Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten aus der VR China

China stellt militärische Führung neu auf
Nach einer Serie von Korruptionsfällen stellt China die militärische Führung des Landes neu auf. Das Zentralkomitee (ZK) der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ernannte den bisherigen Disziplinarchef des Militärs, Zhang Shengmin, zum neuen Vizevorsitzenden der Zentralen Militärkommission, deren Vorsitzender Staats- und Parteichef Xi Jinping ist. Das ZK teilte die Neubesetzung nach Abschluss seines viertägigen Plenums heute in Peking mit.

Mehrere hochrangige Generäle, darunter der bisherige Vizechef He Weidong, waren zuvor wegen „schwerwiegender Verstöße gegen Disziplin und Gesetze“ entlassen worden – eine Formulierung, die in China üblicherweise Korruption und Machtmissbrauch umfasst. Zhang, der als enger Vertrauter Xis gilt, war bisher für Antikorruptionsuntersuchungen im Militär zuständig.

Xi will Kontrolle über Armee festigen
Die Volksbefreiungsarmee steht seit Jahren im Zentrum von Xis Antikorruptionskampagne. Immer wieder wurden Generäle entmachtet, insbesondere in der strategisch wichtigen Raketenstreitkraft, die Chinas Atomwaffenarsenal verwaltet.

 
China simulierte Angriff auf Taiwan kurz vor Xi-Trump-Gipfel
China hat mit einem Militärmanöver nahe Taiwan einen Angriff auf die Insel simuliert, wie staatliche chinesische Medien gestern Abend (Ortszeit) berichteten. Die Aktion wurde nur wenige Tage vor einem geplanten Treffen des chinesischen Präsidenten Xi Jinping mit US-Präsident Donald Trump in Südkorea bekannt. Demnach übten Einheiten des Militärs Luftblockaden und Präzisionsschläge.

Mehrere strategische H-6K-Bomber seien in die Gewässer und den Luftraum um die Insel Taiwan geflogen, um „simulierte Gefechtsübungen“ zu absolvieren. In einem von den Staatsmedien verbreiteten Video behauptet ein Pilot, die Küste Taiwans sei „deutlich zu erkennen“. Eine Stellungnahme der Verteidigungsministerien Chinas und Taiwans lag zunächst nicht vor.

Trump und Xi wollen sich am Rande eines regionalen Gipfels in Südkorea treffen, um über ihren Handelsstreit zu beraten. US-Außenminister Marco Rubio sagte gesern (Ortszeit), Taiwan müsse sich über die Gespräche keine Sorgen machen.

China will „friedliche Wiedervereinigung“
Das taiwanische Verteidigungsministerium, das täglich über chinesische Militäraktivitäten berichtet, hatte zuletzt keine ungewöhnlichen Vorkommnisse gemeldet. Die USA haben sich zur Sicherung der Verteidigungsfähigkeit Taiwans verpflichtet, unterhalten aber keine formellen diplomatischen Beziehungen zu der Insel.

 
Jetzt bin ich doch überrascht
Südkorea sucht im Konflikt mit Nordkorea Hilfe bei China
Südkoreas Präsident Lee Jae Myung möchte trotz regelmäßiger Anfeindungen aus Nordkorea den Kurs der Annäherung fortsetzen und hofft dabei auf Hilfe von China. „Wir unternehmen proaktiv Schritte, damit der Norden Vertrauen fasst und sich sicherer fühlt“, sagte Lee gestern während einer Pressekonferenz nach dem Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) im südkoreanischen Gyeongju.

Lee kam dort erstmals mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping zusammen und bat den Staats- und Parteichef, bei der Wiederaufnahme des Dialogs mit Nordkorea zu helfen. Dass der Austausch zwischen Peking und Pjöngjang zuletzt wieder aktiver wurde, sah er positiv.

Nordkorea: Südkorea bleibt Hauptfeind
Seit seinem Amtsantritt im Juni bemüht sich Lee um Dialog mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un, stößt bisher aber auf Ablehnung. Kim bezeichnet Südkorea als Hauptfeind und ließ diese Definition auch in der Verfassung festschreiben. Ebenso sagte er wiederholt, an keinem Dialog mit Südkorea interessiert zu sein – ganz egal, welche Regierung an der Macht sei.

 
Streit um Taiwan
Chinesischer Diplomat droht Japans Regierungschefin mit Enthauptung
Japans Ministerpräsidentin Takaichi hat kürzlich vor latenter Bedrohung aus China gewarnt. Ein Vertreter Pekings wurde daraufhin sehr konkret und drohte, ihren »dreckigen Hals« durchzuschneiden. In Tokio ist man empört.
Die japanische Regierung hat sich über einen chinesischen Diplomaten beschwert, der Ministerpräsidentin Sanae Takaichi mit Enthauptung gedroht hatte. In einem mittlerweile gelöschten Beitrag im Kurznachrichtendienst X hatte der chinesische Generalkonsul in Osaka, Xue Jian, am Samstag gedroht, ihr »ohne eine Sekunde zu zögern« ihren »dreckigen Hals« durchzuschneiden. Er hatte die Regierungschefin darin nicht namentlich genannt, aber einen Artikel über Äußerungen Takaichis zu Taiwan verlinkt.

