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Nachrichten aus der Türkei

Es ist sowieso ein Trugschluss, Atomenergie sei günstig. Das ist es gar nicht. Kraftwerke beruhend auf erneuerbarer Energie sind dezentral, d.h. selbst durch ein starkes Beben würden nur Teile beschädigt werden, während beim Reaktor-Unfall ein riesiges Kraftwerk futsch ist und noch dazu die Strahlenkatastrophe droht. Gleichzeitig machen erneuerbare Energiequellen autark, auch das ist gerade für die Türkei sehr wichtig.
Die Frage ist, ob du mit iwelchen Windkraft - oder Solaranlagen deinen Bedarf vollständig decken kannst. Das geht nämlich nicht, weil die Energiedichte einfach zu gering ist und du keinen konstanten Strom damit generieren kannst, sonst würde man ja nicht auf Atomstrom setzen. Die Türkei ist ein Land mit 84 Millionen Menschen und mit einer vergleichsweise sehr jungen Population. Der Energiehunger ist riesig und wächst von Jahr zu Jahr um 10%.

Man kann bei diesen Solarpaneelen auch nur etwa 20% des Sonnenspektrums nutzen, um Strom zu erhalten. Länder wie Norwegen können mit erneuerbaren Energien gerne mal 70% des Bedarfs decken aber Länder wie die Türkei oder Deutschland kann das nicht so einfach ohne Weiteres. Deutschland schafft immerhin weit über 50% des Bedarfs durch erneuerbare Energien zu decken, was beachtlich ist. Natürlich ist das Potential in der Türkei wesentlich größer aber die Anschaffungskosten ist für große Mengen nicht tragbar für die Türkei, schon gar nicht bei diesen Devisenkursen.
 
WETTLAUF GEGEN DIE ZEIT
Suche nach Verschütteten in Bebengebieten
Einen Tag nach den schlimmen Erdbeben in der Türkei und Syrien mit mehr als 7.700 Toten wird das Ausmaß der Katastrophe immer deutlicher. Ohne Unterbrechung wurde die Suche nach Verschütteten auch in der Nacht fortgesetzt. Immer mehr internationale Rettungskräfte treffen im Erdbebengebiet ein.

Der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca nannte am Dienstagabend die Zahl von 5.894 Toten allein in der Türkei. In Syrien starben laut den Behörden sowie der Rettungsorganisation Weißhelme fast 1.800 Menschen. Noch immer werden zahlreiche Menschen in den Trümmern vermutet. Tausende Betroffene sind obdachlos geworden und harren bei teils eiskaltem und stürmischem Winterwetter aus.

Wie das Außenministerium Dienstagmittag mitteilte, wurden zwei Österreicher in der Provinz Kahramanmaras in Anatolien tot geborgen. Weitere Vermisste gebe es aktuell nicht. Nach Schätzungen des Pacific Disaster Centers, einer US-Organisation für Katastrophenhilfe, sind insgesamt rund 23 Millionen Menschen betroffen. Im Erdbebengebiet suchen Retter weiter unter großem Zeitdruck nach Überlebenden unter den Trümmern eingestürzter Häuser.

 
Notstand in Türkei ausgerufen
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan rief den Notstand in den betroffenen Gebieten aus. Er gelte für drei Monate in zehn Provinzen im Süden des Landes, sagte Erdogan am Dienstag. Zugleich erklärte er die Region zum Katastrophengebiet.

International lief die Hilfe an, erste Teams auch aus Österreich trafen im Katastrophengebiet ein. 70 Länder hätten inzwischen ihre Unterstützung bei den Such- und Rettungsmaßnahmen angeboten, sagte Erdogan. Die Regierung plane zudem, Betroffene vorübergehend in Hotels in der westlich gelegenen Tourismusmetropole Antalya unterzubringen.

Die Zahl der Toten dürfte Experten zufolge weiter steigen. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, befürchtet, dass Tausende Kinder darunter sein dürften. Das Beben in der Türkei war das schwerste seit einem Beben ähnlicher Stärke im Jahr 1999, bei dem mehr als 17.000 Menschen ums Leben kamen. „Es ist ein Wettlauf mit der Zeit“, sagte der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus. „Jede Minute, jede Stunde, die verstreicht, schmälert die Chancen, noch jemanden lebend zu finden.“

 
Bei aller Anteilnahme fuer die Opfer, sollte man die anderen Nachrichten ueber die Tuerkei nicht ganz vernachlaessigen, auch wenn unangenehm
Türkei nach Tod von Teenager bei Gezi-Protesten verurteilt
Strasbourg. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Türkei im Zusammenhang mit dem Tod eines 15jährigen bei Protesten vor zehn Jahren in Istanbul verurteilt. Die Behörden hätten nicht genug getan, um zu untersuchen, welche Rolle der Leiter der nationalen Strafverfolgungsbehörden sowie der Gouverneur der Millionenmetropole damals spielten. Das teilte das Gericht am Dienstag in Strasbourg mit.

