
Wie können wir an europäischer Verteidigung teilnehmen?
Ab jetzt ist alles anders; Österreich kann sich nicht länger heraushalten
Die neue Außenministerin Beate Meinl-Reisinger schreibt in ihrem 2024 erschienenen Buch Wendepunkt: "Wer nicht sieht, welche enorm destabilisierende Wirkung ein russischer Sieg in der Ukraine für uns in Österreich und in Europa haben kann, ist entweder naiv oder fährt eine eigene prorussische, antiliberale Agenda." Darunter sind die FPÖ und manche in der Industrie, aber auch ein paar verirrte "Friedensfreunde" in der SPÖ zu verstehen.
Meinl-Reisinger zieht dann den Schluss, Österreich müsse "nicht der Nato beitreten, aber in Europa ein verlässlicher Partner sein, auch und gerade um autonom und souverän die Zukunft der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik mitzubestimmen".
Epochaler Verrat
Aber wie genau soll das aussehen? Da hat es in den letzten Tagen enorme Veränderungen gegeben. Die Nato ist in höchster Gefahr. Donald Trump sind die Ukraine und die Europäer lästig bei seinem Liebeswerben um Buddy Wladimir Putin. Die Europäer beantworten das, indem sie von einem riesigen Aufrüstungsprogramm sprechen. Bemerkenswert: Großbritannien kehrt zumindest in militärpolitischen Belangen zur EU zurück. Aber das ist nicht alles: Beim Treffen in London war auch der kanadische Premier dabei, und die Norweger bauen mit Deutschland U-Boote.
www.derstandard.at
Ab jetzt ist alles anders; Österreich kann sich nicht länger heraushalten
Die neue Außenministerin Beate Meinl-Reisinger schreibt in ihrem 2024 erschienenen Buch Wendepunkt: "Wer nicht sieht, welche enorm destabilisierende Wirkung ein russischer Sieg in der Ukraine für uns in Österreich und in Europa haben kann, ist entweder naiv oder fährt eine eigene prorussische, antiliberale Agenda." Darunter sind die FPÖ und manche in der Industrie, aber auch ein paar verirrte "Friedensfreunde" in der SPÖ zu verstehen.
Meinl-Reisinger zieht dann den Schluss, Österreich müsse "nicht der Nato beitreten, aber in Europa ein verlässlicher Partner sein, auch und gerade um autonom und souverän die Zukunft der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik mitzubestimmen".
Epochaler Verrat
Aber wie genau soll das aussehen? Da hat es in den letzten Tagen enorme Veränderungen gegeben. Die Nato ist in höchster Gefahr. Donald Trump sind die Ukraine und die Europäer lästig bei seinem Liebeswerben um Buddy Wladimir Putin. Die Europäer beantworten das, indem sie von einem riesigen Aufrüstungsprogramm sprechen. Bemerkenswert: Großbritannien kehrt zumindest in militärpolitischen Belangen zur EU zurück. Aber das ist nicht alles: Beim Treffen in London war auch der kanadische Premier dabei, und die Norweger bauen mit Deutschland U-Boote.

Wie können wir an europäischer Verteidigung teilnehmen?
Ab jetzt ist alles anders; Österreich kann sich nicht länger heraushalten