
Echtzeitüberweisungen ab sofort Pflicht
Mit Donnerstag tritt eine neue EU-Verordnung in Kraft: Alle Banken im Euro-Raum müssen fortan Echtzeitüberweisungen anbieten. Innerhalb von zehn Sekunden soll Geld ohne Aufpreis von einem Konto aufs andere überwiesen werden. Gleichzeitig gibt es ein Ampelsystem zur Empfängerüberprüfung. Konsumentenschützer begrüßen die Neuerung grundsätzlich, warnen aber vor Sicherheitsrisiken.
„Es ist sicher ein Vorteil, dass es sich um ein europäisches Bezahlsystem handelt“, sagte Juristin Karin Hinteregger, Leiterin der Konsumentenberatung der Arbeiterkammer (AK) Vorarlberg. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) begrüße die Maßnahme – man hoffe, damit gegenüber US-Anbietern wie PayPal, Google Pay und Apple Pay konkurrenzfähiger zu werden. Diese dominieren derzeit den Markt für Sofortzahlungen, so Hinteregger.
Ampelsystem zur Namenskontrolle
Ebenfalls mit Donnerstag müssen Banken prüfen, ob IBAN und Empfängername übereinstimmen. Das neue System zeigt dabei eine Ampelfarbe an:
• Grün, wenn alles passt,
• Orange, wenn nur kleine Abweichungen bestehen,
• Rot, wenn Name und IBAN nicht zusammenpassen.
Hinteregger rät dringend, diese Warnsignale ernst zu nehmen. „Wenn kein grünes Licht kommt, sollte man die Überweisung stoppen“, sagte sie. Kritisch sieht sie, dass Kundinnen und Kunden trotz roten Signals die Zahlung weiterhin freigeben können.
Betrugsgefahr bei Sofortüberweisungen
Echtzeitüberweisungen seien zwar praktisch, aber auch riskant. „Wenn Betrug im Spiel ist, ist das Geld in zehn Sekunden weg“, warnte Hinteregger. In ihrer Beratung sehe sie regelmäßig Fälle von Phishing und manipulierten Überweisungen. Betrüger könnten Echtzeitüberweisungen künftig gezielt ausnutzen.
help.orf.at
Mit Donnerstag tritt eine neue EU-Verordnung in Kraft: Alle Banken im Euro-Raum müssen fortan Echtzeitüberweisungen anbieten. Innerhalb von zehn Sekunden soll Geld ohne Aufpreis von einem Konto aufs andere überwiesen werden. Gleichzeitig gibt es ein Ampelsystem zur Empfängerüberprüfung. Konsumentenschützer begrüßen die Neuerung grundsätzlich, warnen aber vor Sicherheitsrisiken.
„Es ist sicher ein Vorteil, dass es sich um ein europäisches Bezahlsystem handelt“, sagte Juristin Karin Hinteregger, Leiterin der Konsumentenberatung der Arbeiterkammer (AK) Vorarlberg. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) begrüße die Maßnahme – man hoffe, damit gegenüber US-Anbietern wie PayPal, Google Pay und Apple Pay konkurrenzfähiger zu werden. Diese dominieren derzeit den Markt für Sofortzahlungen, so Hinteregger.
Ampelsystem zur Namenskontrolle
Ebenfalls mit Donnerstag müssen Banken prüfen, ob IBAN und Empfängername übereinstimmen. Das neue System zeigt dabei eine Ampelfarbe an:
• Grün, wenn alles passt,
• Orange, wenn nur kleine Abweichungen bestehen,
• Rot, wenn Name und IBAN nicht zusammenpassen.
Hinteregger rät dringend, diese Warnsignale ernst zu nehmen. „Wenn kein grünes Licht kommt, sollte man die Überweisung stoppen“, sagte sie. Kritisch sieht sie, dass Kundinnen und Kunden trotz roten Signals die Zahlung weiterhin freigeben können.
Betrugsgefahr bei Sofortüberweisungen
Echtzeitüberweisungen seien zwar praktisch, aber auch riskant. „Wenn Betrug im Spiel ist, ist das Geld in zehn Sekunden weg“, warnte Hinteregger. In ihrer Beratung sehe sie regelmäßig Fälle von Phishing und manipulierten Überweisungen. Betrüger könnten Echtzeitüberweisungen künftig gezielt ausnutzen.

Echtzeitüberweisungen ab sofort Pflicht
Mit Donnerstag tritt eine neue EU-Verordnung in Kraft: Alle Banken im Euro-Raum müssen fortan Echtzeitüberweisungen anbieten. Innerhalb von zehn Sekunden soll Geld ohne Aufpreis von einem Konto aufs andere überwiesen werden. Gleichzeitig gibt es ein Ampelsystem zur Empfängerüberprüfung...