Der Junge namens Berkin Elvan war im Juni 2013 am Rande von Protesten im Istanbuler Viertel Okmeydani von einer Tränengaskartusche am Kopf verletzt worden. Nach Darstellung seiner Eltern war der Teenager unterwegs, um Brot zu kaufen. Nach monatelangem Koma starb der 15jährige im März 2014. Seine Familie klagte daraufhin in Strasbourg. Die Richter gaben ihr nun Recht.

 
Waere zu wuenschen, wird vermutlich nicht passieren, wenn man nach den schweren Beben wieder aufgeraeumt hat. In der Katastrophe ja, sonst eher nicht, weil auch andere Voraussetzungen als 1999
TÜRKEI UND GRIECHENLAND: In der Katastrophe vereint?
1999 brachte ein schweres Erdbeben Athen und Ankara einander näher. In dieser Zeit entstand der EU-Beitrittsplan für die Türkei. Diesmal sind die Umstände anders. Die Hilfsbereitschaft nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei ist auch in Griechenland groß: Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis sprach dem türkischen Präsidenten Tayyip Erdogan in einem Telefonat am Montag sein Mitgefühl aus und bekräftigte die Bereitschaft seines Landes, über eine bereits entsandte griechische Rettungsmission hinaus weitere Soforthilfe zu leisten. Laut der in Athen veröffentlichten Zusammenfassung des Gesprächs bedankte sich Erdogan für die griechische Solidarität und die rasche Hilfe.

 
Für die FPÖ-Fans. Einfach zum Kotzen dieser Mann.
Udo Landbauer kritisiert Österreichs Erdbeben-Hilfsgelder an die Türkei
Die drei Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds bezeichnet Niederösterreichs FPÖ-Chef als "Millionengeschenk an das Ausland". Damit müsse Schluss sein

Nach dem tragischen Erdbeben in der Türkei und Syrien hat Österreich Bundesheer-Soldaten für den Rette- und Bergeeinsatz ins Krisengebiet geschickt und zudem drei Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds für Hilfsorganisationen vor Ort zugesagt. Am Dienstag kritisierte Niederösterreichs FPÖ-Chef Udo Landbauer die "drei Millionen von Herrn Kogler (Vizekanzler, Anm.) für die Türkei". Der 36-Jährige schrieb auf Facebook: "Jetzt muss Schluss sein mit Millionengeschenken an das Ausland!".

Es sei unglaublich, "mit welcher Unverfrorenheit gerade grüne Politiker immer wieder unser Steuergeld an das Ausland verschenken", schrieb Landbauer. Er frage sich, "wann endlich mit derselben Euphorie Geld für die von der Preisexplosion in die Armut getriebenen Österreicher ausbezahlt wird." Seine Priorität: "Wir kümmern uns um Niederösterreich und Österreich!"


Waldhäusl ist der Integrationsbeauftragte von dieser Partei. Das Waldhäusl hat den Kindern von Migranten das Existenzrecht in einer TV-Sendung abgesprochen.
Aus dem Chat, schon klar, @frank3 wollte mich oder wem auch immer "triggern", aber mit solchen Unmenschen kann man nicht triggern. Traurig, dass es manche Menschen nie kapieren

 
Übrigens war die FPÖ auch gegen die Hilfen für Griechenland usw.

Nehmen wir das Geld, das offenbar in der FPÖ Graz fehlt, da wäre schon vielen in der Türkei geholfen. Und es bleibt die Frage, ob die FPÖ aus dem Aus-Russland Geld bekommen hat...

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Es mehren sich die kritischen Stimmen in der Türkei. Nach dem Erdbeben von 1999, führte man die Erdbebensteuer ein. Man nahm 88 Milliarden Lira ein, 2006 waren dies noch knapp 37 Milliarden Dollar. Nichts davon ist benutzt wurden um die Türkei gegen Erdbeben ,,sichere,, zu machen. Das gesamte Geld wurde für verschiedene andere Projekte ausgegeben


Jetzt ist ein Video des ehemaligen Finanzministers Mehmet Simsek von 2011 aufgetaucht. Darin erklärt er, wohin das Geld, das für Situationen wie das jetzige Erdbeben, in der Türkei wirklich geflossen ist. „Das Geld wird für Gesundheit, Straßen, Bahnstrecken, Luftfahrt, Landwirtschaft und für die Bildung ausgegeben“. Auch seien die Einnahmen aus der Erdbebensteuer für das Rückzahlen der Schulden beim Internationalen Währungsfonds verwendet worden, so Ex-Finanzminister Simsek.

Es sind 100 Milliarden Lira Soforthilfe freigegeben
Das Problem ist das Ausmaß
Ich glaube für 11000 eingestürzte Gebäude schweres Gerät zu finden ist das wirkliche Problem
 
Sowohl für Syrien als auch für Türkei wird es zeitlich immer knapper. Jetzt sind schon fast hundert Stunden seit dem großen Erdbeben vergangen, die Leute müssen schnellstmöglich geboegen werden..
 
Wirklich eine traurige Angelegenheit und dann liest man den Müll von Charlie Dingsda und dann diese FPÖ-Rassisten und dieser frank findet den Waldhäusl auch noch gut :facepalm:
Zeit wird immer knapper
 
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