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Nachrichten aus Afrika

Forschungsbericht
Die Sahelzone zementiert ihren Status als globales Epizentrum des Terrors
Erstmals gab es in den Sahelstaaten mehr als die Hälfte aller Terrortoten weltweit. Ein Analyst rechnet mit einer weiteren Verschlechterung der Lage – auch wegen des Einsatzes russischer Söldner

In der vergangenen Woche setzte Burkina Fasos Interimsstaatschef Ibrahim Traoré anlässlich eines Filmfestivals in der Hauptstadt Ouagadougou zu einer triumphierenden Rede an. Es handele sich um eine "Nachricht an jene, die Burkina Faso als ein Land darstellen wollen, in dem man nicht leben kann", sagte er. Die Besucher aus über 50 Länder hätten das als Lüge enttarnt.

Nun gehört die Stadt tatsächlich zu den wenigen Gegenden des Landes, die einigermaßen sicher vor den zunehmend einflussreichen Terrorgruppen der Sahelzone ist. Doch dort lebt gerade einmal jeder neunte Bürger. Auch im Zentrum des Landes soll sich die Lage zuletzt etwas verbessert haben. Wie groß allerdings die Bedrohung für Menschen in den meisten anderen Regionen ist, das offenbart ein neuer Bericht drastisch.

Mehr Tote als überall sonst zusammen
Die australische Denkfabrik Institute for Economics and Peace verortet in ihrem Terror-Index erstmals mehr Terror-Tote in der Sahelzone als im Rest der Welt zusammen. Als Kriterium für Terrorismus galt die "bedrohte oder tatsächliche Anwendung illegaler Gewalt und Gewalt durch einen nichtstaatlichen Akteur, um ein politisches, wirtschaftliches, religiöses oder soziales Ziel durch Angst, Nötigung oder Einschüchterung zu erreichen".


Der Westen wird zum Teufel gejagt und wir werden Zeuge der Wiedergeburt des Terrors
Funktioniert aber nicht mehr
Die türkischen Drohnen werden diese vom westen unterstützten Terroristen ins Jenseits schicken

Game over :lol:
 
Der Westen wird zum Teufel gejagt und wir werden Zeuge der Wiedergeburt des Terrors
Funktioniert aber nicht mehr
Die türkischen Drohnen werden diese vom westen unterstützten Terroristen ins Jenseits schicken

Game over :lol:
Verstehe, also ist Erdogan Schuld an den überbordenden Terrorismus in der Sahelzone.
Game over ohne lol
 
Islamisten greifen Hotel an: Zwölf Tote in Somalia
Bei einem Angriff der islamistischen Terrormiliz al-Schabab auf ein Hotel in der somalischen Stadt Beledwayne sind mindestens zwölf Menschen getötet worden. Die meisten der Opfer sind nach Angaben eines Polizeisprechers von heute Zivilistinnen und Zivilisten.

Zum Zeitpunkt des Anschlags fanden in dem Hotel Gespräche zwischen Vertretern der örtlichen Clans und des Militärs statt, um über eine Verstärkung der Maßnahmen gegen al-Schabab zu beraten.

Nach Angaben der Polizei zündeten die Angreifer zunächst eine Autobombe in dem Wohnviertel, in dem das Hotel liegt, ehe bewaffnete Milizionäre das Hotel stürmten. Über den Rundfunksender der Terrormiliz sprach al-Schabab von einem Angriff mit einem Selbstmordattentäter und weiteren Kämpfern.

 
Der Westen wird zum Teufel gejagt und wir werden Zeuge der Wiedergeburt des Terrors
Funktioniert aber nicht mehr
Die türkischen Drohnen werden diese vom westen unterstützten Terroristen ins Jenseits schicken

Game over :lol:
Wie jetzt?
DR Kongo: US-Rohstoffabkommen gegen Sicherheitsgarantien
Dem Präsidenten der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo), Felix Tshisekedi, zufolge ist sein Land für eine Partnerschaft mit den USA im Rahmen eines Mineralienabkommens bereit.

Tshisekedi sagte gegenüber dem Moderator des US-Senders Fox News, Bret Baier, dass eine solche Partnerschaft es der DR Kongo ermöglichen würde, ihre Mineralien zum Nutzen von US-Unternehmen zu fördern und zu verarbeiten.

