 
	Paris plant Verdreifachung von Parkgebühren für SUVs
Paris plant eine Verdreifachung der Parkgebühren für SUVs auf 18 Euro pro Stunde im Stadtzentrum und zwölf Euro in Außenbezirken. Die Bevölkerung soll am 4. Februar über das Vorhaben abstimmen.
Seit zehn Jahren sei die private Pkw-Nutzung in Paris aufgrund der städtischen Verkehrspolitik rückläufig, teilte die Stadtverwaltung gestern mit. Gleichzeitig hätten Größe und Gewicht der Autos wegen des wachsenden Anteils von Stadtgeländewagen (SUV) im Durchschnitt zugenommen.
Einwohnerinnen und Einwohner ausgenommen
Den Sondertarif für SUVs sollen ausschließlich Besucherinnen und Besucher bezahlen. Die Bevölkerung der Hauptstadt soll ebenso ausgenommen werden wie Handwerkerinnen und Handwerker und Pflegedienste. Greifen soll der Tarif für Verbrenner- und Hybridmodelle mit einem Gewicht ab 1,6 Tonnen und Elektromodelle ab zwei Tonnen.
	
	
				
			Paris plant eine Verdreifachung der Parkgebühren für SUVs auf 18 Euro pro Stunde im Stadtzentrum und zwölf Euro in Außenbezirken. Die Bevölkerung soll am 4. Februar über das Vorhaben abstimmen.
Seit zehn Jahren sei die private Pkw-Nutzung in Paris aufgrund der städtischen Verkehrspolitik rückläufig, teilte die Stadtverwaltung gestern mit. Gleichzeitig hätten Größe und Gewicht der Autos wegen des wachsenden Anteils von Stadtgeländewagen (SUV) im Durchschnitt zugenommen.
Einwohnerinnen und Einwohner ausgenommen
Den Sondertarif für SUVs sollen ausschließlich Besucherinnen und Besucher bezahlen. Die Bevölkerung der Hauptstadt soll ebenso ausgenommen werden wie Handwerkerinnen und Handwerker und Pflegedienste. Greifen soll der Tarif für Verbrenner- und Hybridmodelle mit einem Gewicht ab 1,6 Tonnen und Elektromodelle ab zwei Tonnen.
 
 
		 
					
				 
						
					 
					
				 Premier als "fusible", als politische Sicherung, oder etwas weniger neutral: als Sündenbock. Macron ist selber unpopulär, isoliert und in der politischen Dauerkrise. Seit den Parlamentswahlen 2022 hat sein Lager in der Nationalversammlung keine absolute Mehrheit mehr und ist auf Stimmen der Opposition angewiesen. An sich müsste er sich – oder zumindest seine Partei – Neuwahlen stellen. Doch die Präsidialverfassung der Fünften Republik schützt ihn durch alle Böden. Sie erlaubt es ihm, den Neuanfang vielmehr mittels eines Premierwechsels zu vollziehen. "Borne out", titelten die Pariser Medien am Dienstag schroff – obwohl es, wenn schon, Macron ist, der sich einem politischen Burnout genähert hat: Als Folge seiner erzwungenen Reformen ist nicht etwa sein Lager, sondern die Rechtspopulistin Marine Le Pen im Vormarsch – ausgerechnet die Frau, die der Präsident einhegen wollte.
 Premier als "fusible", als politische Sicherung, oder etwas weniger neutral: als Sündenbock. Macron ist selber unpopulär, isoliert und in der politischen Dauerkrise. Seit den Parlamentswahlen 2022 hat sein Lager in der Nationalversammlung keine absolute Mehrheit mehr und ist auf Stimmen der Opposition angewiesen. An sich müsste er sich – oder zumindest seine Partei – Neuwahlen stellen. Doch die Präsidialverfassung der Fünften Republik schützt ihn durch alle Böden. Sie erlaubt es ihm, den Neuanfang vielmehr mittels eines Premierwechsels zu vollziehen. "Borne out", titelten die Pariser Medien am Dienstag schroff – obwohl es, wenn schon, Macron ist, der sich einem politischen Burnout genähert hat: Als Folge seiner erzwungenen Reformen ist nicht etwa sein Lager, sondern die Rechtspopulistin Marine Le Pen im Vormarsch – ausgerechnet die Frau, die der Präsident einhegen wollte. 
					
				 
 
		