A
Amarok
Guest
[h=1]Türkisches Elektroauto schafft 2500 Kilometer für nur 13 Euro[/h] Deutsch Türkische Nachrichten | Veröffentlicht: 26.09.14, 18:03
Studenten aus Istanbul haben ein Elektroauto gebaut, das sie nun in der ganzen Türkei testen. Dabei hat das „T-1“ eine hervorragende Alltagstauglichkeit bewiesen. Weite Strecken können mit bis zu 130 Stundenkilometern zurückgelegt werden.
Themen: Benzin, Elektroauto, Innovation, Istanbul, Studenten, Türkei
Auch der türkische Markt sehnt sich aufgrund drückender Benzinpreise nach Elektroautos. (Foto. Flickr/Foto822 by Patrik Tschudin CC BY 2.0)
Während zahlreiche Unternehmen Fahrzeuge mit Hybridantrieb bauen und Renault ein Elektroauto in Serie herstellt, stehen viele Autofahrer elektrischen Autos kritisch gegenüber. Diese Vorurteile könnten türkische Studenten zum Kippen bringen. Das von ihnen gebaute Auto kostete die jungen Ingenieure lediglich 13 Euro nach 2500 Kilometern Laufleistung. Nach 500 Kilometern benötigte das Auto nur eine vierstündige Ladezeit. Im Moment fährt das Team quer durch die Türkei, um die Alltagstauglichkeit und das Fahrverhalten bei Regen und am Berg zu testen. Es war nicht das erste Mal, dass die Studenten aus Istanbul im internationalen Vergleich mit ihren Fähigkeiten überzeugen können.
[h=2]Tour durch die Türkei[/h] Die Studenten haben schon einen weiten Weg hinter sich. Sie reisten mit ihrem Auto durch die Provinzen Ankara, Samsun, Trabzon, Erzurum, Diyarbakır und Gaziantep, so die Sabah. Hier sollte besonders die Alltagtauglichkeit des Wagens getestet werden. Trotz der schwierigen Landschaft waren die benötigen Stromkosten um ein Vielfaches günstiger, als dieselbe Strecke mit einem konventionellen Motor gekostet hätte. Dabei besitzt der Wagen Platz für vier Personen, genügend Stauraum für Gepäck und wiegt nur 500 Kilogramm. „Wir werden unsere Tour durch die Türkei beenden und nach Istanbul zurückkehren, nachdem wir weitere fünf Städte besucht haben“, sagt der Student und Miterbauer des T-1, Engin Topaloğlu, der Hurriyet.
[h=2]Das beste Team der Türkei[/h] Es seien nur 25 Personen am Bau des Elektroautos beteiligt gewesen. Diese hätten für den Bau 18 Monate benötigt.Dabei waren die Entwicklungskosten eine große Hürde. Der Wagen kostete 202.000 Euro in seiner ganzen Entwicklung, so die Sabah. Das Team der Istanbuler Universität setzte sich gegen diverse andere Teams durch und gewann den vom türkischen Zentrum für Wissenschaft und Technik (TÜBITAK) ausgeschriebenen Preis. Die Master-Studentin Tuba Guven sagte der Nachrichtenagentur Anadolu: „Es nahmen elektrische Autos von 30 Universitäten am Wettbewerb teil. Wir wurden die Sieger und haben unsere Türkei-Tour begonnen.“
- - - Aktualisiert - - -
[h=1]350 Millionen US-Dollar: Das ist Erdoğans neuer Präsidentenpalast [/h] Deutsch Türkische Nachrichten | 26.09.14, 08:00
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan wird als erster Amtsinhaber im Aksaray seinen Amtssitz beziehen. Der Çankaya Köşkü, der bislang allen Präsidenten als Amtssitz diente, hat damit ausgedient. Der Umzug Erdoğans ist mehr als nur ein Ortswechsel, das Vorhaben zeigt auch, wo der Staatspräsident mit der türkischen Republik hin möchte.
