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Nachrichten aus dem Rest der Welt

Irrtum mit Emoji: Kanadischer Farmer muss zahlen
Ein kanadischer Landwirt muss wegen eines missverstandenen Emojis einem Kaufinteressenten 82.200 kanadische Dollar (56.500 Euro) zahlen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Farmer mit dem Senden eines nach oben gestreckten Daumens einen verbindlichen Vertrag eingegangen war.

Er sei damit zur späteren Lieferung von Flachs verpflichtet gewesen, geht aus der Urteilsbegründung hervor, über die gestern zunächst das kanadische Fernsehen CBC berichtete.

Weil er dieser Pflicht nicht nachkam und die Preise für Flachs später stiegen, müsse der Farmer dem Käufer die Differenz zwischen dem ursprünglich vereinbarten Preis und dem späteren Marktpreis zahlen.

Der Einkäufer der Firma South West Terminal hatte im März 2021 Textnachrichten an mehrere Bauern geschickt und darin angeboten, im Herbst 86 Tonnen Flachs zu 17 Kanada-Dollar pro Bushel (rund 25 Kilogramm) zu kaufen. Der Landwirt aus Swift Current in der Provinz Saskatchewan nahm erfolgreich Kontakt auf, und der Einkäufer sagte am Telefon zu, einen Vertrag per Textnachricht zu schicken.

„Daumen hoch“-Symbol wie Unterschrift
Wenig später tat er das, verbunden mit der Bitte an den Lieferanten, den Vertrag zu bestätigen. Der Bauer schickte das „Daumen hoch“-Symbol, will aber damit keine digitale Unterschrift vorgenommen haben. Es habe sich laut seiner Aussage nur um die Zusage gehandelt, sich zu einem späteren Zeitpunkt der Sache zu widmen. Im Herbst blieb dann die Lieferung aus und die Preise waren gestiegen.

 
Tausende protestieren in Pakistan nach Koranverbrennung
In Pakistan sind Tausende Muslime aus Protest gegen eine Koranverbrennung in Schweden auf die Straße gegangen. Lokalen Medienberichten zufolge gab es nach dem Freitagsgebet Versammlungen in allen großen Städten. In Sprechchören forderten Demonstrierende, die diplomatischen Beziehungen zu Schweden abzubrechen. Zu den Protesten aufgerufen hatte Premierminister Shehbaz Sharif. Die Regierung hatte den gestrigen Freitag zum Tag der Heiligkeit des Korans ausgerufen.

Koran in Stockholm angezündet
Anlass der Demonstrationen war ein Protest in Stockholm am Mittwoch vergangener Woche; dabei war erstmals seit Monaten wieder ein Koran angezündet worden. Die schwedische Polizei hatte diesen zuvor bewilligt, nachdem andere Aktionen dieser Art im Februar untersagt worden waren. Schwedische Gerichte hatten jedoch geurteilt, dass die Polizei nicht das Recht habe, die Erlaubnis zu Koranverbrennungen zu verweigern.

 
OPCW: Alle deklarierten Chemiewaffen zerstört
Mit der Vernichtung des letzten Teils des Chemiewaffen-Arsenals der USA sind nach Angaben der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) alle weltweit deklarierten chemischen Waffen „irreversibel zerstört“ worden. Das sei ein „wichtiger Meilenstein“, erklärte OPCW-Chef Arias. Zuvor hatte US-Präsident Joe Biden bestätigt, dass die USA die letzten Chemiewaffen-Bestände „auf sichere Weise vernichtet“ hätten. Washington erfüllte damit fristgerecht seine Verpflichtungen aus der 1997 in Kraft getretenen Chemiewaffenkonvention.

Mit der Zerstörung der letzten US-Bestände habe „erstmals ein internationales Gremium die Zerstörung einer ganzen Kategorie von deklarierten Massenvernichtungswaffen nachgewiesen“, erklärte US-Präsident Biden weiter.

