Nachrichten aus dem Rest der Welt

[berliner]

Soweit ich weiß, ist sie die Tochter eines Milliardärs. Geld regiert die Welt, leider.

Paetongtarn ist die Tochter des Milliardärs Thaksin Shinawatra
Die Wahl kommt nur zwei Tage nach der Absetzung von Premier Srettha Thavisin durch das Verfassungsgericht. Paetongtarn ist ein Sprössling des bekannten Shinawatra-Clans: Sie ist die Tochter des Milliardärs und früheren Regierungschefs Thaksin Shinawatra und die Nichte der früheren Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra. Beide waren jeweils mehrere Jahre an der Macht, wurden dann aber durch Militärcoups entmachtet und gingen ins Exil. Im stark polarisierten Königreich hat die Familie aber weiter viele Anhänger.

Paetongtarn Shinawatra neue Regierungschefin in Thailand – DW – 16.08.2024

In Thailand ist die Tochter des ehemaligen Regierungschefs Thaksin Shinawatra zur neuen Ministerpräsidentin gewählt worden. Mit 37 Jahren ist Paetongtarn Shinawatra die jüngste Ministerpräsidentin aller Zeiten im Land.

www.dw.com

Allerdings war der reiche Vater Thaksin als Premierminister für thailändische Verhältnisse ziemlich sozial orientiert und wurde darum von den armen Schichten gewählt. Er wurde ja dann von der royalistisch-bürgerlichen Klasse und dem Militär wegen Korruption angeklagt, abgesetzt und durfte nach langer Zeit im Exil erst jetzt wieder zurück.

Und das wahrscheinlich auch nur, weil zuletzt eine neue politische Bewegung stärkste Kraft bei den Wahlen wurde, die den Eliten noch weniger schmeckte. Man hat eine Koalition mit Thaksin geschmiedet um die anderen von der Regierung fern zuhalten.

Die wichtigste Waffe des Militǎrs und der Konservativen bleibt das Gesetz gegen Beleidigung des Königs. Damit sperren sie immer wieder Oppositionelle weg, wie auch viele Studenten bei den großen Protesten 2020/21. Bis zu 15 Jahre kann man verknackt werden, wenn man etwas gegen den König und die Monarchie sagt.

 

[Ivo2]

Ist es ein Fluch? Schon wieder ältester Mensch der Welt gestorben
Langsam wird es unheimlich: Mit der Spanierin Maria Branyas Morera (117✝) ist zum wiederholten Male binnen kurzer Zeit der älteste Mensch der Welt verstorben. Die Katalonierin reiht sich ein in eine schnelle Abfolge rätselhafter Tode, hinter der viele einen Fluch vermuten. Allein in den letzten zehn Jahren starben demnach elf (!) älteste Menschen der Welt.

Morera selbst errang den Titel "ältester Mensch der Welt", nachdem der damalige älteste Mensch der Welt, die Französin Lucile Randon (118✝) verstorben war.

Dabei war Randon wiederum nur wenige Monate zuvor zum ältesten Menschen der Welt geworden, weil zuvor Kane Tanaka (119✝) verstarb, die den Titel von der kurz davor verstorbenen Japanerin Chiyo Miyako (117✝) übernahm.

Ist es ein Fluch? Schon wieder ältester Mensch der Welt gestorben

Olot (dpo) - Langsam wird es unheimlich: Mit der Spanierin Maria Branyas Morera (117â) ist zum wiederholten Male binnen kurzer Zeit der älteste Mensch

www.der-postillon.com

 

[Ivo2]

Strom für Singapur
Australien will riesiges Solarkraftwerk bauen
Australien will eine Photovoltaikanlage der Superlative errichten. Am Mittwoch gab das Umweltministerium grünes Licht für den Bau des „größten Solarparks der Welt“, wie die zuständige Ministerin Tanya Plibersek mitteilte. Über eine mehr als 4.000 Kilometer lange Leitung soll damit Strom bis nach Singapur geliefert werden.

Die 20 Milliarden australische Dollar (rund zwölf Mrd. Euro) teure Anlage soll in einer abgelegenen Region im Norden nahe Elliott, wo das Land flach ist und die Sonneneinstrahlung so hoch wie nur in wenigen anderen Regionen der Welt, entstehen. Auf 12.400 Hektar soll das solare Riesenkraftwerk sechs Gigawatt Strom erzeugen.

Strom für Singapur: Australien will riesiges Solarkraftwerk bauen

Australien will eine Photovoltaikanlage der Superlative errichten. Am Mittwoch gab das Umweltministerium grünes Licht für den Bau des „größten Solarparks der Welt“, wie die zuständige Ministerin Tanya Plibersek mitteilte. Über eine mehr als 4.000 Kilometer lange Leitung soll damit Strom bis nach...

orf.at

 

[Ivo2]

Kenia schickt Truppen ins chaotische Haiti (Videobericht im Link)
Anfang des Jahres ist Haiti durch die Machtübernahme krimineller Banden und den Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung in die Schlagzeilen geraten. Haiti bat um internationale Unterstützung, doch nur Kenia schickte Truppen, deren Erfolg begrenzt blieb.

ORF.at Video/Audio

 

[Ivo2]

Pakistan: Bewaffnete stoppen Fahrzeuge, töten 22 Menschen
In Pakistan haben Bewaffnete mindestens 22 Menschen getötet, nachdem sie zuvor deren ethnische Herkunft geprüft hatten. Die Männer hätten mehrere Busse, Lastwagen und Kleinbusse auf einer Schnellstraße zwischen den Provinzen Punjab und Baluchistan angehalten.

Sie töteten mindestens 22 Menschen, fünf weitere wurden verletzt, teilte ein hochrangiger Beamter im Distrikt Musakhail heute der Nachrichtenagentur AFP mit. Bei den getöteten handle es sich hauptsächlich um Arbeiter aus Punjab.