Themen: AKP, Aksaray, Çankaya Köşkü, Erdogan, Präsidentenpalast
350 Millionen Dollar soll der neue Amtssitz Erdoğans den türkischen Steuerzahler gekostet haben. (Foto: Deutsch Türkische Nachrichten)
Schon bei der Amtseinführung des neuen Staatspräsidenten sagte dessen Vorgänger, Abdullah Gül, dass eine neue Zeit gekommen sei. Das Gebäude steht auf dem Atatürk Staatswald, was schon zuvor für Probleme gesorgt hatte. das Anwesen hatte zuvor Mustafa Kemal Atatürk gehört, der den Wald an den Staat zurück gab, so Al Monitor. Der Neubau ist auch als politisches Zeichen zu verstehen.
Der Palast steht außerhalb Ankaras. (Foto: Deutsch Türkische Nachrichten)
Von seiner Bauweise erinnert der Amtssitz an traditionelle türkische Gebäude vergangener Zeiten. Er soll angeblich 350 Millionen Dollar gekostet haben und neben abhörsicheren Räumen auch Bunker und chemische Schutzräume beheimaten. Neben der Amtswohnung des Staatspräsidenten besitzt der Bau auch adminitrative Gebäude. Kritiker behaupten, dass diese überdimensioniert wären. Die Kapazitäten würden weit über das benötigte Maß hinausgehen, das ein rein repräsentativer Präsident benötigen würde.
![](http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/wp-content/uploads/2014/09/Palast3.jpg)
Soll der palast auch ein politisches Zeichen sein? Erdoğan will bis zum Jubiläum der republik an der Spitze des Staates bleiben, ein präsidiales Ziel ist geplant.
Erdoğan war Anfang August zum Staatspräsident gewählt worden. Der AKP-Mann konnte gut 53 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinen. Für seine Anhänger ist das keine Überraschung. Im Gegensatz zum bisherigen Präsidenten Abdullah Gül, steht zu befürchten, dass Erdoğan das Amt künftig mit deutlich mehr Macht ausstatten will. Nicht zuletzt hatte er angekündigt, seine Position im Rahmen einer neuen Verfassung ausbauen und so sein Amt stärken zu wollen (mehr hier). Zu dieser Logik passt der Neubau des Präsidentenpalastes.
Auch in der türkischen Gesellschaft sorgt der Neubau für Kontroversen. (Foto: Deutsch Türkische Nachrichten)
Der bisherige Amtssitz Çankaya Köşkü wurde noch von Adullah Gül genutzt. Bis auf weiteres wird dieser wohl keine Funktion haben. Kritiker sagen, dass Erdoğan den Palast auch bezogen hätte, wenn er verloren hätte. Dann wäre es der Amtssitz des Ministerpräsidenten geworden.
Studenten aus Istanbul haben ein Elektroauto gebaut, das sie nun in der ganzen Türkei testen. Dabei hat das „T-1“ eine hervorragende Alltagstauglichkeit bewiesen. Weite Strecken können mit bis zu 130 Stundenkilometern zurückgelegt werden.
Themen: Benzin, Elektroauto, Innovation, Istanbul, Studenten, Türkei
![](http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/wp-content/uploads/2014/09/4448123470_aa2c0f4825_z-600x450.jpg)
Während zahlreiche Unternehmen Fahrzeuge mit Hybridantrieb bauen und Renault ein Elektroauto in Serie herstellt, stehen viele Autofahrer elektrischen Autos kritisch gegenüber. Diese Vorurteile könnten türkische Studenten zum Kippen bringen. Das von ihnen gebaute Auto kostete die jungen Ingenieure lediglich 13 Euro nach 2500 Kilometern Laufleistung. Nach 500 Kilometern benötigte das Auto nur eine vierstündige Ladezeit. Im Moment fährt das Team quer durch die Türkei, um die Alltagstauglichkeit und das Fahrverhalten bei Regen und am Berg zu testen. Es war nicht das erste Mal, dass die Studenten aus Istanbul im internationalen Vergleich mit ihren Fähigkeiten überzeugen können.
[h=2]Tour durch die Türkei[/h] Die Studenten haben schon einen weiten Weg hinter sich. Sie reisten mit ihrem Auto durch die Provinzen Ankara, Samsun, Trabzon, Erzurum, Diyarbakır und Gaziantep, so die Sabah. Hier sollte besonders die Alltagtauglichkeit des Wagens getestet werden. Trotz der schwierigen Landschaft waren die benötigen Stromkosten um ein Vielfaches günstiger, als dieselbe Strecke mit einem konventionellen Motor gekostet hätte. Dabei besitzt der Wagen Platz für vier Personen, genügend Stauraum für Gepäck und wiegt nur 500 Kilogramm. „Wir werden unsere Tour durch die Türkei beenden und nach Istanbul zurückkehren, nachdem wir weitere fünf Städte besucht haben“, sagt der Student und Miterbauer des T-1, Engin Topaloğlu, der Hurriyet.
