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Nachrichten aus der Türkei

Neues aus der TR: Korruption in Türkei nimmt dramatisch zu
Die Herren Erdogan und Davutoglu führen ihre nichtethnischen sowie ethnischen Landsleute direkt in eine bessere Zukunft.

Artikel vom 03.12.2014
Korruption in Türkei nimmt dramatisch zu

Türkei erlebt Absturz in die Korruption

"Fast jeder Bankenskandal, der mit Geldwäsche zu tun hat, ist über Steuerparadiese in kleinen Inselstaaten hinausgegangen", sagte TI-Vertreterin. Schwarz- und Bestechungsgeld sei auch an den internationalen Finanzplätzen Frankfurt, London und New York gelandet. An solchen Stellen müsse die Korruptionsbekämpfung nachhaltig verbessert werden.

Die Türkei erlebte der Untersuchung zufolge in der diesjährigen Rangliste der weltweit korruptesten Staaten den größten Absturz und kam auf 45 Punkte (minus fünf Punkte). Der Corruption Perceptions Index (CPI) reicht von null bis 100, wobei 100 für den niedrigsten Korruptionsgrad im öffentlichen Sektor steht. Die Türkei liegt damit 2014 auf Platz 64 in der Länder-Rangliste, im Vorjahr lag das Land noch auf Platz 53.

Transparency International führt das auch auf die politische Lage in der Türkei zurück. Nach den regierungskritischen Protesten im vergangenen Jahr habe es eine Einschränkung der Meinungsfreiheit gegeben, wobei Journalisten verfolgt und festgenommen worden seien, heißt es von TI. Die Korruption ist demnach in politisch instabilen Staaten am höchsten, in Ländern mit einem hohen Maß an Pressefreiheit, transparenten Finanzflüssen und starken Haftungsmechanismen dagegen am niedrigsten.
--> (focus.de)
Gutes gelingen weiterhin.
 
Bildung

Neuer Lehrplan von Erdoğan: Türkische Schüler kennen Einstein, aber keine muslimischen Gelehrten

Deutsch Türkische Nachrichten | 04.12.14, 07:19
Die türkischen Schüler sind bei Präsident Recep Tayyip Erdoğan in Ungnade gefallen. Der Grund: Sie kennen ausländische Persönlichkeiten wie Albert Einstein, aber keine muslimischen oder gar türkischen. Jetzt soll es ein überarbeiteter Lehrplan richten. Das Ziel: Selbstbewusste junge Leute, die um ihr kulturelles und wissenschaftliches Erbe wüssten.



Einstein kennen die türkischen Schüler sehr gut. Geht es nach Präsident Erdoğan, sollten sie jedoch auch die hiesigen Persönlichkeiten auf dem Schirm haben. (Foto: Flickr/ Albert Einstein painted by thierry ehrmann CC BY 2.0)

Erdoğan will die Schüler der Türkei offenbar zur verstärkten Auseinandersetzung mit muslimischen bzw. türkischen Persönlichkeiten bringen. Erst vor kurzem hatte er die Bildungseinrichtungen des Landes angewiesen, die Beiträge des Islams zur globalen Wissenschaft und Kunst verstärkt in den Vordergrund zu stellen. Diesen Kurs treibt er aktuell nun weiter voran.
„Wenn man sie fragt, wer Einstein ist, hat jeder junge Mensch eine Antwort. Doch wenn man sie fragt, wer İbni Sina ist, wissen das die meisten von ihnen nicht“, zitiert die türkische Zeitung Hürriyet aus der Rede des Präsidenten vor dem 19. Nationalen Bildungsrat in der südlichen Provinz Antalya am 2. Dezember. Avicenna, ein muslimischer Universalgelehrte des elften Jahrhunderts, der als einer der bedeutendsten Denker und Schriftsteller der Blütezeit des Islam angesehen wird, ist in der Türkei als İbni Sina bekannt.