Regierungschefin hatte über Gefahr aus China gesprochen
Takaichi hatte am Freitag im Parlament in Tokio gesagt, eine militärische Eskalation des Taiwan-Konflikts mit China etwa durch den Einsatz von Kriegsschiffen könne auch Japan in seiner Existenz bedrohen. Sie schloss in einem solchen »Worst-Case-Szenario« einen Einsatz japanischer Soldaten nicht aus und verwies auf das Recht auf »kollektive Selbstverteidigung«.

 
Neue Autobahnbrücke in China eingestürzt
Nach einem Erdrutsch ist im Südwesten Chinas eine neue Brücke eingestürzt. Ein Teil der mehr als 750 Meter langen Autobahnbrücke Hongqi (rote Fahne) brach an einer der beiden Flussuferseiten ein, wie die Behörden der Stadt Barkam in der Provinz Sichuan mitteilten. Verletzt wurde bei dem Vorfall am Dienstagnachmittag (Ortszeit) demnach niemand, weil die Brücke bereits für den Verkehr gesperrt war.

In Chinas sozialen Medien und im chinesischen Staatsfernsehen waren Aufnahmen zu sehen, wie Pfeiler in Ufernähe nachgaben und ein Teil der Brücke abriss. Anschließend stieg eine dichte Staubwolke auf.

Wie die Behörden weiter erklärten, hatte sich der Berghang nahe der Brücke vor dem Unglück bereits verformt. Bei einer Kontrolle am Montag seien dann Risse in der Fahrbahn entdeckt worden. In der Folge wurde die Brücke auf dem Abschnitt der Autobahn 317 zunächst auf unbestimmte Zeit gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet.

 
Nach Kenia, jetzt auch China
China entdeckt größtes Goldvorkommen seit 76 Jahren: mehr als 1.444 Tonnen
China gibt die Entdeckung des größten Goldvorkommens seiner Geschichte mit geschätzten 1.444 Tonnen Gold in der Provinz Liaoning bekannt. Die Entdeckung, die in nur 15 Monaten gemacht wurde, erhöht Chinas Reserven in einer Zeit, in der der Preis des Edelmetalls boomt.
Das chinesische Ministerium für Naturressourcen bestätigte am Freitag die Entdeckung der Dadonggou-Lagerstätte, der größten einzelnen Goldlagerstätte des Landes seit 1949. Die Zahlen sind beeindruckend: 2,586 Millionen Tonnen Erz mit einem durchschnittlichen Reinheitsgrad von 0,56 Gramm pro Tonne, was 1.444 Tonnen Gold entspricht.

Der geschätzte Wert dieser Goldmenge beträgt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts mehr als 166 Milliarden Euro. Der Goldpreis ist mit mehr als 115.000 Euro pro Kilo auf einem Rekordhoch.

Das Projekt wurde von der Liaoning Geological and Mining Group durchgeführt, die fast 1.000 Techniker und Bediener mobilisierte und die Arbeiten in nur 15 Monaten abschloss - eine ungewöhnlich kurze Zeit für ein Vorhaben dieser Größenordnung. Das Ministerium beschrieb die Lagerstätte als "sehr groß" und betonte, dass sie die vorläufige Wirtschaftlichkeitsbewertung bereits bestanden habe.

 
Spannungen mit Japan
China dringt mit Küstenwache in Gewässer um umstrittene Inseln ein
China spricht von einer Patrouille zur "Durchsetzung von Rechten". Japan hatte zuvor eine militärische Reaktion auf einen möglichen chinesischen Angriff auf Taiwan nicht ausgeschlossen

Peking – Ein Verband der chinesischen Küstenwache ist am Sonntag in die Gewässer der japanischen Senkaku-Inseln eingedrungen und hat damit die Spannungen mit Tokio weiter verschärft. Die chinesische Küstenwache sprach von einer Patrouille zur "Durchsetzung von Rechten". Die Beziehungen zwischen beiden Ländern sind angespannt, seit Japans Ministerpräsidentin Sanae Takaichi eine militärische Reaktion auf einen möglichen chinesischen Angriff auf Taiwan nicht ausgeschlossen hatte.

Takaichi hatte am 7. November im Parlament gesagt, dass ein hypothetischer chinesischer Angriff auf das demokratisch regierte Taiwan eine militärische Reaktion Tokios auslösen könnte. Die Äußerungen lösten eine wütende Reaktion in Peking aus, das eine Zurücknahme der Aussage forderte. China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und hat den Einsatz von Gewalt nicht ausgeschlossen, um die Insel unter seine Kontrolle zu bringen. Die Regierung in Taipeh weist die Souveränitätsansprüche Pekings zurück.

Militärpräsenz in Taiwan

 
Zurück
Oben