Update Als „Negativbeispiel“ in einer Schülerarbeit: Aiwangers Flugblatt im Archiv der KZ-Gedenkstätte Dachau aufgetaucht
Im Archiv der KZ-Gedenkstätte wurde eine Schülerarbeit aus den 1980er Jahren entdeckt. Dem Flugblatt von Helmut Aiwanger wird darin ein „antisemitischer Trend“ bescheinigt.
Das antisemitische Flugblatt aus Schulzeiten, für das der Bruder von Bayerns Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger die Verantwortung als Autor übernommen hat, ist als Teil einer Schülerarbeit in der KZ-Gedenkstätte Dachau archiviert. Das bestätigte eine Sprecherin der Gedenkstätte am Dienstagabend. Die „Welt“ hatte zuerst darüber berichtet.
Die Zeitung hatte herausgefunden, dass das Flugblatt in der Schülerarbeit „Letzte Heimat Steinrain? Zur Geschichte des Judenfriedhofs bei Mallersdorf-Pfaffenberg“ von Roman Serlitzky abgedruckt ist.
...
Autor der Schülerarbeit zeigte „Negativbeispiel“
Der Autor der Arbeit stellt laut „Welt“ das Flugblatt einem Flugblatt der „Schülermitverantwortung“ (SMV) des Burkhart-Gymnasiums gegenüber, in dem diese 1985 zu einer Mahnwache auf dem Judenfriedhof aufgerufen hatte.
Er schrieb: „Als Negativbeispiel, wie sich andere Jugendliche derselben Altersstufe mit dem 3. Reich beschäftigen, sei nicht verschwiegen ein Flugblatt, das in Schulklos zirkulierte und von der Schulleitung rechtzeitig kassiert wurde.“
Im Archiv der KZ-Gedenkstätte wurde eine Schülerarbeit aus den 1980er Jahren entdeckt. Dem Flugblatt von Helmut Aiwanger wird darin ein „antisemitischer Trend“ bescheinigt.
Das antisemitische Flugblatt aus Schulzeiten, für das der Bruder von Bayerns Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger die Verantwortung als Autor übernommen hat, ist als Teil einer Schülerarbeit in der KZ-Gedenkstätte Dachau archiviert. Das bestätigte eine Sprecherin der Gedenkstätte am Dienstagabend. Die „Welt“ hatte zuerst darüber berichtet.
Die Zeitung hatte herausgefunden, dass das Flugblatt in der Schülerarbeit „Letzte Heimat Steinrain? Zur Geschichte des Judenfriedhofs bei Mallersdorf-Pfaffenberg“ von Roman Serlitzky abgedruckt ist.
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Autor der Schülerarbeit zeigte „Negativbeispiel“
Der Autor der Arbeit stellt laut „Welt“ das Flugblatt einem Flugblatt der „Schülermitverantwortung“ (SMV) des Burkhart-Gymnasiums gegenüber, in dem diese 1985 zu einer Mahnwache auf dem Judenfriedhof aufgerufen hatte.
Er schrieb: „Als Negativbeispiel, wie sich andere Jugendliche derselben Altersstufe mit dem 3. Reich beschäftigen, sei nicht verschwiegen ein Flugblatt, das in Schulklos zirkulierte und von der Schulleitung rechtzeitig kassiert wurde.“
Als „Negativbeispiel“ in einer Schülerarbeit: Aiwangers Flugblatt im Archiv der KZ-Gedenkstätte Dachau aufgetaucht
Im Archiv der KZ-Gedenkstätte wurde eine Schülerarbeit aus den 1980er Jahren entdeckt. Dem Flugblatt von Helmut Aiwanger wird darin ein „antisemitischer Trend“ bescheinigt.
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