Neuer Lehrplan von Erdo?an: Türkische Schüler kennen Einstein, aber keine muslimischen Gelehrten | DEUTSCH TÜRKISCHE NACHRICHTEN


Türkische Großmannssucht: Erdogan sucht den Super-Muslim - taz.de
 

kommst du einen schritt auf die turken zu kommen sie dir 2 schritte entgegen......

die turkei wird griechenland beim kulturellen ruckhol ''kampf'' ihrer kulturschaetze unterstutzen..aktuell geht es um die ergin marbles skulpturen (skulpturen aus der akropolis) diese hat der englaender lord elgin im 18jhrt nach england verkauft heute sind die stuecke im britischen museum.

diese will man zuruck holen nach griechenland

[h=1]Greece's fight for Elgin Marbles gets backing from rival Turkey[/h]

Turkey on Saturday announced its support for Greece's fight to get back from Britain the famous Elgin Marbles -- ancient Greek sculptures also known as the Parthenon Marbles which were taken from Athens in the 19th century.
The dispute over the British Museum's possession of the sculptures, taken by British diplomat Lord Elgin in 1803, flared this week when Greece learned of the unprecedented loan of one sculpture to a Russian museum.

Greece's fight for Elgin Marbles gets backing from rival Turkey | GlobalPost
 
Schlüsselland für Energie: Portugal unterstützt EU-Beitritt der Türkei

Portugal hat Ende vergangener Woche seine Unterstützung für einen EU-Beitritt der Türkei zum Ausdruck gebracht. Der portugiesische Staatssekretär für Europäische Angelegenheiten stellte die Bedeutung der Türkei als wichtiges Energie-Transitland heraus. Von der Zypernfrage wolle er einen Beitritt jedenfalls nicht abhängig machen.




Themen: Bruno Macaes, David Lidington, Energie, Energietransport, Erdogan, EU-Beitritt, Europa, Gas, Irak, Mevlüt Cavusoglu, Pipeline, Portugal, Tanap, Taner Yildiz, Türkei, Zypern

„Wir brauchen wichtige Energieknotenpunkte innerhalb der EU“, so Macaes. (Foto: Flickr/ oil pipeline by Maureen CC BY 2.0)

Der portugiesische Staatssekretär für Europäische Angelegenheiten, Bruno Macaes, möchte die Türkei „so schnell wie möglich“ in der Europäischen Union sehen. Seiner Ansicht nach wäre ein solcher Beitritt auch im Sinne der türkischen Gesellschaft. Wichtig sei der EU dieser aber vor allem aufgrund der türkischen Schlüsselrolle als Energie-Transitland.

Macaes zufolge sollte die Türkei EU-Mitglied werden, weil sie schon immer eine wichtige regionale Energiedrehscheibe gewesen sei, so die türkische Zeitung Sabah. „Dies ist ein Grund, warum man sicherstellen muss, dass die Türkei Mitglied der Europäischen Union wird. Wir brauchen wichtige Energieknotenpunkte innerhalb der EU“, so Macaes.

Er stellte heraus, dass Portugal einen Beitritt der Türkei unterstützen werde, wies aber gleichzeitig darauf hin, dass das EU-Beitrittsverfahren in der Regel langsam und schwierig sei. Seiner Ansicht nach sollte der gesamte Prozess der Mitgliedschaft der Türkei nicht an die Zypernfrage gebunden werden. „Ich bin nicht der Meinung, dass der gesamte Prozess mit einer Lösung des Zypern-Problems einhergehen muss.“ Nichtsdestotrotz sei eine Lösung des Zypern-Problems für die Mitgliedschaft erforderlich.

Die Türkei beantragte die EU-Mitgliedschaft bereits im Jahr 1987. Die zähen Beitrittsverhandlungen begannen im Jahr 2005. Seit 2007 geraten die Verhandlungen immer wieder ins Stocken. Hindernisse sind vor allem die türkische Position in der Zypern-Frage als auch die Blockade-Haltung Deutschlands und Frankreichs.
In der Tat hatten die Türkei und die EU bisher eher ein schizophrenes Verhältnis: Präsident Erdoğan hatte keine Lust auf die EU und die EU hat keine Lust auf die Türkei. Erdoğan hat nun aber den EU-Betritt als großes Ziel seiner Amtszeit definiert – wohl auch, um die Kritiker in Europa verstummen zu lassen. CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer sieht das anders: „Die Erdoğan-Türkei hat in Europa nichts verloren“ (mehr hier).

