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Hauchdünne linke Mehrheit in letzter Minute
Bei der dänischen Parlamentswahl hatte es am Dienstagabend lange so ausgehen, als ob die Sozialdemokraten von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen künftig mit ihren bisherigen Bündnispartnern keine Mehrheit mehr im Parlament habe. Doch in letzter Minute gab es dann doch eine hauchdünne Mehrheit für das linke Lager. Offen ist, ob Frederiksen nicht dennoch, wie angekündigt, ein Bündnis über die traditionellen Blöcke hinweg anstrebt.

Nach Auszählung aller Stimmen erreichte das Mitte-Links-Bündnis in der Nacht auf Mittwoch doch noch die zur Mehrheit erforderlichen 90 von 179 Sitzen. Das Mitte-rechts-Lager kam auf 73 Abgeordnete. Die neue „Moderaten“-Partei von Ex-Ministerpräsident Lars Lokke Rasmussen zieht mit 16 Abgeordneten ins Parlament ein. 175 dieser Mandate werden in Dänemark vergeben, jeweils zwei in Grönland und auf den Färöer-Inseln, die beide offiziell zum Königreich Dänemark zählen.

Die färöischen Mandate wurden bereits am Montag unter den beiden Blöcken aufgeteilt, Mittwochfrüh gingen nach Auszählung fast aller Stimmen die beiden grönländischen Mandate an das Mitte-Links-Lager. Schon bei den letzten sechs Wahlen gingen beide grönländischen Mandate an den linksgerichteten Block.

Zugewinne für Sozialdemokraten

 
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