NGO: Krieg gegen Zivilbevölkerung im Sudan
Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen ist alarmiert über das Ausmaß von Hunger und Unterernährung in weiten Teilen des Sudan, insbesondere in der Region Darfur.
Es sei ein Krieg gegen die Zivilbevölkerung. Bei der Untersuchung von 30.000 Kindern im Flüchtlingslager Samsam in Norddarfur sowie in Nyala in Süddarfur sei akute Unterernährung bei mehr als 30 Prozent der Kinder festgestellt worden, sagte Nothilfekoordinatorin Claire San Filippo heute in Nairobi in Kenia.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) lege den Schwellenwert für Notfälle bei 15 Prozent fest – also halb so viel. „In diesem Stadium sprechen wir nicht von einem Notfall – wir sprechen von einem Alptraum“, sagte San Filippo.
Intensive Kämpfe in Khartum
Mit Blick auf die rund elf Millionen Flüchtlinge und Vertriebenen, willkürliche Bombardierungen auch ziviler Wohngebiete, Zerstörung von Gesundheitseinrichtungen und Verhinderung humanitärer Hilfe in dem seit rund eineinhalb Jahren dauernden Machtkampf in dem afrikanischen Land sprach sie von einem „Krieg gegen die Zivilbevölkerung“.
Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen ist alarmiert über das Ausmaß von Hunger und Unterernährung in weiten Teilen des Sudan, insbesondere in der Region Darfur.
Es sei ein Krieg gegen die Zivilbevölkerung. Bei der Untersuchung von 30.000 Kindern im Flüchtlingslager Samsam in Norddarfur sowie in Nyala in Süddarfur sei akute Unterernährung bei mehr als 30 Prozent der Kinder festgestellt worden, sagte Nothilfekoordinatorin Claire San Filippo heute in Nairobi in Kenia.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) lege den Schwellenwert für Notfälle bei 15 Prozent fest – also halb so viel. „In diesem Stadium sprechen wir nicht von einem Notfall – wir sprechen von einem Alptraum“, sagte San Filippo.
Intensive Kämpfe in Khartum
Mit Blick auf die rund elf Millionen Flüchtlinge und Vertriebenen, willkürliche Bombardierungen auch ziviler Wohngebiete, Zerstörung von Gesundheitseinrichtungen und Verhinderung humanitärer Hilfe in dem seit rund eineinhalb Jahren dauernden Machtkampf in dem afrikanischen Land sprach sie von einem „Krieg gegen die Zivilbevölkerung“.