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Nachrichten aus Bosnien und Herzegowina

Die Annahme eines Familiennamens hatte bis zum 2. Juli 1936[1] zu erfolgen. War dies nicht der Fall, so wurde der Name vom Vali, Kaymakam oder von diesen dazu berechtigten Personen vergeben.[2] Dabei standen etwa Aşiret-, ausländische, anstößige oder lächerliche Namen nicht zur Auswahl. Ferner durften nach dem Gesetz Nr. 2590[3] keine Anreden und Titel wie „Efendi“, „Bey“ oder „Pascha“ geführt werden.

Dem Staatsgründer Mustafa Kemal Pascha verlieh die Große Nationalversammlung auf Vorschlag des Sprachwissenschaftlers Agop Dilâçar den Namen „Atatürk“ („Vater der Türken“),[4] welcher durch das Gesetz Nr. 2622 geschützt ist.[5][6]

Gegen die Namensänderungen ging ab 2012 der Bundesverband der Aramäer in der BRD vor, wodurch viele Aramäer in Deutschland ihre seit 1934 bestehenden türkischen Namen zugunsten von aramäischen Namen wieder umänderten.

Ich kenne jedenfalls einige die Rojda heißen oder andere ausländische Nachnahmen haben, also muss das Gesetz abgeändert worden sein. Ich finde den Vorschlag dennoch nicht verwerflich.

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Freiwillig ala entweder du änderst deinen Nachnamen oder bekommst die Staatsbürgerschaft nicht...

Tja, Gesetz ist Gesetz. Niemand zwingt dich die türkische Staatsbürgerschaft anzunehmen.
 
Ich kenne jedenfalls einige die Rojda heißen oder andere ausländische Nachnahmen haben, also muss das Gesetz abgeändert worden sein. Ich finde den Vorschlag dennoch nicht verwerflich.

Ja natürlich ändern sich Gesetze aber so wurde es nun mal gehandhabt.
Man ging in die Dörfer und änderte Namen.
Heutzutage ist es ja kein Problem, aber damals war es so. Also Bosnier mit tr Staatsbürgrerschaft konnten nicht einfach İbrahimovic oder so heißen. Inzwischen geht es bestimmt, damals nicht.
 
Ja natürlich ändern sich Gesetze aber so wurde es nun mal gehandhabt.
Man ging in die Dörfer und änderte Namen.
Heutzutage ist es ja kein Problem, aber damals war es so. Also Bosnier mit tr Staatsbürgrerschaft konnten nicht einfach İbrahimovic oder so heißen. Inzwischen geht es bestimmt, damals nicht.

Scheint so aber Ibrahimovic wird dann zu Ibrahimoglu, ist von der Bedeutung her gleich. Und die Sachbearbeiter hatten sicherlich nicht den Nerv jedem zu erklären, was Sachlage ist. Zu der Zeit konnten nur 1/3 der Türken lesen uns schreiben, da beschleunigt man die ganze Prozedur wie du heißt jetzt Elma und du Armut und du Hasanoglu weil dein Vater Hasan heißt etc :D
 
Scheint so aber Ibrahimovic wird dann zu Ibrahimoglu, ist von der Bedeutung her gleich. Und die Sachbearbeiter hatten sicherlich nicht den Nerv jedem zu erklären, was Sachlage ist. Zu der Zeit konnten nur 1/3 der Türken lesen uns schreiben, da beschleunigt man die ganze Prozedur wie du heißt jetzt Elma und du Armut und du Hasanoglu weil dein Vater Hasan heißt etc :D

Nein. In bestimmten Regionen war auch die Endung -oglu nicht erlaubt.
Der Name meiner Familie wurde geändert weil obwohl er schon eingetürkt war brav mit -oglu hinten dran, aber das war auch nicht gestattet weil es wohl ein Sippenname war, oder Clanname oder sonst was, weil man gewisse Strukturen brechen wollte, wurde zT sogar die Endung -oglu nicht toleriert.
 
Mehrheitlich bosniakisch wird es natürlich nie werden und wenn sich die Internationale Gemeinschaft zurückzieht und Bosnien "seinem Schicksal" überlässt, wird das Land sofort auseinanderfallen. Oder denkst du, dass die Bosniaken aufgrund der höheren Geburtenrate die Mehrheit bilden werden? Auch wenn es dreimal so viele Bosniaken als Kroaten und Serben geben sollte, würden sie immer noch auf einem begrenzten Gebiet in Bosnien leben und eventuell ein Überbevölkerungsproblem haben.

Im Gazastreifen, einem Gebiet, dass nur 365 km2 umfasst, leben fast 2 Millionen Menschen. Ich sehe nicht, wie ihnen das gegen die Israelis geholfen hat....

Wer sagt das sich wir Bosniaken in Bosnien auf ein Gebiet beschränken müssen? Vielleicht sieht die Internationalen Gemeinschaft es eher als stabilierend wenn es zu einem Nationalstaat wird. Merkel hatte da schon mal was angedeutet und die EU ist alles andere als für die Hercegbosnapläne. Vor allem nach den beiden Urteilen.
 
Wer sagt das sich wir Bosniaken in Bosnien auf ein Gebiet beschränken müssen? Vielleicht sieht die Internationalen Gemeinschaft es eher als stabilierend wenn es zu einem Nationalstaat wird. Merkel hatte da schon mal was angedeutet und die EU ist alles andere als für die Hercegbosnapläne. Vor allem nach den beiden Urteilen.

Sanjaj, samo ti sanjaj mevludine
 
Nein. In bestimmten Regionen war auch die Endung -oglu nicht erlaubt.
Der Name meiner Familie wurde geändert weil obwohl er schon eingetürkt war brav mit -oglu hinten dran, aber das war auch nicht gestattet weil es wohl ein Sippenname war, oder Clanname oder sonst was, weil man gewisse Strukturen brechen wollte, wurde zT sogar die Endung -oglu nicht toleriert.

Ebenfalls verständlich.
 
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