Im Gegenzug will das zentralafrikanische Land mit Hilfe der USA seine Verteidigungs- und Sicherheitsfähigkeiten ausbauen. „Ich glaube, dass die USA entweder Druck ausüben oder Sanktionen verhängen können, um sicherzustellen, dass bewaffnete Gruppen in der Demokratischen Republik Kongo in Schach gehalten werden können“, sagte Tshisekedi.

Kobalt, Lithium, Uran
Die DR Kongo, die reich an Kobalt, Lithium und Uran sowie anderen Bodenschätzen ist, kämpft seit diesem Jahr gegen die von Ruanda unterstützten M23-Rebellen, die weite Teile ihres Territoriums im Osten des Landes erobert haben. Laut Regierungsangaben sind seit Jänner mindestens 7.000 Menschen bei den Kämpfen ums Leben gekommen. Es ist die schwerste Eskalation des Konflikts seit mehr als einem Jahrzehnt.

 
Wie jetzt?
DR Kongo: US-Rohstoffabkommen gegen Sicherheitsgarantien
Dem Präsidenten der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo), Felix Tshisekedi, zufolge ist sein Land für eine Partnerschaft mit den USA im Rahmen eines Mineralienabkommens bereit.

Tshisekedi sagte gegenüber dem Moderator des US-Senders Fox News, Bret Baier, dass eine solche Partnerschaft es der DR Kongo ermöglichen würde, ihre Mineralien zum Nutzen von US-Unternehmen zu fördern und zu verarbeiten.

Im Gegenzug will das zentralafrikanische Land mit Hilfe der USA seine Verteidigungs- und Sicherheitsfähigkeiten ausbauen. „Ich glaube, dass die USA entweder Druck ausüben oder Sanktionen verhängen können, um sicherzustellen, dass bewaffnete Gruppen in der Demokratischen Republik Kongo in Schach gehalten werden können“, sagte Tshisekedi.

Kobalt, Lithium, Uran
Die DR Kongo, die reich an Kobalt, Lithium und Uran sowie anderen Bodenschätzen ist, kämpft seit diesem Jahr gegen die von Ruanda unterstützten M23-Rebellen, die weite Teile ihres Territoriums im Osten des Landes erobert haben. Laut Regierungsangaben sind seit Jänner mindestens 7.000 Menschen bei den Kämpfen ums Leben gekommen. Es ist die schwerste Eskalation des Konflikts seit mehr als einem Jahrzehnt.


Felix :haha:
 
Bericht über „Massaker“ in Darfur
Bei einem Luftangriff der sudanesischen Armee auf einen Markt in der westlichen Region Darfur sind nach Angaben von Aktivisten „Hunderte Zivilisten“ getötet worden. Dutzende weitere seien verletzt worden. Kampfflugzeuge der Armee hätten „mit einem wahllosen Luftangriff“ auf den Tora-Markt „ein schreckliches Massaker angerichtet“, teilte die Organisation Emergency Lawyers am Dienstag mit.

Im Sudan führen die Armee von Militärherrscher Fattah al-Burhan (SAF) und die Miliz der Rapid Support Forces (RSF) seines früheren Stellvertreters Mohammed Hamdan Dagalo schon seit April 2023 einen blutigen Machtkampf, der sich in den letzten Wochen zuspitzte.

Die RSF sind eine paramilitärische Gruppe im Sudan mit rund 100.000 Kämpfern, die die Kontrolle im Sudan zurückerlangen wollen. Die SAF besteht aus den Teilstreitkräften Heer, Luftstreitkräfte und Marine. Militärhilfe erhält sie vor allem von der Volksrepublik China und Saudi-Arabien sowie von Russland und Belarus.

Weitere Angriffe

 
„Menschen gehen durch die Hölle“ – Wie dieser EU-Partner mit harter Hand gegen Migranten vorgeht
Polizeirazzien, geschlossene Grenzen, Hunderte Verhaftungen – seit Mauretanien ein Migrationsabkommen mit der EU unterzeichnet hat, spitzt sich die Lage im Land für Ausländer zu. Obwohl das Land kaum beachtet wird, hat es eine zentrale Rolle für die Migration nach Europa.