Die in Den Haag ansässige OPCW hatte in den vergangenen Jahren Syrien vorgeworfen, während des Bürgerkriegs im Land chemische Kampfstoffe benutzt zu haben. Zudem untersuchte die Organisation den mutmaßlichen Einsatz von in der Sowjet-Ära hergestelltem Nervengift gegen einen ehemaligen russischen Spion in Großbritannien und gegen Kremlgegner Alexej Nawalny in Russland.

Die OPCW war für ihre Arbeit im Jahr 2013 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden.

 

Die Not ist gross, auf die Strasse zu gehen, trauen sich aber nur noch die wenigsten, stattdessen fliehen jeden Monat Tausende ins Ausland, nach Costa Rica, Mexiko oder in die USA. Das schwächt die Opposition im Land zusätzlich zum Druck aus der Regierung.
Erinnert mich ein bisschen an Syrien.
 
UNO-Bericht: 735 Millionen Menschen hungern
Fast eine dreiviertel Milliarde Menschen leiden an Hunger oder Unterernährung. Das geht aus einem Bericht mehrerer UNO-Organisationen hervor. Diesem zufolge waren 2022 weltweit im Durchschnitt rund 735 Millionen Kinder und Erwachsene von unterschiedlichen Formen des Hungers betroffen – fast genauso viele wie 2021 (739 Millionen) und deutlich mehr als vor Beginn der CoV-Krise: 2019 lag die Zahl noch bei 613 Millionen.

Seither verschlimmerten die Pandemie und die Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine die Lage. Derzeit zählt die Weltbevölkerung etwa acht Milliarden Menschen.

Die Vereinten Nationen hatten sich eigentlich zum Ziel gesetzt, dass bis 2030 niemand mehr Hunger leiden muss auf der Welt. Mit dem aktuellen Trend sei das nicht realisierbar, wird im aktuellen Report zur Lebensmittelsicherheit und Ernährung resümiert.

Und es gibt weitere ernüchternde Zahlen: 2,4 Milliarden Menschen und damit fast 30 Prozent der Weltbevölkerung hatten vergangenes Jahr keinen dauerhaften Zugang zu Nahrung. Darüber hinaus wird von 3,1 Milliarden Menschen (42 Prozent der Weltbevölkerung) berichtet, die sich 2021 keine gesunde Ernährung leisten konnten. Für 2022 gibt es dazu noch keine Angaben.

 
UNO: 165 Mio. Menschen unter Armutsgrenze gerutscht
In den vergangenen Jahren sind 165 Millionen Menschen weltweit einem UNO-Bericht zufolge zusätzlich unter die Armutsgrenze gerutscht.

Wegen der Covid-Pandemie und den folgenden wirtschaftlichen Verwerfungen seit 2020 sei das täglich zur Verfügung stehende Geld für die Betroffenen unter die Schwelle von 3,65 Dollar (etwa 3,26 Euro) gesunken, teilte die UNO-Entwicklungsagentur UNDP heute mit. Insgesamt leben gut 1,65 Milliarden Menschen unter dieser Grenze.

„Diese Zahl hätte sogar noch höher ausfallen können, wenn die Regierungen während der Corona-Krise nicht soziale Programme und Konjunkturpakete aufgelegt hätten“, sagte UNDP-Chef Achim Steiner, der ranghöchste deutsche Vertreter bei den Vereinten Nationen. Vor allem für arme Länder sei diese Belastung aber oft nicht tragbar.

UNO-Vertreter nennt weitreichende soziale Folgen
Dies habe weitreichende soziale Folgen: „Eine Regierung, die keine Ärzte und Krankenschwestern mehr in Krankenhäusern beschäftigen kann, die keine Medikamente für ländliche Gesundheitszentren bereitstellen kann, untergräbt im Wesentlichen die soziale Infrastruktur des Landes“, so Steiner weiter.

 
Man glaubt was für seine Gesundheit zu tun, dabei
Gefährlicher Süßstoff Aspartam (Videobericht im Link)

Laut Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO können große Mengen Aspartam möglicherweise Krebs auslösen.


 
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