„Antisemiten und andere Demokratiefeinde dürfen kein Geld mehr vom Staat bekommen“
„Deshalb haben wir jetzt Situationen, wo 7000 Geflüchtete an einem Ort leben“
Was will Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner gegen die Aufmärsche von Israelfeinden tun? Der CDU-Politiker kündigt an, bei den Geldflüssen anzusetzen. Auch die Gratismentalität in der Hauptstadt soll ein Ende haben. Nach der Bundestagswahl Schwarz-grün auszuschließen, hält er für falsch.
Kai, Wegner (CDU), 52, ist seit 2023 Regierender Bürgermeister von Berlin. Er führt eine große Koalition mit der SPD.
WELT: Herr Wegner, als sich in der vergangenen Woche zum ersten Mal der Tag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel jährte, sind auf Berlins Straßen einmal mehr gewalttätige israelfeindliche Proteste entflammt. Welches Bild entsteht da von der Lage in der deutschen Hauptstadt?
Kai Wegner: Trotz der besonderen Herausforderung hat Berlin die Lage im Griff. Aber natürlich ist jedes Bild von Straftaten, Antisemitismus und Israelhass, das von Berlin aus um die Welt geht, eins zu viel. Es ist eine kleine Minderheit, die für diese Bilder verantwortlich ist – die dann aber massenhaft über soziale Medien geteilt werden. Und gegen solche Straftäter geht unsere Polizei mit aller Konsequenz und Entschlossenheit vor. Wir müssen aber unterscheiden zwischen Menschen, die auf die Straße gehen, um ihre Trauer über die Situation im Gaza-Streifen zum Ausdruck zu bringen, und Straftätern, die auf Krawall aus sind und unsere Polizei angreifen. Wenn das Existenzrechts Israels geleugnet wird, wenn zu Hass aufgerufen wird, dann schreiten wir entschlossen ein. Und dabei wird es bleiben.
„Deshalb haben wir jetzt Situationen, wo 7000 Geflüchtete an einem Ort leben“
Was will Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner gegen die Aufmärsche von Israelfeinden tun? Der CDU-Politiker kündigt an, bei den Geldflüssen anzusetzen. Auch die Gratismentalität in der Hauptstadt soll ein Ende haben. Nach der Bundestagswahl Schwarz-grün auszuschließen, hält er für falsch.
Kai, Wegner (CDU), 52, ist seit 2023 Regierender Bürgermeister von Berlin. Er führt eine große Koalition mit der SPD.
WELT: Herr Wegner, als sich in der vergangenen Woche zum ersten Mal der Tag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel jährte, sind auf Berlins Straßen einmal mehr gewalttätige israelfeindliche Proteste entflammt. Welches Bild entsteht da von der Lage in der deutschen Hauptstadt?
Kai Wegner: Trotz der besonderen Herausforderung hat Berlin die Lage im Griff. Aber natürlich ist jedes Bild von Straftaten, Antisemitismus und Israelhass, das von Berlin aus um die Welt geht, eins zu viel. Es ist eine kleine Minderheit, die für diese Bilder verantwortlich ist – die dann aber massenhaft über soziale Medien geteilt werden. Und gegen solche Straftäter geht unsere Polizei mit aller Konsequenz und Entschlossenheit vor. Wir müssen aber unterscheiden zwischen Menschen, die auf die Straße gehen, um ihre Trauer über die Situation im Gaza-Streifen zum Ausdruck zu bringen, und Straftätern, die auf Krawall aus sind und unsere Polizei angreifen. Wenn das Existenzrechts Israels geleugnet wird, wenn zu Hass aufgerufen wird, dann schreiten wir entschlossen ein. Und dabei wird es bleiben.
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Was will Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner gegen die Aufmärsche von Israelfeinden tun? Der CDU-Politiker kündigt an, bei den Geldflüssen anzusetzen. Auch die Gratismentalität in der Hauptstadt soll ein Ende haben. Nach der Bundestagswahl Schwarz-grün auszuschließen, hält er für falsch.
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