[h=2]Das beste Team der Türkei[/h] Es seien nur 25 Personen am Bau des Elektroautos beteiligt gewesen. Diese hätten für den Bau 18 Monate benötigt.Dabei waren die Entwicklungskosten eine große Hürde. Der Wagen kostete 202.000 Euro in seiner ganzen Entwicklung, so die Sabah. Das Team der Istanbuler Universität setzte sich gegen diverse andere Teams durch und gewann den vom türkischen Zentrum für Wissenschaft und Technik (TÜBITAK) ausgeschriebenen Preis. Die Master-Studentin Tuba Guven sagte der Nachrichtenagentur Anadolu: „Es nahmen elektrische Autos von 30 Universitäten am Wettbewerb teil. Wir wurden die Sieger und haben unsere Türkei-Tour begonnen.“
- - - Aktualisiert - - -
[h=1]350 Millionen US-Dollar: Das ist Erdoğans neuer Präsidentenpalast [/h] Deutsch Türkische Nachrichten | 26.09.14, 08:00
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan wird als erster Amtsinhaber im Aksaray seinen Amtssitz beziehen. Der Çankaya Köşkü, der bislang allen Präsidenten als Amtssitz diente, hat damit ausgedient. Der Umzug Erdoğans ist mehr als nur ein Ortswechsel, das Vorhaben zeigt auch, wo der Staatspräsident mit der türkischen Republik hin möchte.
Themen: AKP, Aksaray, Çankaya Köşkü, Erdogan, Präsidentenpalast
![](http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/wp-content/uploads/2014/09/Palast1.jpg)
Schon bei der Amtseinführung des neuen Staatspräsidenten sagte dessen Vorgänger, Abdullah Gül, dass eine neue Zeit gekommen sei. Das Gebäude steht auf dem Atatürk Staatswald, was schon zuvor für Probleme gesorgt hatte. das Anwesen hatte zuvor Mustafa Kemal Atatürk gehört, der den Wald an den Staat zurück gab, so Al Monitor. Der Neubau ist auch als politisches Zeichen zu verstehen.
![](http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/wp-content/uploads/2014/09/Palast-4.jpg)
Von seiner Bauweise erinnert der Amtssitz an traditionelle türkische Gebäude vergangener Zeiten. Er soll angeblich 350 Millionen Dollar gekostet haben und neben abhörsicheren Räumen auch Bunker und chemische Schutzräume beheimaten. Neben der Amtswohnung des Staatspräsidenten besitzt der Bau auch adminitrative Gebäude. Kritiker behaupten, dass diese überdimensioniert wären. Die Kapazitäten würden weit über das benötigte Maß hinausgehen, das ein rein repräsentativer Präsident benötigen würde.
![](http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/wp-content/uploads/2014/09/Palast3.jpg)
Soll der palast auch ein politisches Zeichen sein? Erdoğan will bis zum Jubiläum der republik an der Spitze des Staates bleiben, ein präsidiales Ziel ist geplant.
Erdoğan war Anfang August zum Staatspräsident gewählt worden. Der AKP-Mann konnte gut 53 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinen. Für seine Anhänger ist das keine Überraschung. Im Gegensatz zum bisherigen Präsidenten Abdullah Gül, steht zu befürchten, dass Erdoğan das Amt künftig mit deutlich mehr Macht ausstatten will. Nicht zuletzt hatte er angekündigt, seine Position im Rahmen einer neuen Verfassung ausbauen und so sein Amt stärken zu wollen (mehr hier). Zu dieser Logik passt der Neubau des Präsidentenpalastes.
![](http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/wp-content/uploads/2014/09/Palast21.jpg)
Der bisherige Amtssitz Çankaya Köşkü wurde noch von Adullah Gül genutzt. Bis auf weiteres wird dieser wohl keine Funktion haben. Kritiker sagen, dass Erdoğan den Palast auch bezogen hätte, wenn er verloren hätte. Dann wäre es der Amtssitz des Ministerpräsidenten geworden.