Pakistan: Bewaffnete stoppen Fahrzeuge, töten 22 Menschen

orf.at

 

[Zeus]

Trotz Haftbefehl wegen möglicher Kriegsverbrechen: Putin erhält prunkvollen Empfang in der Mongolei

Wladimir Putin wird mit internationalem Haftbefehl gesucht, seine Reise in die Mongolei müsste Konsequenzen haben. Doch statt den Kremlchef auszuliefern, hofiert ihn Präsident Chürelsüch und hofft auf gute Handelsbeziehungen.

www.spiegel.de

Man muss stärker gegen Länder vorgehen, welche so tun, als würden sie zur regelbasierten internationalen Ordnung gehören, nur um diese zu schädigen.

 

[Ivo2]

Papst und Imam warnen vor religiösem Extremismus
Papst Franziskus und der Großimam Nasaruddin Umar haben in einer gemeinsamen Erklärung davor gewarnt, Religion als Vorwand zum Anheizen von Konflikten zu missbrauchen. Das Dokument, in dem sie zu „religiöser Harmonie zum Wohle der Menschheit“ aufrufen, unterzeichneten sie am Donnerstag in der Istiqlal-Moschee in Jakarta.

Die beiden geistlichen Führer zeigten sich besorgt darüber, dass Religion derzeit „häufig instrumentalisiert wird“, um Gewalt und Konflikte anzuheizen. Zu den Aufgaben von Religion müsse es vielmehr gehören, „die Würde jedes menschlichen Lebens zu fördern und zu schützen“.

Papst und Imam warnen vor religiösem Extremismus

Papst Franziskus und der Großimam Nasaruddin Umar haben in einer gemeinsamen Erklärung davor gewarnt, Religion als Vorwand zum Anheizen von Konflikten zu missbrauchen. Das Dokument, in dem sie zu „religiöser Harmonie zum Wohle der Menschheit“ aufrufen, unterzeichneten sie am Donnerstag in der...

religion.orf.at

 

[Ivo2]

UN-Berichterstatterin zu Russland- Sanktionen: „Die Deutsche Bank hat über Nacht mein Konto geschlossen“
Alena Douhan ist UN-Berichterstatterin über die Auswirkungen von Sanktionen. Auch sie ist der Willkür westlicher Strafmaßnahmen ausgesetzt. Ein Interview.

Spätestens seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine sind Sanktionen zu einem der wichtigsten Mechanismen geworden, um die Interessen des Westens durchzusetzen. Auch wenn sie vornehmlich das Ziel haben, die Macht von Regierungschefs und die Rüstungsindustrie eines Landes zu schwächen, treffen Sanktionen zu großen Teilen die Bevölkerung. Die Belarussin Alena Douhan berichtet für die Vereinten Nationen über sanktionierte Länder. Im Gespräch mit der Berliner Zeitung schildert sie die Auswirkungen – und erzählt, wie sie selbst ins Visier der Sanktionsmaschine geraten ist.

UN-Berichterstatterin zu Russland- Sanktionen: „Die Deutsche Bank hat über Nacht mein Konto geschlossen“

Alena Douhan ist UN-Berichterstatterin über die Auswirkungen von Sanktionen. Auch sie ist der Willkür westlicher Strafmaßnahmen ausgesetzt. Ein Interview.

www.berliner-zeitung.de

 

[Ivo2]

Mexiko: Demonstranten dringen in Senat ein
In Mexiko-Stadt sind Demonstranten in den Senat eingedrungen und haben die Unterbrechung einer Debatte über eine umstrittene Justizreform erzwungen. Senatspräsident Gerardo Fernández Noroña rief eine „unbefristete Sitzungspause“ aus, da Demonstranten das Senatsgebäude betreten hätten. Wie auf Fernsehbildern zu sehen war, waren zahlreiche Demonstranten bis in den Sitzungssaal vorgedrungen.

Die Demonstranten forderten eine Ablehnung der Reform, die eine Direktwahl aller Bundesrichter durch das Volk vorsieht. „Die Justiz wird nicht fallen, sie wird nicht fallen“, skandierten die Demonstranten, unter denen viele Justizangestellte waren. Aus Protest gegen die geplante Reform streiken die rund 1.700 Bundesrichter in dem lateinamerikanischen Land seit fast drei Wochen unbefristet. Auch Tausende Justizangestellte haben die Arbeit niedergelegt. Die Abgeordnetenkammer hat die Reform des linkspopulistischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador bereits gebilligt.

Mexiko: Demonstranten dringen in Senat ein

orf.at

 

[Ivo2]

Gesetzesvorschlag zu Fehlinformation: Musk nennt australische Regierung "Faschisten"
Der australische Entwurf sieht vor, Internetplattformen mit Geldstrafen zu belegen, wenn sie Fehlinformationen verbreiten

Sydney – Elon Musk, Tesla-Chef und Eigentümer der Social-Media-Plattform X, hat die australische Regierung wegen eines neuen Gesetzesvorschlags zum Thema Fehlinformationen auf Internetplattformen als "Faschisten" bezeichnet. Musk, der sich selbst als Verfechter der freien Meinungsäußerung sieht, reagierte auf einen Beitrag eines X-Nutzers, der die Meldung der Nachrichtenagentur Reuters über das neue Falschinformationsgesetz verlinkte, mit einem einzigen Wort: "Faschisten".

Gesetzesvorschlag zu Fehlinformation: Musk nennt australische Regierung "Faschisten"

Der australische Entwurf sieht vor, Internetplattformen mit Geldstrafen zu belegen, wenn sie Fehlinformationen verbreiten

www.derstandard.at