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Nachrichten aus Österreich

Ich hab den Kurz durchaus geschätzt, aber je länger diese unsägliche Koalition an der Macht ist umso mehr wirft der Kanzler aus reinem Machterhaltungstrieb eigene Vorsätze über den Haufen.
Angefangen hat es mit dem Zurücknehmen des totalen Rauchverbots in der Gastronomie was unter aller Sau war weil sich der Kurz noch ein paar Monate davor für den Nichtraucherschutz stark gemacht hat.

Als Staatssekretär und seine ersten paar Monate als Außenminister, da habe ich mich auch blenden lassen.
 
1. Zum Glück bist du uns erspart geblieben
2. Ja, natürlich. Nach deiner Auffassung war dann die Politik von Hitler langfristig gesehen besser als jene von GB z.B.
3. Warum diskutiere ich mit rechtsnazionalisten obwohl ich genau weiß, das es sinnlos ist.
Orban mit Hitler zu vergleichen ist genau so absurd wir der Blödsinn von mirko
 
Jede Förderung hat seinen Zweck, viele machen einen Sinn, doch wenn eine Industrie langfristig gefördert werden muss damit sie überleben kann macht es zu 90% keinen Sinn.
Biomasse wird in Österreich jetzt schon seit 13 Jahren subventioniert und wenn weiter subventioniert wird habe ich auch kein Problem damit und die SPÖ auch nicht, nur was hier von der Regierungsseite vorgelegt wurde, ist auch selbst für etliche Biomassebetreiber schädlich. Die ÖVP schaltet in Zeitungen Inserate, wo behauptet wird, dass die SPÖ für Atomstrom und gegen Arbeitsplätze ist.
Ich habe Ivo geantwortet durch die niedrigen Arbeitsstunden und andere schlechtere Bedingungen hat sich ein Teil der Industrie von D und Ö in die Schweiz verschoben, natürlich hätte die Absenkung der Arbeitsstunden die Erhöhung der Ferienzeit und der fast nicht zu knakende Kündigungsschutz damit zu tun. Es bestand massiven Handlungsbedarf, Arbeitsstunden wurden wieder hochgesetzt, Ferien verkürzt und der Kündigungs und sie da mit der Wirtschaft geht es bergauf.
Warum ein Unternehmen überhaupt in die Schweiz abwandert ist hauptsächlich wegen der Steuern und hat weder etwas mit dem Kündigungsschutz (dazu später mehr und aus eigener Erfahrung), noch mit der Arbeitszeit primär etwas zu tun.
In Österreich sind (oder zumindest waren) Arbeitsplätze von behinderten Arbeitnehmern sehr geschützt und von älteren Personen (ich glaube Männer 55+ und Frauen 50+) zum Teil geschützt, was sich aber auch fast problemlos umgehen lässt.
Jetzt zu mir, bzw. zu der Firma in der ich von Jänner 1980 bis März 2014 beschäftigt war (globales Unternehmen). Seit dieses Unternehmen an einen USA-Konzern verkauft wurde, sind immer wieder irgendwelche "steuer sparenden" Konstrukte gebaut worden.
Für Österreich wurden Beraterhonorare (hauptsächlich aus der Schweiz) und Lizenzgebühren (Niederlande, 6% KÖST) so hoch angesetzt, dass kein Gewinn übrig geblieben ist. Unser Ebitda wäre ohne diese Kosten bei ca. 28% gelegen, tatsächlich wurde in Österreich kein Gewinn ausgewiesen. Damit hat sich die Firma aus der Verantwortung für Österreich verabschiedet. Dann hat man überlegt, Abteilungen einiger Länder in der Schweiz zu konzentrieren, darunter befand sich auch meine Abteilung. In der Schweiz wurden dann Österreich, Deutschland und die Schweiz zusammengelegt, obwohl die Personalkosten in der Schweiz wesentlich höher waren als in Deutschland und Österreich. Also wurden die Leute die in dieser Abteilung gearbeitet haben, gekündigt. Diese Kündigungen haben dem Konzern zwar einiges kostet, aber es dürfte sich dann doch ausgezahlt haben. Und wenn man mal 55+, bzw. 50+ ist, dann hat man kaum mehr eine Chance einen Job zu bekommen.
Zurrst profitieren immer die Oberen erst später bekommt das Fussvolk was ab ist ungerecht ist aber so, doch verdien die Oberen nichts bekommt das Fussvolk sowieso nichts.
Das "Fußvolk" bekommt in vielen Fällen (Amazon) nie etwas. Ich habe keinerlei Probleme mit dem Gewinn eines Unternehmens, aber es sollten alle davon profitieren und nicht nur ein paar wenige.
Eine 40-45 Stunden Woche ist ja erträglich, die Leute können konzertiert über die Zeit Arbeiten und haben genügend Zeit fürs Private
Hier geht es darum, dass es auch genügend Jobs für eine 40-45 Stundenwoche geben muss und genügend KiTa-Plätze die auch zu diesen Zeiten geöffnet haben.
Es wird aber nicht genügend Jobs geben, deswegen wird früher oder später eine 30 Stundenwoche kommen müssen.
 
Mein Gott ist der jung, und die engen Hosenbeine :) woher nehmen die in dem Alter die Abgeklärtheit und das Selbstbewusstsein her
 
Naja, dann ist eben das beste wenn man nie Ausländer hätte. Es gäbe keinen ethnischen Konflikten wie jetzt in Österreich laufen. Kroatien sollte nie multikulti sein, stimmst du zu, Ivo?