Der Türkei müsse daran gelegen sein, dass die Europäische Union das richtige Bild von ihr habe, so der neue EU-Minister Volkan Bozkir im vergangenen September. Das EU-Beitrittsverfahren sei dabei mehr als das permanente Öffnen neuer Kapitel. Es seien besonders persönliche Gespräche, die die Verhandlungen ausmachen. „Unsere Jugend hat noch immer immense Leidenschaft für die EU“, zitiert ihn Worldbulletin. Doch insgesamt sinkt die Zustimmung für das Projekt stetig. Zunehmend haben viele den Eindruck in der Europäischen Union unerwünscht zu sein (mehr hier). Ein Ziel in der näheren Zukunft wird es sein, möglichst schnell neue Verhandlungskapitel zu öffnen. Im Fokus stehen für die Türkei vor allem die Kapitel 23 und 24. Diese beinhalten rechtsstaatliche und sicherheitspolitische Elemente.

Putin hatte am vergangenen Montagabend überraschend bekanntgegeben, dass Russland seine Pläne für den Bau der Erdgasleitung zur Versorgung Südeuropas (South Stream) aufgibt. Das Projekt sei durch die «Blockadehaltung» der EU sinnlos geworden, sagte er. «Das war’s. Das Projekt ist geschlossen», betonte auch Gazprom-Chef Alexej Miller in Ankara. Als Alternative hätten Russland und die Türkei den Bau einer Offshore-Pipeline vereinbart. Putin kritisierte scharf, dass sich vor allem Bulgarien auf Geheiß der EU querstelle. «Die Position der EU-Kommission ist nicht konstruktiv und entspricht nicht den Wirtschaftsinteressen Europas.» (mehr hier).

Bereits im Februar hatten sich sowohl der türkische Energieminister als auch der britische Europaminister unabhängig voneinander für die Öffnung von neuen Beitrittskapiteln ausgesprochen. Im Fokus sollte ihres Erachtens das Thema Energie stehen. Immerhin ist der Energietransport über die Türkei auch für den Staatenblock nicht unwichtig. Energietransportprojekte, die durch die Türkei laufen, seien von entscheidender Bedeutung für die europäische Energiesicherheit. Entsprechend sollte sich die EU mit der Öffnung entsprechender Energiekapitel mit der Türkei beeilen (mehr hier).

Yıldız und Lidington, die im Rahmen des Energieforums auch persönlich zusammen gekommen waren, unterstrichen darüber hinaus die Bedeutung von Energietransportprojekten wie TANAP (mehr hier), die irakisches und aserbaidschanisches Gas über die Türkei nach Europa befördern sollen. So tauschten sich die beiden Politiker auch darüber aus, wie das 45 Milliarden-Dollar-Projekt beschleunigt werden könnte. Bis spätestens 2018 soll die Transanatolische Pipeline eigentlich fertiggestellt sein. Beteiligt hieran ist auch das britische Öl- und Gasunternehmen BP.
 
Das türkische Volk glaubt an keine europäischen Werte, daher spielt die internationale Unterstützung für einen Beitritt keine Rolle.
 
Das türkische Volk glaubt an keine europäischen Werte, daher spielt die internationale Unterstützung für einen Beitritt keine Rolle.

Das ist nicht ganz richtig. Vielleicht im Osten nicht ganz so sehr dafür aber im Westen und in Zentral-Anatolien vor allem was die Arbeitsbedingungen angehen möchte man Europäischen-Standart erreichen(Gewerkschaften) usw. und sofort. Die Türkei orientiert sich an vielen Staaten dieser Welt.
 
Das ist nicht ganz richtig. Vielleicht im Osten nicht ganz so sehr dafür aber im Westen und in Zentral-Anatolien vor allem was die Arbeitsbedingungen angehen möchte man Europäischen-Standart erreichen(Gewerkschaften) usw. und sofort. Die Türkei orientiert sich an vielen Staaten dieser Welt.

Das wir noch einiges zu lernen haben ist richtig,dazu müssen wir aber der EU nicht beiwohnen.
Wir sollten unsere neutrale Position bewahren,eine Mitgliedschaft in der EU würde uns in unserem Handlungsspielraum stark beeinflussen.
 
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