Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten aus dem Rest der Welt

Die Kriminialität ist auch nicht mehr, was sie mal war: Die Yakuza klagt über die Jugend
Der Untergang des Morgenlands: Wenn Bosse der Yakuza, der japanischen Mafia, im deutschen Fernsehen zu Wort kommen, neigen sie zum Kulturpessimismus. Das liegt nicht nur an der strengeren Strafverfolgung.

Diese Woche konnte man erleben, wie Bosse der Yakuza, der japanischen Mafia, im deutschen Fernsehen wieder einmal Auskunft über ihre Sicht der Dinge geben. Das Leitmotiv dabei war, was für den Sender ProSieben ja durchaus nicht selbstverständlich ist, Kulturkritik. Das organisierte Verbrechen in Japan ist eben auch nicht mehr, was es war, und das hat, wenn man nach den beiden da zu Wort kommenden Repräsentanten geht, nicht nur mit der strengeren Strafverfolgung zu tun.


 
Pakistan: Die verschuldete Atommacht
Islamabad bekommt wieder Geld vom Internationalen Währungsfonds, um dem Staatsbankrott zu entgehen. Weil das Land geopolitisch bedeutend ist, hat auch Peking Milliardenkredite gewährt. Warum sind die Menschen trotzdem arm?

Die Preise für Strom und Nahrungsmittel sind wieder gestiegen, die Inflation liegt immer noch bei fast 20 Prozent: Pakistans Bevölkerung leidet unter der schlechten Wirtschaftslage und macht ihrem Ärger zunehmend auf der Straße Luft. Im von Pakistan kontrollierten Teil der Region Kaschmir im Nordosten demonstrierten Mitte Mai Tausende Menschen für mehr staatliche Subventionen, für bezahlbaren Strom und erschwingliches Mehl, wie die BBC berichtete. Es gab Hunderte Verletzte, sechs Menschen starben.

Die Proteste bringen die Regierung in Islamabad in ein Dilemma. Das Land ist auf die Hilfe des Internationalen Währungsfonds (IWF) angewiesen, um ökonomisch auf die Beine zu kommen. Um die Hilfsgelder zu erhalten, muss sie Subventionen kürzen und sparen. Das aber ist unpopulär. "Es wird schwer werden, die Reformen im Sinne des IWF durchzusetzen. Die Menschen sind unzufrieden, und die politische Lage ist instabil", sagt Christian Wagner, Analyst mit Schwerpunkt Asien bei der Stiftung Wissenschaft und Politik.

 
Um solche wichtigen Traditionen zu erhalten ist es notwendig möglichst viele Afghanen nach D auszufliegen

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.




Die Taliban versuchen diese "Tradition" im Keim zu ersticken

"Unter der Herrschaft der Taliban von 1996 bis 2001 war die zuvor relativ offen gezeigte Homosexualität in Afghanistan strikt verboten und Anklagen wegen Sodomie endeten in der Regel mit der Verhängung der Todesstrafe. Eine der unmenschlichen Bestrafungsmethoden nach Art einer Steinigung erlitten im Februar 1998 in Kandahar drei Männer. Sie wurden an eine hohe Ziegelmauer gestellt, die ein Panzer zum Einsturz brachte. Ein Mann überlebte.[58] Die Praxis der Tanzknaben war in dieser Zeit aus der Öffentlichkeit verschwunden und fand höchstens noch unter besonderer Geheimhaltung in Privathäusern statt.[59] Die Taliban verkündeten eine Reihe von 30 Edikten, mit denen vor allem Frauen sämtlicher Rechte beraubt und allgemein jede den sogenannten Gotteskriegern missliebige Aktivität der Bevölkerung unter Strafe gestellt wurde. Edikt Nr. 19 verbot Talibankämpfern, bartlose Knaben mit nach Hause zu nehmen. Dass es dieses Edikts bedurfte, ist ein Hinweis darauf, dass unter den Taliban selbst das Phänomen Bacha bazi verbreitet war. Junge Talibankämpfer, die noch nie eine Freundschaft, Liebesbeziehung oder irgendein Verhältnis zu Frauen erlebt hatten und für die der Anblick einer unverschleierten fremden Frau als größte Sünde erschien, missbrauchten ohne Skrupel Knaben. Zugleich waren Taliban in ihrem fundamentalistisch-religiösen Eifer über homosexuelle Männer und über Frauen, denen eine voreheliche Beziehung angelastet wurde, moralisch entrüstet und veranstalteten für diese öffentliche Hinrichtungen. Das Edikt Nr. 19 dürfte auf die Kämpfer frustrierend gewirkt und sie zusammen mit einer Paradiesvorstellung, die nach dem Tod sinnliche Vergnügungen in Fülle verspricht, zu noch rücksichtsloseren Kämpfern gemacht haben, die den eigenen Tod nicht scheuen.

