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Nachrichten aus der Türkei

TR: Gewalt gegen Frauen kaum eindämmbar

Trotz zahlreicher Initiativen und Gesetze kommt die türkische Regierung beim Schutz von Frauen vor Gewalt nicht richtig voran. Statistiken zeigen, dass fast ein Drittel aller eingereichten Fälle von sexueller Belästigung am Ende wieder fallengelassen werden - aus Mangel an Beweisen. Frauenrechtler fordern nun eine Überarbeitung der rechtlichen Rahmenbedingungen.

im Jahr 2012 insgesamt 91.979 Fälle von sexueller Belästigung, die von der Polizei erfasst wurden.
Frauen hingegen würden nicht als „Individuen“ wahrgenommen.
„Frauen sollten unterstützt werden, wenn sie zur Polizei gehen. Immer wieder aufs Revier bestellt zu werden, während der Mann frei herumläuft, zermürbt. Sie gehen schließlich zurück in ihr gewalttätiges Umfeld und das erhöht die Anzahl der Morde.“
34% der türkischen Männer heißen häusliche Gewalt gut

Quelle: deutsch-türkische-nachrichten.de vom 07.01.2014
 
...Statistiken zeigen, dass fast ein Drittel aller eingereichten Fälle von sexueller Belästigung am Ende wieder fallengelassen werden - aus Mangel an Beweisen.

Könnte man ganz einfach regeln (wenn man das wirklich wollte): Stichwort Beweislastumkehr! Die Männer müssten dann beweisen, dass sie es NICHT gemacht haben.
 
Könnte man ganz einfach regeln (wenn man das wirklich wollte): Stichwort Beweislastumkehr! Die Männer müssten dann beweisen, dass sie es NICHT gemacht haben.

Wie soll man den beweisen das man jemanden nicht geschlagen hat? das würde nur ausgenutzt werden. Hier in Deutschland ist es doch nicht anders. Im besten Fall steht dann Aussage gegen Aussage und nix passiert. Nur hier gehen die Frauen dann in ein Frauenhaus wenns nicht mehr geht.
 
Könnte man ganz einfach regeln (wenn man das wirklich wollte): Stichwort Beweislastumkehr! Die Männer müssten dann beweisen, dass sie es NICHT gemacht haben.

Du mußt meinen zitierten Text als Zitat des Zitats wiedergeben,
da Du NICHT meine Meinung wiedergibst, sondern das wiedergibst, was ich zuvor als Meinung anderer zitiert hatte.

Also muß es bei Dir im Post so aussehen:

Statistiken zeigen, dass fast ein Drittel aller eingereichten Fälle von sexueller Belästigung am Ende wieder fallengelassen werden - aus Mangel an Beweisen.

Zu Deiner Antwort:
Dein Vorschlag könnte umgekehrt zu Benachteiligungen führen, in diesem Falle gegen den Mann.
Wie soll ein Mann beweisen, daß er seiner Frau nichts angetan habe?
Hättest Du hierzu eine Anregung?
 
Wie soll man den beweisen das man jemanden nicht geschlagen hat? das würde nur ausgenutzt werden. Hier in Deutschland ist es doch nicht anders. Im besten Fall steht dann Aussage gegen Aussage und nix passiert. Nur hier gehen die Frauen dann in ein Frauenhaus wenns nicht mehr geht.

Alibi?

Ohne blaue Flecken wird die Frau wohl keine Anzeige machen können. Irgendwer muss sie ja geschlagen haben. Wenn sie sich diese selbst zufügt, dann wird dies sogar ein türkischer Arzt erkennen können.

@ Amphion: Mit den Zitierfunktionen kenn ich mich nicht so perfekt aus. Aber ich versuche es noch zu lernen.

Natürlich könnte es zu Benachteiligungen des Mannes führen. Dann hat man eben deutsche und keine türkischen Verhältnisse... :-(
 
Alibi?

Ohne blaue Flecken wird die Frau wohl keine Anzeige machen können. Irgendwer muss sie ja geschlagen haben. Wenn sie sich diese selbst zufügt, dann wird dies sogar ein türkischer Arzt erkennen können.

Ja aber das kann ihr irgendjemand zugefügt haben. Vielleicht ihr Lover um den Ehemann loszuwerden. Das könnte in verschiedenen Szenarien ausgenutzt werden.
 
TR-SENSATION: erster lasischer TV-Sender on-air.

Erdogan hat in den letzten Jahren die TR so sehr verändert, wie sie zuvor über 70 Jahre keine Veränderung erfuhr, sei es beim Thema Minderheiten, oder Religion, oder jetzt auch die Medien. Darf man sagen: "weiter so Herr Ministerpräsident"?