Mal sehen, vielleicht verstehst du Bilder:
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Biomasse wird in Österreich jetzt schon seit 13 Jahren subventioniert und wenn weiter subventioniert wird habe ich auch kein Problem damit und die SPÖ auch nicht, nur was hier von der Regierungsseite vorgelegt wurde, ist auch selbst für etliche Biomassebetreiber schädlich. Die ÖVP schaltet in Zeitungen Inserate, wo behauptet wird, dass die SPÖ für Atomstrom und gegen Arbeitsplätze ist.
Ich müsste mich in dem Beispiel schlauer machen um da eine echte Meinung zum konkreten Beispiel haben, doch bin ich überzeugt das sehr viele Subventionen in der Industrie nichts bringen und vielfach schädliche Nachbeben mit sich ziehen

Warum ein Unternehmen überhaupt in die Schweiz abwandert ist hauptsächlich wegen der Steuern und hat weder etwas mit dem Kündigungsschutz (dazu später mehr und aus eigener Erfahrung), noch mit der Arbeitszeit primär etwas zu tun.
In Österreich sind (oder zumindest waren) Arbeitsplätze von behinderten Arbeitnehmern sehr geschützt und von älteren Personen (ich glaube Männer 55+ und Frauen 50+) zum Teil geschützt, was sich aber auch fast problemlos umgehen lässt.
Jetzt zu mir, bzw. zu der Firma in der ich von Jänner 1980 bis März 2014 beschäftigt war (globales Unternehmen). Seit dieses Unternehmen an einen USA-Konzern verkauft wurde, sind immer wieder irgendwelche "steuer sparenden" Konstrukte gebaut worden.
Für Österreich wurden Beraterhonorare (hauptsächlich aus der Schweiz) und Lizenzgebühren (Niederlande, 6% KÖST) so hoch angesetzt, dass kein Gewinn übrig geblieben ist. Unser Ebitda wäre ohne diese Kosten bei ca. 28% gelegen, tatsächlich wurde in Österreich kein Gewinn ausgewiesen. Damit hat sich die Firma aus der Verantwortung für Österreich verabschiedet. Dann hat man überlegt, Abteilungen einiger Länder in der Schweiz zu konzentrieren, darunter befand sich auch meine Abteilung. In der Schweiz wurden dann Österreich, Deutschland und die Schweiz zusammengelegt, obwohl die Personalkosten in der Schweiz wesentlich höher waren als in Deutschland und Österreich. Also wurden die Leute die in dieser Abteilung gearbeitet haben, gekündigt. Diese Kündigungen haben dem Konzern zwar einiges kostet, aber es dürfte sich dann doch ausgezahlt haben. Und wenn man mal 55+, bzw. 50+ ist, dann hat man kaum mehr eine Chance einen Job zu bekommen.

Ein Arbeiter in der Schweiz kostet dem Arbeitgeber nicht unbedingt mehr auch wenn er mehr verdient sind die prozentualen Abgaben für ihn wesentlich kleiner. Der Onkel meiner Frau Arbeitet bei BMW seit dem 70iger, bald wird er pensioniert. Er hat eine 36 Stundenwoche, ca. 8 Wochen Ferien und einen so guten Kündigungsschutz das man ihn da gar nicht rausbekommt und einen guten Lohn hat er auch. Ist ja schön für ihn, doch die Gleiche Arbeiten bewältigen jüngere Arbeiter unter wesentlich schlechteren Bedingungen ( 43 Stundenwoche, 4 Wochen Ferien, fast sofort kündigbar und weitaus schlechterer Lohn) Wenn der Onkel meiner Frau kündigbar wäre dan hätte er die Kündigung nicht wegen des Alters bekommen, er ist immer noch ein guter Arbeiter, seine Arbeitsbedingungen sind eher der Grund.
Natürlich spielen die günstigeren Steuern eine grosse Rolle warum Firmen über den Rhein in die Schweiz ziehen, doch spielen die anderen Faktoren mit.
Das "Fußvolk" bekommt in vielen Fällen (Amazon) nie etwas. Ich habe keinerlei Probleme mit dem Gewinn eines Unternehmens, aber es sollten alle davon profitieren und nicht nur ein paar wenige.

Hier geht es darum, dass es auch genügend Jobs für eine 40-45 Stundenwoche geben muss und genügend KiTa-Plätze die auch zu diesen Zeiten geöffnet haben.
Es wird aber nicht genügend Jobs geben, deswegen wird früher oder später eine 30 Stundenwoche kommen müssen.

Für mich gehört beides zusammen.

Die Verteilung des Reichtums ist immer ungerecht, doch in Laufe der Jahre bekommt das Fussvolk immer mehr ab, zumindest lässt sich heute als Armer viel besser leben als vor 100,200....Jahren.
Dies hat auch damit zu tun das wir viel effektiver geworden sind und einfach mehr da ist um zu verteilen, auch immer länger anhaltender Frieden ist ein Faktor.

Eine 40-45 Stundenwoche ist gut tragbar bei immer besseren Arbeitsbedingungen mit immer ergonomischeren Arbeitsplätzen.
Wenn man es richtig macht hat man mehr für alle und mehr fürs Fussvolk, zieht die Richtung ins weniger dann hat man auch weniger für die untere Schicht die immer als erstes Einbüssen haben.

Wenn ich die immer mehr verfallene Infrastrukturen sehe und die Schuldenberge der Städte, des Bundes. Dann merkt man es ist eigentlich lange nicht genug für alle da, ( Berlin ist da ein gutes/schlechtes Beispiel)

- - - Aktualisiert - - -


Sachlich wie kein anderer
 
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