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Nachrichten aus der Schweiz

Proteste wegen des Tods von Nahel M. erreichen die Schweiz
Im Stadtzentrum von Lausanne hatten sich mehr als hundert Jugendliche versammelt – als Echo auf die Unruhen in Frankreich. Es kam laut einer Polizeimitteilung zu Sachbeschädigungen an Geschäften. So wurden mehrere Schaufenster zerschlagen, wie die Polizei der Stadt Lausanne auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am frühen Sonntagmorgen mitteilte. Die Eingangstür eines grossen Einzelhandelsgeschäfts sei zertrümmert worden.

Die meisten Verhafteten sind minderjährig
Die sieben festgenommenen Personen seien auf eine Polizeistation gebracht worden, hiess es weiter. Es handle sich um sechs Minderjährige im Alter von 15 bis 17 Jahren. Zudem nahm die Polizei einen 24-Jährigen fest.

Die Kriminalpolizei in Lausanne leitete unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons Waadt eine Untersuchung ein.

Vermummt und mit Pflastersteinen gegen Beamte
Rund 50 Beamte der Stadtpolizei Lausanne, der Kantonspolizei Waadt und umliegenden Gemeinden standen im Einsatz, wie es weiter hiess. Die Einsatzkräfte mussten mehrmals vermummte Jugendliche vertreiben, die sie mit Pflastersteinen bewarfen. Es sei auch ein Molotowcocktail gegen Polizisten geworfen worden.

 
Teuerung in der Schweiz unter zwei Prozent: Was beim Nachbarn besser läuft
Die Inflation in der Schweiz sinkt und sinkt und lag im Juni bei unter zwei Prozent. Was die Schweizer bei Energie- und Lebensmittelpreisen und Mieten anders machen

Sie erweckt den Anschein, ein gallisches Dorf geworden zu sein, kämpft allerdings nicht erfolgreich gegen die Römer, sondern gegen die Teuerung. Die Rede ist von der Schweiz. Während in den meisten Industrieländern die Inflation weiter hoch bleibt und weit über den Zielwerten der jeweiligen Nationalbank liegt, ist es in der Schweiz anders. Die Inflation ist dort im Juni auf 1,7 Prozent gesunken, nach 2,2 Prozent im Mai, wie das eidgenössische Bundesamt für Statistik am Montag bekanntgab.

Zum Vergleich: In Österreich lag die Inflation im Juni bei acht Prozent, in der Eurozone bei 5,5 Prozent.

Die Schweizerische Nationalbank peilt eine jährliche Teuerungsrate von null bis unter zwei Prozent an. Und auch wenn sie übers Jahr gerechnet dieses Ziel knapp verfehlen dürfte, wird die Abweichung überschaubar sein. Wie macht das die Schweiz? Aus Gesprächen mit Expertinnen und Experten sowie den Einschätzungen der eidgenössischen Zentralbank lassen sich fünf Gründe herauskristallisieren.

Viel Geld gedruckt – und den Franken geschwächt

 
Teuerung in der Schweiz unter zwei Prozent: Was beim Nachbarn besser läuft
Die Inflation in der Schweiz sinkt und sinkt und lag im Juni bei unter zwei Prozent. Was die Schweizer bei Energie- und Lebensmittelpreisen und Mieten anders machen

Sie erweckt den Anschein, ein gallisches Dorf geworden zu sein, kämpft allerdings nicht erfolgreich gegen die Römer, sondern gegen die Teuerung. Die Rede ist von der Schweiz. Während in den meisten Industrieländern die Inflation weiter hoch bleibt und weit über den Zielwerten der jeweiligen Nationalbank liegt, ist es in der Schweiz anders. Die Inflation ist dort im Juni auf 1,7 Prozent gesunken, nach 2,2 Prozent im Mai, wie das eidgenössische Bundesamt für Statistik am Montag bekanntgab.

Zum Vergleich: In Österreich lag die Inflation im Juni bei acht Prozent, in der Eurozone bei 5,5 Prozent.

Die Schweizerische Nationalbank peilt eine jährliche Teuerungsrate von null bis unter zwei Prozent an. Und auch wenn sie übers Jahr gerechnet dieses Ziel knapp verfehlen dürfte, wird die Abweichung überschaubar sein. Wie macht das die Schweiz? Aus Gesprächen mit Expertinnen und Experten sowie den Einschätzungen der eidgenössischen Zentralbank lassen sich fünf Gründe herauskristallisieren.

Viel Geld gedruckt – und den Franken geschwächt

Man merkt die Preise sind deutlich gesunken und das meine ich ernst.

Nur Sejtin (Speiseöl) ist noch sau teuer ... Im Deutschen Discounter (möchte jetzt den Namen nicht nennen) kostet 1 Liter Sonnenblumenöl 4.95 Fr.

