Spionageverdacht in Deutschland: Afghanische Flüchtlinge mit mutmaßlichen GRU-Verbindungen
Recherchen werfen Fragen auf: Hat der russische Geheimdienst gezielt Afghanen angeworben? Einige von ihnen reisten offenbar aus Russland nach Deutschland ein. Welche Risiken bestehen?
Laut Recherchen von Spiegel und The Insider sollen mindestens zwei afghanische Asylbewerber in Deutschland mutmaßliche Verbindungen zum russischen GRU haben. Dokumente legen nahe, dass sie Teil eines Programms waren, das Kämpfer in Afghanistan rekrutierte. Ob sie in Deutschland aktiv sind, ist unklar.
Es gibt Indizien für eine mögliche Verbindung, aber keine eindeutigen Beweise. Die Recherchen deuten stark darauf hin, dass die Verdächtigen in das russische Programm eingebunden waren. Geheime Dokumente, Reise- und Telefondaten sowie Aussagen ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter stützen die Recherchen von „Spiegel“ und „The Insider“. Die Verdächtigen können aufgrund des Abschiebungsverbots für Afghanistan nicht zurückgeführt werden.
Kurze Faktenübersicht:
– Verbindungen zum russischen Geheimdienst: Mindestens zwei afghanische Flüchtlinge, die aus Russland nach Deutschland reisten, tauchten in GRU-Datenbanken auf. Es gibt Hinweise auf Verbindungen zum russischen Geheimdienst.
– Kopfgeldprogramm des GRU: Russland soll seit 2015 afghanische Kämpfer angeworben und mit Papieren ausgestattet haben, um die Regierung in Kabul zu destabilisieren.
– Einreise nach Deutschland: Die Verdächtigen reisten unter dem Deckmantel von Flüchtlingen ein. Mindestens ein weiterer Verdächtiger wurde an der polnischen Grenze gestoppt.
Russische Spionage: Afghanische Flüchtlinge als Tarnung? Und die Verbindungen zum russischen Geheimdienst. Laut Recherchen von „Spiegel“ und der russischen Investigativplattform „The Insider“
www.mimikama.org