Fragen Sie Frau Eva
Frau Evas Randnotiz, heute mit Bratwurst-Maggus-Söder und sein erbitterter Kampf gegen Robert Habeck und den Kampf gegen befestigte Verschlussdeckeln an Plastikflaschen.
Der bayrische Möchtegern-König, Maggus der Unersättliche, fühlt sich wieder einmal gekränkt und unverstanden und denkt sich ,,was erlauben Habeck”.
O-Ton Robert Habeck: ,,Dieses fetischhafte Wurstgefresse von Markus Söder ist ja keine Politik.”
O-Ton Gourmand Söder: ,,Ich wünsche Robert Habeck viel Glück, denn in der Politik war er ja sehr erfolglos. Geh mit Gott, Hauptsache, weit weg. Ich werde weiterhin mit Freude bayrische Weiß- und fränkische Bratwürste essen.”
In der Talkshow von Markus Lanz, wirbt Markus Söder für die Regionalisierung der Erbschaftsteuer, fordert die Rückkehr zur Wehrpflicht und schimpft über den Länderfinanzausgleich.
,,Söder bezeichnete seine Beziehung zu Kanzler Friedrich Merz als das beste Verhältnis, das ich je zu einem CDU-Vorsitzenden hatte.” (Quelle: T-Online)
Da stellt sich mir die Frage, möchte Söder in Berlin etwa der auferstandene bayrische Kini Ludwig der zweite sein oder übernimmt er die Rolle des intriganten Hofnarren Rigoletto?
O-Ton Söder: ,,Der Sozialstaat braucht ein grundsätzliches Update. Wer arbeitet, muss mehr haben als derjenige, der nicht arbeitet oder noch nie in die Sozialkassen eingezahlt hat. Der Sozialstaat in dieser Form ist ungerecht. Derzeit gibt Deutschland 50 Milliarden Euro im Jahr für das Bürgergeld aus, davon die Hälfte an Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft. Wir brauchen strengere Regeln beim Wohngeld und beim Schonvermögen.”
,,Die Vermögen in Deutschland sind ungleich verteilt. Die aktuelle Regelung verstärkt die Ungleichheit, denn wer groß erbt oder beschenkt wird, zahlt niedrigere Steuersätze als jemand, der kleinere Summen erhält.
Konkret heißt das: Die reichsten 10 Prozent der Gesellschaft erhalten heute schon die Hälfte aller Erbschaften und Schenkungen. Darauf fallen kaum Steuern an, weil es umfangreiche Ausnahmen und Schlupflöcher für superreiche Unternehmenserb*innen gibt.
Einer finanzstarken Lobby ist es gelungen, das Erbschaftsteuerrecht zugunsten von Superreichen zu beeinflussen. Sie warnt etwa davor, dass die Steuer den Mittelstand schwäche und Arbeitsplätze gefährde. Belege dafür bleibt sie bis heute schuldig. Jedes Jahr gehen uns dadurch 5 bis 10 Milliarden Euro Steuereinnahmen verloren.” (Quelle: Friedrich-Ebert-Stiftung)