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Nachrichten aus Afrika

DR Kongo
Friedensgipfel zu rohstoffreicher Region
Die UNO-Migrationsorganisation IOM spricht von einem der „kompliziertesten und vielschichtigsten Konflikte“, der bereits Millionen Menschen zur Flucht gezwungen hat: der bewaffnete Konflikt im rohstoffreichen Nordosten der Demokratischen Republik (DR) Kongo. Am Sonntag versucht der Nachbar Angola, einen noch sehr wackeligen Friedensprozess auf einem Gipfel mit den Präsidenten der DR Kongo und Ruandas, Felix Tshisekedi und Paul Kagame, voranzutreiben. Wegen des Rohstoffreichtums hat der Dauerkonflikt längst eine internationale Bedeutung.

Wenige Tage vor dem Gipfel in Angolas Hauptstadt Luanda waren die Kämpfe zwischen der kongolesischen Armee und der von Ruanda unterstützten Rebellengruppe M23 (Bewegung 23. März) im Osten des Landes neu aufgeflammt. Die Armee fügte den Rebellen nach eigenen Angaben bei Kämpfen in Nordkivu schwere Verluste zu. Bei den Gefechten gab es mehrere Tote und Verletzte.

Unter Vermittlung Angolas hatten beide Seiten im Juli einen Waffenstillstand vereinbart, der Anfang August in Kraft trat. Er war und ist aber brüchig. Die USA zeigten sich Anfang Dezember etwa „tief besorgt“ über Verstöße gegen die Waffenruhe durch die M23-Miliz. Im November einigten sich Kinshasa und Kigali auf die Bedingungen für einen Abzug ruandischer Truppen aus der DR Kongo.

Wichtigste Quelle von Rohstoffen für Energiewende

 
Massenpanik auf Schulfest in Nigeria: 35 Kinder tot
Im westafrikanischen Nigeria sind Polizeiangaben zufolge 35 Kinder während einer Massenpanik auf einem Schulfest getötet worden. Sechs weitere Mädchen und Buben seien schwer verletzt, sagte Osifeso Adewale.

Die Panik sei am Mittwoch an der Islamischen Oberschule in der Ortschaft Basorun nahe der Stadt Ibadan im südwestlichen Bundesstaat Oyo ausgebrochen. Das vorweihnachtliche Schulfest ist laut der Polizei von Tausenden Gästen besucht worden.

 
Dutzende Tote bei Massenpaniken in Nigeria
In Nigeria sind gestern bei zwei separaten Vorfällen mindestens 23 Menschen bei der Austeilung von kostenfreiem Essen zu Tode getrampelt worden. Ein Vorfall ereignete sich in Nigerias Hauptstadt Abuja bei der Lebensmittelausteilung in einer Kirche. Wie die Polizeisprecherin der Hauptstadt mitteilte, starben dabei zehn Menschen. Darunter befanden sich vier Kinder. Acht weitere Menschen wurden verletzt.

Bei einem weiteren Vorfall in der Stadt Okija im Bundesstaat Anambra gab es nach übereinstimmenden Medienberichten mindestens 13 Tote. Die Ermittlungen dauern an. Die Unglücke ereigneten sich drei Tage nach einem ähnlichen Vorfall, bei dem 35 Kinder im Südwesten Nigerias ums Leben kamen.

In Nigeria ist es üblich, dass in der Weihnachtszeit Lebensmittel an die Armen verteilt werden. Diese Veranstaltungen ziehen sehr große Menschenmengen an. Immer wieder kommt es dabei zu Massenpaniken. Als Reaktion auf den jüngsten Vorfall in Abuja hat die Polizei der Stadt nun angeordnet, dass jede wohltätige Aktivität, die zu einer großen Menschenansammlung führt, vorher gemeldet werden muss.

Armut nimmt zu

 
Hungersnot im Sudan breitet sich aus
Im Bürgerkriegsland Sudan breitet sich eine Hungersnot aus. Wie das Welternährungsprogramm (WFP) und das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) gestern mitteilten, wiesen unabhängige Experten und Expertinnen die Kriterien einer Hungersnot in mindestens fünf Gebieten des Landes nach.

Betroffen sind neben dem Flüchtlingslager SamSam, in dem eine Hungersnot erstmals im August gemeldet worden war, unter anderem drei weitere Lager in Norddarfur. Mehr als 600.000 Menschen leiden dort an Hunger.

Eigentlich Erntezeit
„Diese Ergebnisse markieren eine alarmierende Eskalation des Hungers und der Mangelernährung – und das zu einer Zeit, die normalerweise Erntezeit ist, wenn die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln am höchsten sein sollte“, hieß es in der gemeinsamen Pressemitteilung der UNO-Organisationen.

 
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