Wenn ultranationale Rassisten an die Macht kommen
Waffenbesitz unter Bolsonaro um 500 Prozent gestiegen
Die Zahl der Bürgerinnen und Bürger, die in Brasilien als Waffenbesitzer registriert sind, hat sich seit Amtsantritt des rechtsradikalen Präsidenten Jair Bolsonaro nahezu verfünffacht. 2018 besaßen noch knapp 120.000 Brasilianer eine registrierte Waffe, im Juni 2022 waren es rund 675.000, wie die Organisation Brasilianisches Forum für öffentliche Sicherheit (FBSP) gestern unter Berufung auf offizielle Daten erklärte.
„Seit dem Amtsantritt der Regierung Bolsonaro ist die Zahl der im Land im Umlauf befindlichen Schusswaffen stark gestiegen“, sagte der FBSP-Präsident und Forscher Renato Sergio de Lima der Nachrichtenagentur AFP. Seine Organisation schätzt, dass sich in Brasilien insgesamt etwa 4,4 Millionen Waffen in Privatbesitz befinden.
Bolsonaro, der 2018 gewählt und sein Amt 2019 angetreten hatte, hat seitdem per Dekret die Vorgaben für den Zugang zu Waffen stark gelockert. Die Bevölkerung rief er wiederholt auf, sich zu bewaffnen, denn „ein bewaffnetes Volk wird nie versklavt werden“.
Waffenbesitz unter Bolsonaro um 500 Prozent gestiegen
Die Zahl der Bürgerinnen und Bürger, die in Brasilien als Waffenbesitzer registriert sind, hat sich seit Amtsantritt des rechtsradikalen Präsidenten Jair Bolsonaro nahezu verfünffacht. 2018 besaßen noch knapp 120.000 Brasilianer eine registrierte Waffe, im Juni 2022 waren es rund 675.000, wie die Organisation Brasilianisches Forum für öffentliche Sicherheit (FBSP) gestern unter Berufung auf offizielle Daten erklärte.
„Seit dem Amtsantritt der Regierung Bolsonaro ist die Zahl der im Land im Umlauf befindlichen Schusswaffen stark gestiegen“, sagte der FBSP-Präsident und Forscher Renato Sergio de Lima der Nachrichtenagentur AFP. Seine Organisation schätzt, dass sich in Brasilien insgesamt etwa 4,4 Millionen Waffen in Privatbesitz befinden.
Bolsonaro, der 2018 gewählt und sein Amt 2019 angetreten hatte, hat seitdem per Dekret die Vorgaben für den Zugang zu Waffen stark gelockert. Die Bevölkerung rief er wiederholt auf, sich zu bewaffnen, denn „ein bewaffnetes Volk wird nie versklavt werden“.