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Nachrichten aus Frankreich

Ja, aber mit so um die 30% und jetzt sind ja die Linken Parteien ein Bündnis eingegangen mit den Macronisten, also in den Wahlkreisen wo es keine absolute Mehrheit gab, wurde zugunsten des besser platzierten Politikers verzichtet. So kam das Wahlergebnis zustande.

Die hohe Wahlbeteiligung scheint auch eher zu ungunsten des RN gewesen zu sein.
 
Ungewissheit nach Wahlüberraschung
Das Linksbündnis vor dem politischen Lager von Präsident Emmanuel Macron, der rechtspopulistische Rassemblement National (RN) nur auf Platz drei: Die Parlamentswahl am Sonntag hat Frankreichs Politlandschaft durcheinandergewirbelt. Kein Bündnis erreichte die absolute Mehrheit, die Regierungsbildung dürfte schwierig werden.

Das vom Linkspopulisten Jean-Luc Melenchon angeführte Bündnis Nouveau Front populaire (NFP) holte 182 der 589 Sitze in der Nationalversammlung. Der rechtspopulistische Rassemblement National (RN) landete mit 143 Sitzen auf dem dritten Rang hinter dem Präsidentenbündnis Ensemble mit 168 Sitzen.

 
Ach du Scheiße. Dieser Melenchon ist ja auch nicht besser als Le Pen
Tauziehen um Premiersamt hat begonnen
Nach der Parlamentswahl in Frankreich hat das Tauziehen um das Premiersamt begonnen. Bei der Wahl hat keine Parteienallianz die absolute Mehrheit geholt. Das Linksbündnis, das die meisten Sitze in der Nationalversammlung holte, kündigte am Montag eine Entscheidung über seine Spitze noch für diese Woche an. Präsident Emmanuel Macron lehnte einen Rücktritt des amtierenden Premiers Gabriel Attal indes ab.

Das vom Linkspopulisten Jean-Luc Melenchon angeführte Bündnis Nouveau Front populaire (NFP) holte 182 der 589 Sitze in der Nationalversammlung. Der rechtspopulistische Rassemblement National (RN) landete mit 143 Sitzen auf dem dritten Rang hinter dem Bündnis Ensemble von Präsident Emmanuel Macron mit 168 Sitzen.

Bisher hatte das Macron-Lager eine relative Mehrheit von 250 Sitzen in der Nationalversammlung, der RN 88. Keiner der drei zur Wahl angetretenen großen Blöcke kommt nun auf eine zum Alleinregieren ausreichende Mehrheit – im Parlament droht damit ein Patt.

 
Interessant ist übrigens, dass RN im zweiten Wahlgang mit 10.110.013 (37,06 Prozent) mit Abstand die meisten Stimmen erhielt. Die RN gewann drei Millionen Stimmen mehr als die NFP, die gestern das Vertrauen von 7.040.232 Wählern (25,81 Prozent) erhielt. Die Allianz für die Republik gewann 6.692.365 (24,53 Prozent).

 
So wie ich es erklärt habe. Linke und Macronisten haben sich darauf verständigt, jener Kandidat der im Wahlkreis vorne liegt zu Gunsten des anderen Kandidaten zu verzichten.
Wenn in einem Wahlkreis eben nur RN und FNP zur Auswahl stehen, kann man nur diese 2 wählen und deswegen kommen auch nicht mehr Wählerstimmen zustande ;)
 
So wie ich es erklärt habe. Linke und Macronisten haben sich darauf verständigt, jener Kandidat der im Wahlkreis vorne liegt zu Gunsten des anderen Kandidaten zu verzichten.
Wenn in einem Wahlkreis eben nur RN und FNP zur Auswahl stehen, kann man nur diese 2 wählen und deswegen kommen auch nicht mehr Wählerstimmen zustande ;)

Es ist dennoch ärgerlich, dass der RN nach Gesamt-Wählerstimmen die stärkste Partei wurde.
 
Es ist dennoch ärgerlich, dass der RN nach Gesamt-Wählerstimmen die stärkste Partei wurde.
Ja, nur geht es da eben nicht nach Gesamt-Wählerstimmen. Ist ja ähnlich in England oder auch gutes Beispiel USA. The winner take it all.
Trump hat gegen Clinton auch wesentlich weniger Stimmen erhalten.
 
Nein, nicht doch :mrgreen:
Ermittlungen gegen Le Pen wegen Wahlkampffinanzierung 2022
Die französische Justiz hat Vorermittlungen gegen die Rechtspopulistin Marine Le Pen wegen mutmaßlich illegaler Finanzierung ihres Präsidentschaftswahlkampfs 2022 aufgenommen. Dabei gehe es unter anderem um einen Wahlkampfkredit und die Veruntreuung von Geldern, teilte die Staatsanwaltschaft heute in Paris mit.

Die Ermittlungen seien nach einem Hinweis der Kommission für Wahlkampfkonten am 2. Juli aufgenommen worden. Die Kommission prüft die Wahlkampfabrechnungen aller Kandidatinnen und Kandidaten.

Le Pen hatte in ihren dritten Präsidentschaftswahlkampf 2022 etwa 11,5 Millionen Euro investiert. Die Kommission hatte bereits zuvor einen Teil der Ausgaben zurückgewiesen, darunter gut 300.000 Euro für Wahlkampfwerbung auf Bussen. Le Pen verlor in der Stichwahl gegen Emmanuel Macron.

 
Rouen: Brand in Turmspitze von Kathedrale (Videobericht im Link)
Die Kathedrale von Rouen ist am Donnerstag wegen eines Brandes geräumt worden. Das Feuer sei in einem Teil des Vierungsturms ausgebrochen, in dem gerade Arbeiten stattgefunden hätten, wie die zuständigen Behörden der Stadt dazu mitteilten.


Ein Brand in der Turmspitze der gotischen Kathedrale im französischen Rouen ist unter Kontrolle. „Es ist hauptsächlich Kunststoffmaterial der Baustelle betroffen“, sagte Stephane Gouezec, Feuerwehrleiter im Departement Seine-Maritime, heute AFP. Das Feuer gelte zwar erst als gelöscht, wenn alle Brandherde geprüft seien, aber es sei „unter Kontrolle“.
 

Zurück zu Jean-Luc Mélenchon. Für ihn ist die deutsche Wiedervereinigung eine „illegale Annexion der DDR“ und Deutschsein per se ein Unglück. Zitat aus dem Jahr 2013: „Die Deutschen, das ist ein Modell für Menschen, die sich nicht für das Leben interessieren (...) Niemand will Deutscher sein. Sie sind ärmer als der Durchschnitt, sie sterben früher als die anderen, und sie haben keine Kinder.“ Bei einer Demo gegen das EU-Rettungspaket skandierte er einst „Frau Merkel in den Müll!“ und als Merkel einmal vorsichtig Reformen für Frankreich forderte, ließ er verlauten: „Maul zu, Frau Merkel! Frankreich ist frei!“
 
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