Ein Geschichtslehrer der die Geschichte nicht vergessen hat
Linker Yamandú Orsi gewinnt in Uruguay
Vom Geschichtslehrer zum Präsidenten
Orsi wird neuer Staatschef in Uruguay. Er gewinnt die Stichwahl gegen den Mitte-rechts-Kandidaten Delgado und will gegen Korruption und Armut vorgehen.
Buenos Aires taz | „Ich werde der Präsident sein, der immer wieder zum nationalen Dialog aufrufen wird“, lautete die Botschaft von Uruguays zukünftigem Präsidenten Yamandú Orsi am Sonntagabend. Damit machte der gemäßigt linke Politiker und Sieger der Stichwahl um das Präsidentenamt des südamerikanischen Landes aus seiner Not eine Tugend: Ohne solide Mehrheit im Kongress ist er auf Zustimmung aus dem konservativ-liberalen Lager der Opposition angewiesen. Auch deshalb hatte er im Wahlkampf vorab einen „sicheren Machtwechsel“ versprochen, bei dem er zwar die unteren Schichten sozial stärker einbinden, aber man keine allzu radikale linke Umverteilungspolitik von ihm zu befürchten habe.
Yamandú Orsi, geboren am 13. Juni 1967, verbrachte seine ersten Lebensjahre in Canelones rund 50 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Montevideo. Dorthin zog die Familie dann, als Yamandú fünf Jahre alt war. Seine Eltern eröffneten einen Gemischtwarenladen namens „Luya“, eine Wortschöpfung aus dem Namen seiner Schwester Luján und seines eigenen Namens. Ein Familienbetrieb, in dem der junge Orsi hauptsächlich im Lager arbeitete und mit seinem Vater auf den Großmarkt ging, um dort Waren einzukaufen.
Linker Yamandú Orsi gewinnt in Uruguay
Vom Geschichtslehrer zum Präsidenten
Orsi wird neuer Staatschef in Uruguay. Er gewinnt die Stichwahl gegen den Mitte-rechts-Kandidaten Delgado und will gegen Korruption und Armut vorgehen.
Buenos Aires taz | „Ich werde der Präsident sein, der immer wieder zum nationalen Dialog aufrufen wird“, lautete die Botschaft von Uruguays zukünftigem Präsidenten Yamandú Orsi am Sonntagabend. Damit machte der gemäßigt linke Politiker und Sieger der Stichwahl um das Präsidentenamt des südamerikanischen Landes aus seiner Not eine Tugend: Ohne solide Mehrheit im Kongress ist er auf Zustimmung aus dem konservativ-liberalen Lager der Opposition angewiesen. Auch deshalb hatte er im Wahlkampf vorab einen „sicheren Machtwechsel“ versprochen, bei dem er zwar die unteren Schichten sozial stärker einbinden, aber man keine allzu radikale linke Umverteilungspolitik von ihm zu befürchten habe.
Yamandú Orsi, geboren am 13. Juni 1967, verbrachte seine ersten Lebensjahre in Canelones rund 50 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Montevideo. Dorthin zog die Familie dann, als Yamandú fünf Jahre alt war. Seine Eltern eröffneten einen Gemischtwarenladen namens „Luya“, eine Wortschöpfung aus dem Namen seiner Schwester Luján und seines eigenen Namens. Ein Familienbetrieb, in dem der junge Orsi hauptsächlich im Lager arbeitete und mit seinem Vater auf den Großmarkt ging, um dort Waren einzukaufen.
Linker Yamandú Orsi gewinnt in Uruguay: Vom Geschichtslehrer zum Präsidenten
Orsi wird neuer Staatschef in Uruguay. Er gewinnt die Stichwahl gegen den Mitte-rechts-Kandidaten Delgado und will gegen Korruption und Armut vorgehen.
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