Die türkische TV-Landschaft ist neuerdings um einen Nischenbetrieb reicher. In der Schwarzmeer-Provinz Rize gibt es nun einen Sender, der sein Programm auf Lasisch ausstrahlt. Es ist nicht nur der erste Kanal dieser Art in der Türkei, sondern weltweit.

Erster Sender steht in der Heimat des Pontiers Ministerpräsident Erdogan, in Rize (antiker Name: Rizoúnta, Ριζούντα).
Die florierende türkische TV-Landschaft ist neuerdings um ein Angebot reicher. In der Schwarzmeer-Provinz Rize hat ein Sender mit der Ausstrahlung seines Programms auf Lasisch und Türkisch begonnen.

Korrekt. Der korrekte Adressat kann nur die Jugend sein, damit sie ihre Identität erfährt.
Intention sei es, auf diesem Weg das Lasische an die Jugend heranzutragen.

Weitere Volksgruppen des Vielvölkerstaates TR werden folgen. Noch vor gar nicht langer Zeit wurde ein Autor namens Ömer Asan in den Knast gesteckt, weil er als Pontier ein Buch über seine pontische Kultur namens "Pontus kültürü" schrieb und veröffentlichte. Diese Zeiten der Angst sind vorbei, das Buch dient inzwischen m.E. als Basis für andere Bücher.
Gesprochen wird Lasisch vom Volk der Lasen im äußersten Nordosten der Türkei, in den Provinzen Rize and Artvin sowie im Südwesten Georgiens. Lasisch gilt nicht als offizielle Minderheits-, Amts- oder Verkehrssprache. Sie wird lediglich von der lasischen Minderheit verwendet und unterscheidet sich von Ort zu Ort. Erst vor kurzem wurde Lasisch jedoch wieder an türkischen Gymnasien eingeführt. Als Wahlfach kann sie von Schülern der fünften und sechsten Klassen belegt werden.

Weiter so, Herr Ministerpräsident!

Quelle: deutsch-türkische-nachrichten.de vom 07.01.2014

- - - Aktualisiert - - -




der erste lasische Sender in der TR aus der Stadt des Ministerpräsidenten Erdogan Rize (antiker Name: Rizounta, Ριζούντα)
(auf der Graphik klicken)
 
Die christlich-orthodoxe Welt will sich zu einer Synode in der Stadt treffen.

TR: Weltorthodoxie will sich treffen

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Das Oberhaupt der Weltorthodoxie, Bartholomaios, hat alle orthodoxen Patriarchen und Metropoliten für März nach Istanbul eingeladen. Das berichtet die amerikanische Nachrichtenagentur „Catholic World News“ (CWS). Zweck des Treffens soll die Vorbereitung einer Panorthodoxen Synode 2015 sein. Hauptproblem im Blick auf die Synode aller orthodoxen Kirchen dürften nicht übereinstimmende Einheitsvorstellungen Konstantinopels und Moskaus sein, schreibt die Katholische Nachrichten-Agentur in einem Bericht. Auf entsprechende Schwierigkeiten habe auch der vatikanische Ökumeneverantwortliche, Kardinal Kurt Koch, hingewiesen. So gebe es aktuell Streit wegen zweier miteinander im Widerspruch stehender Papiere - eines aus Istanbul und eines aus Moskau - über den Ehrenprimat des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel. Das Papier aus Istanbul betone, dass dieser Ehrenprimat göttlichen Rechts sei, von der Moskauer Synode hingegen werde genau dies vehement bestritten.

Und doch bleibe - anders als die orthodoxen Vertreter an der Wolga - am Bosporus Patriarch Bartholomaios „der optimistischste unter allen Patriarchen“, wenn es um eine künftige innerorthodoxe Einigkeit gehe, wie Kardinal Koch formulierte. Als Katholik komme man aber beim Blick auf die aktuelle Uneinigkeit unweigerlich zum Schluss, dass ein bloßer Ehrenprimat, wie es ihn in der Orthodoxie gebe und wie er Bartholomaios zukomme, nicht das Ziel einer Kircheneinheit sein könne, betonte der Kardinal. „Der Ehrenprimat funktioniert eben nur bei schönem Wetter. Würde es ihn auch in der katholischen Kirche geben, hätten wir das gleiche Schicksal: eine Vielzahl von Nationalkirchen.“

(kna 09.01.2014 pr)


Dieser Text stammt von der Webseite Türkei: Weltorthodoxie will sich treffen
des Internetauftritts von Radio Vatikan
 
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