Ex-Fußballstar Drogba: Es braucht Jobs in Afrika, sonst wird das Flüchtlingsproblem noch größer
Didier Drogba war einer der besten Fußballer der Welt und engagiert sich nun wirtschaftlich. Er wirbt für seinen Heimatkontinent Afrika, kennt aber auch die Probleme
Licht und Schatten liegen auf dem afrikanischen Kontinent sehr nah beieinander, zumindest wirtschaftlich betrachtet. Es gibt Möglichkeiten en masse: rasant wachsende Volkswirtschaften, Ressourcenvielfalt, Chancen im Bereich Technologie und Energiewende. Dem gegenüber stehen Korruption, hohe Jugendarbeitslosigkeit, Fachkräftemangel sowie unzureichende und überlastete Infrastruktur. Kein einfaches Pflaster also.
Einer, der vor allem die Chancen sieht, ist Didier Drogba. Sein Name in Kombination mit Wirtschaftsbeziehungen ist ungewohnt, denn bekannt wurde der heute 45-Jährige als Fußballer. Mit dem FC Chelsea etwa gewann er 2012 die Champions League und viermal die englische Meisterschaft, die Liste seiner Erfolge ist lang.
Keine Einbahnstraße
2018 hat er seine Karriere beendet und sich umorientiert. Einerseits leistet er mit seiner Stiftung Entwicklungsarbeit in seinem Heimatland, der Elfenbeinküste, andererseits reist er um die Welt, um auf die Potenziale Afrikas hinzuweisen. "Investoren müssen verstehen, dass es in Afrika viel Geld zu verdienen gibt, aber das muss auf faire Weise passieren", sagt Drogba im Gespräch mit dem STANDARD. "Herkommen, Rohstoffe mitnehmen, woanders verarbeiten und dann zu einem überhöhten Preis der afrikanischen Bevölkerung zurückverkaufen, das geht nicht. Eine Wirtschaftsbeziehung darf keine Einbahnstraße sein."
Didier Drogba war einer der besten Fußballer der Welt und engagiert sich nun wirtschaftlich. Er wirbt für seinen Heimatkontinent Afrika, kennt aber auch die Probleme
Licht und Schatten liegen auf dem afrikanischen Kontinent sehr nah beieinander, zumindest wirtschaftlich betrachtet. Es gibt Möglichkeiten en masse: rasant wachsende Volkswirtschaften, Ressourcenvielfalt, Chancen im Bereich Technologie und Energiewende. Dem gegenüber stehen Korruption, hohe Jugendarbeitslosigkeit, Fachkräftemangel sowie unzureichende und überlastete Infrastruktur. Kein einfaches Pflaster also.
Einer, der vor allem die Chancen sieht, ist Didier Drogba. Sein Name in Kombination mit Wirtschaftsbeziehungen ist ungewohnt, denn bekannt wurde der heute 45-Jährige als Fußballer. Mit dem FC Chelsea etwa gewann er 2012 die Champions League und viermal die englische Meisterschaft, die Liste seiner Erfolge ist lang.
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Keine Einbahnstraße
2018 hat er seine Karriere beendet und sich umorientiert. Einerseits leistet er mit seiner Stiftung Entwicklungsarbeit in seinem Heimatland, der Elfenbeinküste, andererseits reist er um die Welt, um auf die Potenziale Afrikas hinzuweisen. "Investoren müssen verstehen, dass es in Afrika viel Geld zu verdienen gibt, aber das muss auf faire Weise passieren", sagt Drogba im Gespräch mit dem STANDARD. "Herkommen, Rohstoffe mitnehmen, woanders verarbeiten und dann zu einem überhöhten Preis der afrikanischen Bevölkerung zurückverkaufen, das geht nicht. Eine Wirtschaftsbeziehung darf keine Einbahnstraße sein."
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