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Nachrichten aus Afrika

Bootsunglück vor Ostafrika: Mehr als 35 Tote befürchtet
Die Internationale Organisation für Migration (IOM) befürchtet, dass mehr als 35 Menschen im Golf von Aden vor der Küste Ostafrikas ums Leben gekommen sind. Ein Schiff mit etwa 60 Geflüchteten an Bord habe am Donnerstag Abend nahe der Küstenstadt Obock im Nordosten Dschibutis Schiffbruch erlitten. Bisher seien 26 Menschen gerettet und elf Leichen geborgen worden, teilte die IOM mit. Mehr als 24 Personen galten als vermisst.

Die Suche wurde weiter fortgesetzt, hieß es. Die UNO-Behörde geht jedoch angesichts der Risiken vom Tod der Vermissten aus.

Jedes Jahr machen sich nach Angaben der IOM mehr als 200.000 Menschen auf die gefährliche Reise von der Küste Dschibutis über den Golf von Aden Richtung Jemen. Laut IOM haben die Todesfälle entlang dieser Route in den vergangenen Monaten auf See und an Land zugenommen.

 
ECOWAS-Staaten bei Befehl zu Intervention in Niger bereit
Die westafrikanische Staatengemeinschaft ECOWAS ist nach Angaben der Organisation zu einem militärischen Eingreifen in Niger bereit, wenn der Befehl dazu erteilt wird. Die ECOWAS werde sich nicht auf einen endlosen Dialog einlassen, teilte ECOWAS-Kommissionschef Abdel-Fatau Musah gestern nach einem Treffen in der ghanaischen Hauptstadt Accra mit. Das Ziel sei die Wiederherstellung der verfassungsgemäßen Ordnung in einer möglichst kurzen Zeitspanne.

Wann die Intervention erfolgen solle, werde nicht bekanntgegeben. Die Militärchefs der ECOWAS-Staaten hatten zuvor zwei Tage über das weitere Vorgehen nach dem Militärputsch in Niger beraten. Der ECOWAS gehören 15 westafrikanische Staaten an, darunter auch Niger selbst. Bisher hatte die ECOWAS betont, zunächst alles für eine diplomatische Lösung tun zu wollen.

Freilassung Bazoums gefordert
Wie die Afrikanische Union, die Europäische Union und die Vereinten Nationen fordert auch die ECOWAS die sofortige Freilassung des rechtmäßigen Präsidenten Nigers, Mohamed Bazoum, der seit dem Putsch unter Hausarrest steht. Die Militärjunta hatte am Sonntag allerdings angekündigt, Anklage gegen Bazoum wegen Hochverrats erheben zu wollen.

 
ECOWAS-Delegation zu Vermittlungen in Niger eingetroffen
In Niger ist heute eine Delegation der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) eingetroffen. Sie solle sich um diplomatische Vermittlung mit den Militärs bemühen, die in Niger die Macht übernommen haben, verlautete aus dem Umfeld der ECOWAS und des Ende Juli bei einem Staatsstreich gestürzten nigrischen Präsidenten Mohamed Bazoum.

Nach einem Treffen der ECOWAS-Militärchefs in Ghana hatte der Beauftragte für politische Angelegenheiten, Frieden und Sicherheit, Abdel-Fatau Musah, gestern gesagt, die regionale Organisation sei „bereit einzugreifen, sobald der Befehl erteilt wird“. Das Datum für die militärische Intervention in Niger sei bereits festgelegt worden.

 
Niger: Anführer von Militärjunta will Übergangsregierung
Der neue Machthaber in Niger, Abdourahamane Tiani, will eine Übergangsregierung schaffen, die „nicht länger als drei Jahre“ im Amt bleiben solle. Zuvor wolle er innerhalb von 30 Tagen einen „umfassenden nationalen Dialog“ abhalten und dabei alle Nigrer konsultieren, verkündete Tiani gestern Abend im staatlichen Fernsehen. Darauf basierend wolle man eine neue Verfassung ins Leben rufen, so Tiani. Der Anführer der Militärjunta betonte, dass die Entscheidungen „ohne Einmischung von außen“ getroffen würden.

Wenige Stunden zuvor hatte sich Tiani erstmals mit einer Delegation der Westafrikanischen Staatengemeinschaft (ECOWAS) in der nigrischen Hauptstadt Niamey getroffen. Die Delegation hatte anschließend auch dem von den Putschisten festgesetzten Präsidenten Mohamed Bazoum einen Besuch abgestattet.

Am Vortag hatte die ECOWAS verkündet, der Staatenbund sei für eine Militärintervention bereit, wenn die Putschisten nicht die verfassungsmäßige Ordnung wiederherstellten. Ein Zieldatum für einen Einsatz sei gesetzt, werde aber nicht öffentlich genannt. Als Antwort sagten die Putschisten, sie hätten zusammen mit Mali und Burkina Faso eine Verteidigungsstrategie mit „konkreten Maßnahmen“ entwickelt. Mali und Burkina Faso werden wie der Niger seit Putschen in ihren Ländern vom Militär regiert.

 
Afrikanische Union suspendierte Niger nach Militärputsch
Knapp einen Monat nach dem Militärputsch in Niger hat die Afrikanische Union (AU) die Mitgliedschaft des westafrikanischen Landes suspendiert. Die Entscheidung sei bis zur Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung in dem Land mit seinen rund 25 Millionen Einwohnern und Einwohnerinnen gültig, teilte die AU heute mit.

Die AU unterstütze zudem die Bemühungen der westafrikanischen Staatengemeinschaft ECOWAS, die verfassungsmäßige Ordnung in Niger wiederherzustellen, hieß es in der Mitteilung.

Die ECOWAS hatte unter anderem beschlossen, eine Bereitschaftstruppe für eine mögliche Militärintervention zu aktivieren. Die AU will nun die möglichen wirtschaftlichen, sozialen und sicherheitspolitischen Konsequenzen der Aufstellung einer Bereitschaftstruppe prüfen. Am Wochenende war zunächst jedoch Bewegung in eine diplomatische Lösung des Konflikts gekommen.

 
Die armen Franzosen stehen in Afrika zu nehmend da wie ein Cordon blöd.


Leider hat sich Frankreich ziemlich dumm angestellt
Sie hätten dem Regime vernünftige Angebote unterbreiten können
Zb einpaar Atomkraftwerke zusichern und das Leben der ohnehin am Abgrund lebenden Bevölkerung erleichtern können
Macron ist leider ziemlich hol und fällt wieder voll auf die US Falle rein
Das sind gelinde gesagt überhaupt keine guten Nachrichten für Europa
Ein militärischer Eingriff würde das Ansehen der Europäer in Afrika komplett zur Nichte machen
Wir werden eben nur von Vollidioten regiert
 
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