Es ist ein verstörendes Video, aufgenommen Anfang März an einem unbekannten Ort in Mauretanien. Eine junge Frau, nach eigenen Angaben aus der Elfenbeinküste, sitzt mit einem Säugling im Arm auf dem Boden, spricht in eine Kamera und klagt ihr Leid. Ihr Ehemann und andere Verwandte seien mitten in der Nacht aus ihrer Wohnung geholt und festgenommen worden. Sie selbst, frisch operiert nach einem Kaiserschnitt, könne sich kaum bewegen oder essen. Die Frau bittet um Hilfe, sie sagt: „Menschen aus der Elfenbeinküste gehen in Mauretanien durch die Hölle.“

In dem normalerweise wenig beachteten nordwestafrikanischen Staat, flächenmäßig so groß wie Spanien und Deutschland zusammen, aber mit fünf Millionen Einwohnern dünn besiedelt, geht es in diesen Tagen hoch her in Sachen Migrationsbekämpfung. Mauretanien hat sich in den vergangenen Monaten zum wichtigsten Abfahrtsort auf der Route gen Kanarische Inseln entwickelt – und nun greift die Regierung in Nouakchott durch: Ausländer, ob nun gewillt, illegal in die EU zu gelangen oder nicht, werden systematisch aufgegriffen und außer Landes gebracht. Vor allem in den Senegal, aber auch nach Mali.

 
UNICEF sieht „Kriegswaffe“
Sexualisierte Gewalt an Kindern in DR Kongo
Das UNO-Kinderhilfswerk (UNICEF) hat vor einer dramatischen Zunahme von Fällen sexualisierter Gewalt an Kindern in der Demokratischen Republik (DR) Kongo gewarnt. „Jede halbe Stunde“ werde ein Kind im umkämpften Osten des Landes vergewaltigt, teilte UNICEF-Sprecher James Elder am Freitag mit. Er sprach von einer „Kriegswaffe“ und rief zu Finanzhilfen für Maßnahmen zur Prävention auf.

Im Jänner hatte die Miliz M23 mit Unterstützung ruandischer Soldaten große Gebiete im Osten der DR Kongo eingenommen, darunter die Provinzhauptstädte Goma und Bukavu. Laut UNICEF wurden im Zuge des Konflikts Tausende Fälle schwerer sexualisierter Gewalt an Kindern verübt.

Die M23 ist die größte von den mehr als 100 bewaffneten Gruppen, die seit Jahren um Macht und Einfluss in der unter anderem an Ruanda grenzenden, rohstoffreichen Region kämpfen. Sie kämpfen um Macht, Land und die einträglichen Minen.

 
Sudan
Fatale Bilanz nach zwei Jahren Bürgerkrieg
Im Sudan hat sich in den vergangenen zwei Jahren die weltweit größte humanitäre Krise entwickelt. Der Krieg zwischen der Armee und der paramilitärischen Miliz RSF führte in den Untergang: Zehntausende Menschen starben, ein Viertel der Bevölkerung ist auf der Flucht, die Hälfte von akutem Hunger bedroht, sexualisierte Gewalt grassiert. Doch es ist eine unbeachtete Katastrophe, die weiter eskalieren könnte.

„Nach allen Maßstäben ist das die größte humanitäre Krise der Welt“, sagte Shaun Hughes vom UNO-Welternährungsprogramm (WFP). „Das Ausmaß von dem, was im Sudan geschieht, droht vieles von dem, was wir in den vergangenen Jahrzehnten erlebt haben, in den Schatten zu stellen.“

Zwei Jahre andauernden Kämpfe zwischen den Regierungstruppen und der Miliz Rapid Support Forces (RSF) um die Vorherrschaft in dem nordostafrikanischen Land haben keinen Sieger gebracht, nur Tod und Zerstörung in einem ohnehin zerrütteten Staat. Sowohl der Armee als auch der RSF-Miliz werden Kriegsverbrechen vorgeworfen.

Gute Aussichten enden in Katastrophe
Der Sudan war nach dem Sturz von Langzeitmachthaber Omar al-Baschir 2019 vom Militär unter der Führung von General Abdel Fattah Burhan regiert worden. Die Junta stand unter wachsendem Druck, die Macht an eine zivile Regierung abzugeben. Im Zuge dessen sollte die RSF unter Burhans Stellvertreter Mohammed Hamdan Daglo im Frühjahr 2023 in die Streitkräfte integriert werden.

 
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