Ich fühl' mich ein bisschen schlecht, dass ich drüber lachen musste.
Aber so generell kann ich mir nicht vorstellen, dass an solchen Geschichten wie denen von Robert Baer nichts dran ist:
Ex-CIA-Agent Robert Baer über die Strategien der CIA während des Jugoslawien-Krieges
www.heise.de
Klar sind die politischen Beiträge auf heise nicht die seriösesten und es klingt alles sehr nach Hollywoodfilm (Seine Arbeit wurde ja auch in "Syriana" verfilmt. Gespielt hat ihn George Clooney – ob das seiner Kredibilität jetzt eher zu- oder abträglich ist, darf jeder selbst entscheiden
), andererseits sind die ganzen Geschichten, die er über die späteren Kriege erzählt, halt auch nicht frei erfunden, wie man inzwischen weiß.
Was die Jugoslawien-Kriege angeht, kommt es mir so vor, als wüsste ich nach der ganzen Zeit hier sowie unzähligen Dokus und Berichten weniger als vorher und der undankbare Platz zwischen den Stühlen ist irgendwie noch der authentischste. Auch relativ gute und objektive Journalisten wie ein Michael Martens von der FAZ haben ja Schwierigkeiten, die Argumente in jeder Waagschale auszutarieren und klare Kante zu zeigen.