Und dann fragen die jüdischen Schüler, warum Deutschland Israel bei den UN im Stich lässt
Jüdische Schüler in Berlin berichten über die Folgen, die der Hamas-Terror in ihren Familien anrichtet. Beim Besuch von Justizminister Buschmann geht es auch um die Verantwortung der Regierung gegen Judenhass. Und die Frage, wieso Deutschland nicht klar gegen einseitige UN-Resolutionen stellt.
„Würden Sie sich draußen eine Kippa aufsetzen?“, fragt ein Neuntklässler in Berlin den Bundesjustizminister.
Man kenne ihn ja, antwortet Marco Buschmann (FDP), deswegen würde es wohl als Experiment nicht funktionieren. „Ich kann ja mein Gesicht nicht ablegen.“ Buschmann werde oft angesprochen, sagt er, bewege sich ohne Personenschutz durch die Stadt. Ein Parteifreund habe das mit der Kippa mal versucht, um zu sehen, welche Reaktionen es gebe. Das würde ihm heute wohl als unangemessene „PR-Aktion“ ausgelegt werden.
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Selbst durch die eigenen Familien gehe ein Riss, berichtet ein Schüler. „Meine Mutter hat Streit mit ihrer ganzen Familie“, sagt der Junge. Die Familie väterlicherseits sei jüdisch, mütterlicherseits komme sie aus Kasachstan. Darunter wiederum seien viele Muslime, die sich den Palästinensern verbunden fühlten. Der Krieg sei „ein heikles Thema“, sagt der Junge. Bei manchen Familienmitgliedern scheint der Bruch noch viel tiefer zu gehen. „Ich weiß nicht, ob sie die Hamas unterstützen.“ Er könne sich nicht mehr sicher sein.
Jüdische Schüler in Berlin berichten über die Folgen, die der Hamas-Terror in ihren Familien anrichtet. Beim Besuch von Justizminister Buschmann geht es auch um die Verantwortung der Regierung gegen Judenhass. Und die Frage, wieso Deutschland nicht klar gegen einseitige UN-Resolutionen stellt.
„Würden Sie sich draußen eine Kippa aufsetzen?“, fragt ein Neuntklässler in Berlin den Bundesjustizminister.
Man kenne ihn ja, antwortet Marco Buschmann (FDP), deswegen würde es wohl als Experiment nicht funktionieren. „Ich kann ja mein Gesicht nicht ablegen.“ Buschmann werde oft angesprochen, sagt er, bewege sich ohne Personenschutz durch die Stadt. Ein Parteifreund habe das mit der Kippa mal versucht, um zu sehen, welche Reaktionen es gebe. Das würde ihm heute wohl als unangemessene „PR-Aktion“ ausgelegt werden.
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Selbst durch die eigenen Familien gehe ein Riss, berichtet ein Schüler. „Meine Mutter hat Streit mit ihrer ganzen Familie“, sagt der Junge. Die Familie väterlicherseits sei jüdisch, mütterlicherseits komme sie aus Kasachstan. Darunter wiederum seien viele Muslime, die sich den Palästinensern verbunden fühlten. Der Krieg sei „ein heikles Thema“, sagt der Junge. Bei manchen Familienmitgliedern scheint der Bruch noch viel tiefer zu gehen. „Ich weiß nicht, ob sie die Hamas unterstützen.“ Er könne sich nicht mehr sicher sein.
Dann fragen die jüdischen Schüler, warum Deutschland Israel bei den UN im Stich lässt - WELT
Jüdische Schüler in Berlin berichten über die Folgen, die der Hamas-Terror in ihren Familien anrichtet. Beim Besuch von Justizminister Buschmann geht es auch um die Verantwortung der Regierung gegen Judenhass. Und die Frage, wieso Deutschland nicht klar gegen einseitige UN-Resolutionen stellt.
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