Zwischen dem französischen Staatschef Macron und dem polnischen Ministerpräsidenten Morawiecki tobt ein Streit über den Umgang mit Wladimir Putin. Nun weist der Franzose die Kritik an seinen Telefonaten mit dem Kremlchef deutlich zurück. Diese seien "von Zynismus geprägt", aber auch seine Pflicht.
Kurz vor der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich hat Amtsinhaber Emmanuel Macron seine Gespräche mit dem russischen Kollegen Wladimir Putin verteidigt - und nochmal gegen Polen ausgeteilt. "Diese Rolle des Dialogs mit dem russischen Präsidenten ist undankbar", sagte Macron Lesern der Zeitung "Le Parisien" über seine zahlreichen Telefonate mit Putin im Vorfeld und nach Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine.
Den polnischen Regierungschef Mateusz Morawiecki, der ihn für die Gespräche mit Putin kritisiert hatte, nannte Macron einen "rechtsextremen Antisemiten". Morawiecki hatte Macron dafür kritisiert, mit "Kriminellen" zu verhandeln und ihn gefragt, ob er auch mit Hitler und Stalin verhandeln würde. "Wie oft haben Sie mit Putin verhandelt und was haben Sie erreicht?", fragte Morawiecki in Richtung Macrons.
Zwischen dem französischen Staatschef Macron und dem polnischen Ministerpräsidenten Morawiecki tobt ein Streit über den Umgang mit Wladimir Putin. Nun weist der Franzose die Kritik an seinen Telefonaten mit dem Kremlchef deutlich zurück. Diese seien "von Zynismus geprägt", aber auch seine Pflicht.
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Endlich spricht es Einer laut aus. Chapeau Herr Macron!