Green
29 Ekim 2023
Ich kann die Kritik von Zakkum und Baka nachvollziehen, wobei letzterer mir etwas hochsensibel und naiv scheint. Hier wird jedoch vom Thema abgeschweift. Kanal Istanbul ja oder nein. Ich bin auch kein Freund der gegenwärtigen Wirtschaftspolitik. Um politische Grundsatzfragen geht es aber gerade nicht.
Letzlich hat Kanal Istanbul zum Ziel den Vertrag von Montreux auszuhebeln.
Folgende Fragen stellen sich mir danei, um zu einem abschließenden Urteil zu kommen:
In welcher Höhe können Gebühren für die Durchfahrt veranschlagt werden (Bei der Meeresenge Bosporus lächerliche 3.400 Dollar pro Schiff)
Wie hoch sind die Einnahmen durch die neu entstehenden Wohnflächen
Wie viele Arbeitsplätze werden geschaffen
Wie hoch sind die jährlichen Ausgaben für Instandhaltung und Betrieb
Welche nachhaltigen Konsequenzen ergeben sich für die Umwelt, ist die Wasserversorgung bedroht
Garantiert der Staat den Investoren einen Mindesgewinn, wenn ja in welcher Höhe
Die Meerengen Dardanellen und Bosporus gehören der Türkei und rechtlich gesehen können wir machen was wir wollen.
Man kann auch den Vertrag Montreux kündigen, sobald z.B die Türkei Atomwaffen besitzt oder stark genug ist um sich zu wehren.
Mit Schienenverkehr von Samsun nach Antalya kann man Istanbul retten. Die Belastung wird auf andere Regionen verteilt. Natürlich wird hier mitverdient durch Gebühren usw.
Z.B. Gütertransport von Samsun nach Ankara und dann weiter nach Izmir dann mit Schiff Richtung Gr und Europa oder von Samsun nach Antalya und dann mit Schiff nach Europa oder durch Suezkanal.
Der Schienenverkehr zwischen Schwarzes- und Mittelmeer muss sowieso gebaut werden, ist schon längst fällig.
Falls kein Geld vorhanden ist, dann kannn z.B. Katar die Kosten für die Strecke Samsun und Ankara übernehmen. Natürlich muss man da richtig rechnen. Katar wird ca. 300 Mia USD für die WM Austragung 2022 ausgeben!!
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