamhass.............. :lol27:
Unterschwellig, ja. Offen ist es aber sogenannte «Islamskepsis». Ich weiss aber gar nicht, was man gegen religiöse Menschen hat, die zufällig islamischen Glaubens sind. Schliesslich gibt es auch in Europa unzählige religiöse Politiker, die offen Christen sind und Christentum mit Politik vermischen, was ich im Übrigen sehr schlecht finde, egal, mit welcher Religion man das tut. Fakt ist, die christlichen Europäer wollen Länder wie die Türkei nicht in einem einheitlichen europäischen Staatsgebilde haben. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Bosnien-Herzegowina, Albanien und der Kosovo jemals Teil eines solchen Gebildes werden.
 
Tut mir leid Nick, das hat schon etwas seltsame Züge bei dir.

Ungarn, schon mal etwas vom Vertragsverletzungsverfahren gehört?

Polen war am Anfang auch nicht so wie jetzt.

Österreich hat schon seit ewigen Zeiten muslimische Staatsbürger. Der Islam ist bei uns seit 1912 eine anerkannte Religionsgemeinschaft.

Ich kann leider nur immer kurz schreiben, hab ja einen Job.
 
Ich habe aber das Gefühl, dass hinter dieser Ablehnung der Türkei ein unterschwelliger Islamhass steckt.

ISlamhass?

Das hat mit gesundem Menschenverstand zu tun.

Die Türkei (damals Osmanisches Reich) ist in Europa eingefallen, hat den Balkan besetzt und Massenmorde an nichtmuslimischen Zivilisten verübt. Sie versuchten sogar bis nach Wien vorzustossen.

Der Agressor konnte von Europa zurück gedrängt werden und nun ist es doch selbstverständlich, dass die Menschen die Türkei aus Europa raus halten wollen
 
Tut mir leid Nick, das hat schon etwas seltsame Züge bei dir.

Ungarn, schon mal etwas vom Vertragsverletzungsverfahren gehört?

Polen war am Anfang auch nicht so wie jetzt.

Österreich hat schon seit ewigen Zeiten muslimische Staatsbürger. Der Islam ist bei uns seit 1912 eine anerkannte Religionsgemeinschaft.

Ich kann leider nur immer kurz schreiben, hab ja einen Job.
Du bist sicher die einzige Userin im Balkanforum, die einer Arbeit oder einem Studium nachgeht.

Ich meine auch nicht die Anerkennung von Religionsgemeinschaften. Ich meine das allgemeine Gefühl, das konservative Politiker in Europa in Richtung islamischer Welt ausstrahlen. Die CDU/CSU zum Beispiel war schon immer gegen einen EU-Beitritt der Türkei. Wieso eigentlich?

Ich würde sagen, dass die Autokratisierung der Türkei zeitgleich mit derjenigen in Ungarn und Polen begonnen hat.

Und bezüglich Ungarn: Orbán kratzt das leider nicht gross, was Brüssel da gerade macht. Hier sieht man übrigens wieder diese absolute politische Unfähigkeit dieses technokratischen und unübersichtlichen Konstrukts namens «Europäische Union».
 
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