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Nachrichten aus Afrika

NGO: Krieg gegen Zivilbevölkerung im Sudan
Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen ist alarmiert über das Ausmaß von Hunger und Unterernährung in weiten Teilen des Sudan, insbesondere in der Region Darfur.

Es sei ein Krieg gegen die Zivilbevölkerung. Bei der Untersuchung von 30.000 Kindern im Flüchtlingslager Samsam in Norddarfur sowie in Nyala in Süddarfur sei akute Unterernährung bei mehr als 30 Prozent der Kinder festgestellt worden, sagte Nothilfekoordinatorin Claire San Filippo heute in Nairobi in Kenia.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) lege den Schwellenwert für Notfälle bei 15 Prozent fest – also halb so viel. „In diesem Stadium sprechen wir nicht von einem Notfall – wir sprechen von einem Alptraum“, sagte San Filippo.

Intensive Kämpfe in Khartum
Mit Blick auf die rund elf Millionen Flüchtlinge und Vertriebenen, willkürliche Bombardierungen auch ziviler Wohngebiete, Zerstörung von Gesundheitseinrichtungen und Verhinderung humanitärer Hilfe in dem seit rund eineinhalb Jahren dauernden Machtkampf in dem afrikanischen Land sprach sie von einem „Krieg gegen die Zivilbevölkerung“.

 
Viele Tote bei Kämpfen im Südsudan
Während der Kämpfe im Südsudan sind nach UNO-Angaben in dieser Woche 24 Menschen getötet worden. Darunter seien 19 Zivilistinnen und Zivilisten, teilte die UNO-Mission im Südsudan (MINUSS) gestern mit. Ihr Leiter Nicholas Haysom zeigte sich „zutiefst besorgt“ über die „brutalen Taten“ und forderte die Regierung des ostafrikanischen Landes zur Einleitung einer sofortigen Untersuchung auf.

Die Angriffe und Gegenangriffe von Rebellen und Regierungstruppen ereigneten sich den Angaben zufolge am Mittwoch im südlichen Bundesstaat Central Equatoria.

Seit der Unabhängigkeit vom Sudan im Jahr 2011 steckt der Südsudan in einer tiefen wirtschaftlichen und politischen Krise. Das Land hat sich immer noch nicht von dem fünfjährigen Bürgerkrieg erholt, in dem rund 400.000 Menschen getötet worden waren.

 
Tanklastwagen in Nigeria explodiert: Über 90 Tote
Bei der Explosion eines Tanklastwagens sind nach Polizeiangaben gestern Abend im nördlichen Nigeria mindestens 94 Menschen ums Leben gekommen, wenigstens 50 weitere wurden verletzt. Zur Detonation soll es gekommen sein, als Einwohner von Jigawa Treibstoff erhalten wollten.

 
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