Bei Denner:
6 x 1.5 Liter Coca Cola = 6.45 Fr.
6 x 2.0 Liter Coca Cola = 8.25 Fr.

Das ist so billig da kann man getrost mit Cola duschen.
 
Schweiz steigt bei „Sky Shield“ ein
Jetzt will sich auch die Schweiz am europäischen bodengestützten Luftverteidigungssystem „Sky Shield“ beteiligen.

Verteidigungsministerin Viola Amherd wird am Freitag in Bern eine entsprechende Absichtserklärung unterschreiben. Eine Beteiligung sei auch für neutrale Staaten in vielen Bereichen möglich, erklärte das Verteidigungsministerium in Bern heute. Bundeskanzler Karl Nehammer sieht die geplante österreichische Beteiligung an „Sky Shield“ dadurch bestätigt, wie er der APA mitteilte.

Die Unterzeichnung soll beim trilateralen Treffen der österreichischen und schweizerischen Verteidigungsministerinnen und des deutschen Verteidigungsministers in Bern erfolgen. Teilnehmen werden neben Amherd auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) und ihr deutscher Amtskollege Boris Pistorius.

Bern: Länder können Beteiligung selbst definieren
Die neutralen Staaten Schweiz und Österreich schreiben ihre neutralitätsrechtlichen Vorbehalte in einer Zusatzerklärung fest. Diese schließt beispielsweise die Teilnahme an internationalen Konflikten aus, wie das Berner Außenamt schrieb. Jedes Land könne das Ausmaß seiner Beteiligung am Luftschild selbst definieren.
Grafik: APA/ORF
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Derzeit 17 Länder beteiligt
Die „European Sky Shield“-Initiative ging im August 2022 vom EU- und NATO-Land Deutschland aus und umfasst derzeit 17 Länder. Sie bezweckt, Beschaffungsvorhaben zur bodengestützten Luftverteidigung besser zu koordinieren und allenfalls zu bündeln.

 
Proteste wegen des Tods von Nahel M. erreichen die Schweiz
Asoziales Verhalten und Plünderungen von Geschäften haben NICHTS mit einem "Protest" zu tun.

Auch das, was diese kriminellen Banden in Frankreich veranstalten, wo massenhaft Plünderungen stattfinden, Polizisten angegriffen und Autos in Tiefgaragen angezündet werden, wodurch ein Feuerwehrmann umgekommen ist hat absolut NICHTS mit einem legitimen Protest gegen die Polizeigewalt zu tun.
 
Unwetter in der Schweiz mit Windspitze von 217 km/h, Warnungen auch für Österreich
In La Chaux-de-Fonds wurde eine Windspitze von 217 km/h registriert. Diese wird aktuell von Meteo Schweiz verifiziert. Auch im Westen Österreichs sind Unwetter möglich

In der Stadt La Chaux-de-Fonds im Grenzgebiet zwischen Frankreich und der Schweiz im Kanton Neuenburg kam es am Montag kurz vor Mittag zu einem heftigen, kleinräumigen Unwetter. Eine lokale Wetterstation registrierte eine Böenspitze von 217 km/h. Laut dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteo Schweiz) wird dieser Wert in den nächsten Tagen intern überprüft, wie es auf STANDARD-Anfrage hieß. Wird der Wert bestätigt, "würde es sich um eine der höchsten jemals in den tieferen Lagen gemessenen Windspitzen in der Schweiz handeln". Der Wert "liegt am Rand des Messbereichs (oder allenfalls auch ausserhalb davon), in welchem zuverlässige Daten mit dem betreffenden Messinstrument erhoben werden können". Die bisher höchste gemessene Windgeschwindigkeit im Flachland wurde während eines Gewittersturms in Glarus zwischen Luzern und Vaduz Mitte Juli 1985 erreicht, als 190 km/h registriert wurden.

 
Gotthardtunnel nach Unfall weiter gesperrt
Ein entgleister Güterzug im Schweizer Gotthard-Basistunnel sorgt in der laufenden Hauptreisezeit für ein weiteres Nadelöhr im internationalen Bahnverkehr. Nach Angaben der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) sind die Schäden weit größer als angenommen – die Reparaturarbeiten werden demnach nicht Wochen, sondern Monate dauern. Mit Hürden sind Bahnreisende derzeit auch auf anderen zentralen Routen konfrontiert – allen voran über den Brenner und über das deutsche Eck.

Auf der Gotthardstrecke sollen den SBB-Angaben zufolge zwar ab 23. August wieder erste Güterzüge rollen. Im Personenverkehr wird hingegen erst Anfang 2024 wieder mit ersten Zügen gerechnet. Bis zur Wiederaufnahme des Personenverkehrs werde dieser nun über die als Panoramastrecke bekannte alte Eisenbahnstrecke über den Gotthard umgeleitet. Für Reisende bedeutet das bis zu zwei Stunden zusätzliche Reisezeit.

 
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