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Nachrichten aus der VR China

Jedes Jahr verlassen Tausende junge Leute das autoritäre China, um im Ausland zu studieren. Wie frei sind sie wirklich?
Eine neue Studie zeigt, wie chinesische Studierende im Ausland kontrolliert und drangsaliert werden.

Studentinnen und Studenten aus China sind auf fast jedem Campus auf der Welt anzutreffen. Das ist kein Wunder. Aus keinem anderen Land stammen mehr internationale Studierende – etwa eine Million Chinesinnen und Chinesen studierten letztes Jahr im Ausland laut einem Bericht des Center for China and Globalization in Peking. Besonders beliebte Destinationen sind die USA, Grossbritannien und Australien. Auf die USA allein entfielen rund 289 000 Studierende aus China.

Im Ausland sammeln die jungen Studierenden nicht nur Wissen und Diplome, sie kommen auch mit anderen Ideen, politischen Systemen und Lebensentwürfen in Kontakt. Sie geniessen Rechte, die ihnen zu Hause eingeschränkt werden: Sie dürfen die Medien konsumieren, die sie wollen, ihre politische Meinung frei kundtun, demonstrieren – auch gegen ihre eigene Regierung.

Polizei setzt Familienmitglieder in China unter Druck
Die wenigsten tun dies jedoch. Die einen sind unpolitisch, die anderen zufrieden mit ihrer Regierung, und weitere finden es selbst Tausende Kilometer von ihrer Heimat entfernt zu gefährlich, sich kritisch gegenüber der herrschenden Kommunistischen Partei zu äussern. Denn der Grossteil von ihnen studiert im Ausland, um die Chancen auf dem heimischen Arbeitsmarkt zu erhöhen. Laut dem chinesischen Bildungsministerium kehren über 80 Prozent der Auslandstudenten nach ihrem Abschluss zurück. Sie wollen sich ihre Zukunft nicht durch ein politisches Engagement vermasseln.

 
NGO: China nimmt im Ausland lebende Staatsbürger ins Visier
China nimmt Amnesty International zufolge im Ausland studierende chinesische Staatsbürgerinnen und -bürger wegen deren politischen Engagements ins Visier.

In China lebende Familienmitglieder im Ausland wohnhafter Studierender hätten Drohungen erhalten, nachdem sie Veranstaltungen zum Gedenken an die blutige Niederschlagung der Tian’anmen-Proteste im Jahr 1989 besucht hatten, hieß es in einem heute veröffentlichten Bericht der Menschenrechtsorganisation.

Den Familienmitgliedern sei unter anderem mit „dem Entzug ihrer Pässe, dem Verlust ihres Jobs, dem Ausschluss von Beförderungen und Rentenleistungen oder sogar der Einschränkung ihrer körperlichen Freiheit“ gedroht worden. Für den Bericht sprach Amnesty mit Dutzenden Studierenden in acht europäischen und nordamerikanischen Ländern.

NGO: Studierende beklagen Überwachung
Studierende hätten zudem berichtet, dass ihre Kommunikation über chinesische Onlinedienste überwacht und in einigen Fällen blockiert worden sei, heißt es in dem Bericht. Ein Student sagte Amnesty demnach, dass die Polizei seinen Eltern Protokolle seiner Unterhaltungen im Onlinedienst Wechat gezeigt habe.

 
Chinas blutrünstige Sprache
Taiwan soll ein Ukraine-Schicksal bereitet werden

Inzwischen in Peking: "Die Unabhängigkeitskräfte (in Taiwan, Anm.) werden mit zerschmetterten Schädeln und im Blut enden", nachdem sie mit Chinas "großem" Vorhaben der "vollständigen Vereinigung" mit Taiwan konfrontiert wurden, sagte Außenamtssprecher Wang Wenbin. Der Sprecher des Ostverbandes der Volksbefreiungsarmee, Li Xi, ergänzte: Die aktuellen großangelegten Militärübungen rund um Taiwan seien eine "ernsthafte Warnung gegen Einmischung und Provokation durch externe Kräfte". Anlass ist die Angelobung eines demokratisch gewählten Präsidenten.

China umzingelt seine "abtrünnige Provinz" mit massiven Militärkräften und stößt massive Drohungen aus. Man soll das ernst nehmen. Der chinesische Alleinherrscher Xi Jinping hat x-mal die "Heimholung" des demokratisch regierten Taiwan angekündigt. Genauso wie der russische Alleinherrscher Wladimir Putin vor seinem Überfall auf die Ukraine deren "Heimholung" angekündigt hatte. Xi Jinping will das unbedingt noch erreichen.

 
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