Sogleich nach dem Ende der Taliban-Herrschaft tauchten wieder öffentlich Männer in Begleitung von Bachas auf. Mohammed Nasem Zafar, Professor der medizinischen Fakultät an der Universität von Kandahar, schätzte 2002, dass die Hälfte aller männlichen Einwohner seiner Stadt im Lauf ihres Lebens mindestens einmal Sex mit erwachsenen Männern oder mit Jungen hatten. Unter den Taliban seien es höchstens 10 % gewesen. Ein 2002 befragter Mullah schätzte diese Zahl auf 20 bis 50 %. Eine quantifizierende wissenschaftliche Untersuchung speziell zu den Bachas liegt nicht vor."
 
Jedes achte Kind weltweit wird online sexuell ausgebeutet
Weltweit ist jedes achte Kind Opfer von sexuellem Missbrauch im Internet. 2023 wurden etwa 302 Millionen Kinder und Jugendliche online sexuell ausgebeutet, wie das Childlight Global Child Safety Institute der Universität Edinburgh in einer heute veröffentlichten Studie berichtet.

Dazu gehören die Anfertigung und Weiterverbreitung von Fotos und Videos mit sexuellem Inhalt, Onlineerpressung mit sexuell eindeutigen Aufnahmen und KI für gefälschte Fotos und Videos.

Der Untersuchung zufolge ist das Problem weltweit verbreitet, besonders betroffen sind die USA. Dort räumte der Studie zufolge jeder neunte Mann ein, schon einmal online Kinder sexuell missbraucht zu haben.

Sekündlich neue Meldungen bei Hilfsorganisationen
Aufnahmen von sexuellem Kindesmissbrauch seien so weit verbreitet, dass im Durchschnitt sekündlich neue Fälle an die Behörden und Hilfsorganisationen gemeldet werden, erklärte Paul Stanfield von Childlight. Es handle sich um eine „globale Pandemie“, die eine globale Reaktion erfordere.

 
UN will Migranten nicht nur auf See retten, sondern auch aus Wüsten
Das UN-Flüchtlingshilfswerk möchte die Rettung von Menschen auf gefährlichen Routen verstärken. Hilfe müsse Migranten auch in der Wüste gewährt werden. Es werde bisher nur über das Mittelmeer debattiert. Das Ziel der Menschen sei eher nicht Europa.
Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR ruft dazu auf, die Rettung von Menschen auf gefährlichen Migrationsrouten auszuweiten. Es werde viel über die Bergungen im Mittelmeer diskutiert, nötig sei aber auch die Rettung in der Wüste, sagte Vincent Cochetel, beim UNHCR zuständig für die Flüchtlingssituation auf der zentralen Mittelmeerroute. Er kritisierte humanitäre Organisationen, die in Hauptstädten vieler Länder zahlreich zugegen seien – wo es aber kaum Flüchtlinge und Migranten gebe.
 
Er kritisierte humanitäre Organisationen, die in Hauptstädten vieler Länder zahlreich zugegen seien – wo es aber kaum Flüchtlinge und Migranten gebe.
Also damit war ja nun garnicht zu rechnen, ich dachte die würden lieber in Hütten untergebracht sein als in klimatisierten Appartments und Hotels.
 
UNICEF: Jedes vierte Kleinkind leidet unter einseitiger Ernährung
Jedes vierte Kind unter fünf Jahren leidet einem neuen Bericht des UNO-Kinderhilfswerks UNICEF unter einseitiger Ernährung und hat ein erhöhtes Risiko von lebensbedrohlicher Unterernährung. Dies entspricht rund 181 Millionen Kleinkindern weltweit, die höchstens zwei von acht definierten Lebensmittelgruppen konsumieren. Bei diesen Gruppen handelt es sich unter anderem um Muttermilch, Getreide, Früchte und Gemüse, Fleisch oder Fisch, Eier sowie Milchprodukte.

Die am Donnerstag veröffentlichte Analyse wurde in knapp 100 Ländern durchgeführt und soll aufzeigen, wie viele Kinder keinen Zugang zu abwechslungsreicher Ernährung haben, die für optimales Wachstum und Entwicklung notwendig ist. Viele dieser als ernährungsarm geltenden Kinder konsumieren ausschließlich Muttermilch oder Milch und ein stärkehaltiges Grundnahrungsmittel wie Reis, Mais oder Weizen. Weniger als zehn Prozent von ihnen essen Obst und Gemüse – und weniger als fünf Prozent nährstoffreiche Lebensmittel wie Eier, Fisch, Geflügel oder Fleisch. In der Folge sind sie bis zu 50 Prozent häufiger von schweren Formen der Unterernährung betroffen.

 
Zurück
Oben