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Nachrichten aus der Republik Kosovo / Kosova

Generell muss ich sagen, dass die türkische Presse sehr pro albanisch ist. In der Türkei glaubt man wohl, dass Albaner und Türken kulturelle Nähe verbindet oder so. Ich kann das nicht so einschätzen. Ich glaube, Türken waren nicht so gerne gesehen auf dem Balkan.
Also wenn ich in Istanbul bin, fühle ich viel heimisches an der Stadt. Ein guter Freund von mir wohnt in Pendik. Dort fühle ich mich wie in Prishtina. Einfach die Dimension ist nochmals eine andere. Und das mit dem nicht gerne gesehen ist so auch nicht richtig. Es gab und gibt haufenweise Albaner, die zu Hause noch türkisch sprechen. Früher galt man als "modern", wenn man der türkischen Sprache gewachsen war.

Ich habe Verwandte in Ankara die in den 70er in die Türkei ausgewandert sind. Meine engste Familie hatte dies auch vor. Hatten in Kosova schon einiges verkauft...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Religion ist nie nur eine Religion, sondern auch Träger einer Kultur. Das ist beim Islam besonders ausgeprägt. Im Christentum etwas weniger. Das liegt auch daran, dass das Christentum sich von seinem Entstehungsort weit entfernt verlagert hat, und in einem Imperium „editiert“ wurde.

Anders ausgedrückt, wenn ich Toruko einlade, und wir bei Baklava und Mokka über Gott und die Welt reden, geht sein Herz auf und er ist voll und ganz den Shqipes ergeben.
 
Wenn es so wäre, hätten die 1999 ein wenig länger durchgehalten. Serben sind keine Vietnamesen, Afghanen etc., wobei auch letztere im Prinzip nur in den Teilen aktiv sind, in denen sie die Mehrheit stellen, also einfach um ihr Land kämpfen. Die Opferbereitschaft der Serben ist nichts weiter als ein Mythos aus vergangenen Zeiten, als es diese noch wirklich gab. Mittlerweile gibt es auch noch viel weniger Gründe für Kosovo sterben zu wollen, als 1999.
Allerdings auch auf Seiten der Albaner...
Wir sind nicht die Gesellschaft vor 20-30 Jahren vom Unrecht und Diskriminierung geprägt und dadurch geschweißt.
Insofern macht es Kriege nur unwahrscheinlicher.
 
In dem Falle hat er tatsächlich Recht. Ich kann mit monotheistischen Buchreligionen nichts anfangen. Allerdings versuche ich den Gläubigen nicht nahe zu treten, solange sie mich nicht damit nerven.

Letztens meinte er, dass er auch nicht-religiöse Moslems als solche sieht, die im Prinzip nur „Schläfer“ sind und eine islamische Machtübernahme völlig dulden würden. :lol:
 
Eine Religion ist nie nur eine Religion, sondern auch Träger einer Kultur.

Der Islam ist Träger der arabischen Kultur.
Euch vereint dann die arabische Kultur. Männer die vorm Caffee sitzen und rum philosophieren.
Geschichten aus 1000 und einer Nacht.
 
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