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Nachrichten aus Frankreich

Da wäre zum Beispiel die Integration, viele Menschen mit Migrationshintergrund möchten ihre Integration und Anpassung an die Mehrheitsgesellschaft demonstrieren. Sie glauben, dass die Unterstützung solcher Parteien ihnen hilft, als Deutscher oder Österreicher wahrgenommen zu werden.

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Und ihre Anhänger anscheinend:
Angriff auf französische Regierungssprecherin im Wahlkampf
Prisca Thevenot, Kandidatin für die Parlamentswahl, wurde beim Plakatekleben attackiert. Zwei ihrer Begleiter mussten im Spital behandelt werden

Vor der entscheidenden Runde der französischen Parlamentswahl mehren sich Akte der Gewalt. Regierungssprecherin Prisca Thevenot, die für die Parlamentswahl kandidiert, ist beim Plakatekleben angegriffen worden. Zwei Menschen aus ihrem Umfeld wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht, einer von ihnen mit einem Kieferbruch. "Gewalt ist keine Antwort. Ich führe meinen Wahlkampf weiter", schrieb Thevenot am Donnerstag im Onlinedienst X.

Thevenot erstattete Anzeige. Das Profil der Täter ist bisher unbekannt. Nach Informationen der Zeitung "Le Parisien" wurden vier junge Menschen in Gewahrsam genommen, drei von ihnen minderjährig. Sie sollen zuvor die Wahlplakate verschandelt haben.


Gut, wenn jemand den Möchtegern-Genozidler Vucic bejubelt, der hat auch kein Problem damit Rechtsextremisten wie Le Pen zu bejubeln
 
Frankreichs Fußballstar Mbappe mit neuem Wahlaufruf
Der französische Fußballstar Kylian Mbappe hat vor der zweiten Runde der Parlamentswahl in seinem Land seinen dringenden Wahlaufruf erneuert und den Ausgang der ersten Wahlrunde mit dem Erfolg der Rechtspopulisten als „katastrophal“ bezeichnet. „Mehr denn je müssen wir wählen gehen, es ist wirklich dringend“, sagte der Kapitän der französischen Nationalmannschaft gestern in Hamburg.

„Land nicht in Hände dieser Menschen legen“
„Wir können das Land nicht in die Hände dieser Menschen legen“, fügte der Stürmer mit Blick auf das erfolgreiche Abschneiden der rechtspopulistischen Partei Rassemblement National (RN) im ersten Wahlgang am Sonntag hinzu. „Wir haben die Ergebnisse gesehen, es ist katastrophal.“

 
Warum der Macronismus gescheitert ist
Der Versuch, in Frankreich einen starken Zentralismus zu schaffen, ist gescheitert. Der war auch zunehmend autoritär und hat auch einen Rechtsdrall entwickelt

Nach massiven Verlusten seiner Partei an den rechtsextremen Rassemblement National bei den Wahlen zum Europäischen Parlament hat der französische Präsident Emmanuel Macron mit der Auflösung der Nationalversammlung und der Ausrufung vorgezogener Neuwahlen für einen Schock gesorgt. Begründet hat er seine Entscheidung damit, dass die Wahl die politische Situation "klären" werde.

Selbst diejenigen, die nicht befürchten, dass Macrons Schachzug die extreme Rechte an die Macht bringen wird, sind in Sorge vor dem Chaos, das sich daraus ergeben könnte. Édouard Philippe, Macrons Premierminister von 2017 bis 2020, erklärte, der Präsident habe ohne Not "die präsidentielle Mehrheit zerstört". Immerhin hat Macrons Entscheidung eines deutlich gemacht: Seine Strategie, in Frankreich einen starken Zentrismus zu schaffen, ist gescheitert. Das sollten sich andere europäische Politikerinnen und Politiker vor Augen führen.

 
Frankreichs Juden: "Wahl zwischen Pest und Cholera"
"Nazijäger" Serge Klarsfeld will lieber rechts wählen als das linke Bündnis und ist damit nicht allein. Viele Juden in Frankreich fragen sich: Wie stehen das rechte und das linke Lager zu Israel und Antisemitismus?

Eines stellt der Oberrabbiner von Lyon gleich zu Beginn klar: Er rate niemandem in seiner Gemeinde dazu, Frankreich zu verlassen. Dies sei doch das Ziel von Antisemiten: Den Juden zu sagen, sie seien Fremde in Frankreich, die dorthin gehen sollten, "wo sie hergekommen seien". Wanderten Juden aber nach Israel aus, so Rabbi Daniel Dahan, würden sie als 'Kolonialisten' beschimpft.

Nein, Dahan rät den Mitgliedern seiner Gemeinde dazu, in Frankreich zu bleiben und sich für die Demokratie einzusetzen, auch wenn dies aktuell nicht leicht falle. Anders als der Rabbiner der großen Synagoge von Paris, der kürzlich erklärt hatte, er empfehle französischen Juden, nach Israel auszuwandern.

 
Terrorfestnahmen in Frankreich kurz vor Beginn der Spiele
Wenige Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele in Paris hat es an zwei Orten Festnahmen in Zusammenhang mit möglichen Terrorplänen gegeben. Es handle sich um zwei unterschiedliche mutmaßliche Bedrohungen, sagte der französische Innenminister Gerald Darmanin im Interview des Senders BFMTV.

Es seien mehrere Personen festgenommen worden, die möglicherweise Terroranschläge in der Planung und Vorbereitung hatten. „Sie werden im Moment gerade den Justizbehörden übergeben“, sagte Darmanin. Einzelheiten zu den Festnahmen und der Art der Terrorpläne nannte er nicht. Die Olympischen Sommerspiele sollen am 26. Juli starten.

 
Geht ja nicht, schließlich wird sie von Putin finanziert
Le Pen: Keine französischen Waffen gegen Ziele in Russland
Im Fall eines Wahlerfolgs ihres rechtspopulistischen Rassemblement National (RN) bei der Parlamentswahl will Marine Le Pen verhindern, dass die Ukraine mit französischen Langstreckenwaffen Ziele in Russland angreifen kann.

Ein Premierminister des RN werde außerdem dafür sorgen, dass französische Truppen auf keinen Fall in der Ukraine stationiert würden, sagte sie dem Fernsehsender CNN und bekräftigte damit frühere Positionen ihrer Partei.

 
LE PEN AM ZIEL?
Macron droht Cohabitation
Bisher hat sich der französische Präsident Emmanuel Macron mit Gabriel Attal auf einen Premierminister aus seiner eigenen Renaissance-Partei stützen können. Das könnte sich nun nach der Stichwahl am Sonntag ändern. Sollte der rechtspopulistische Rassemblement National (RN) die absolute Mehrheit erlangen, müsste sich Macron auf eine Cohabitation einstellen. In der fünften Republik in Frankreich war das bereits dreimal der Fall. Die Voraussetzungen sind nun aber völlig anders als bisher.

Beim ersten Durchgang der französischen Parlamentswahl erreichte der RN mit Verbündeten mit einem Drittel der Stimmen den ersten Platz. Dahinter landete das Linksbündnis Nouveau Front populaire (NFP), eine Koalition aus Linken und Grünen unter Führung von Jean-Luc Melenchon. Macrons Bündnis Ensemble rutschte auf den dritten Platz ab.

 
Le Pen's RN landet nach ersten Prognosen bei der heutigen Stichwahl auf dem dritten Platz. Das wäre schon eine Sensation nach dem ganzen Wirbel der letzten Wochen.
 
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