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Nachrichten aus Montenegro

Teil 1:
Maradona, wenn DU von "Wahrheiten und Fakten" schreibst, ist prinzipiell Feuer am Dach. Aber wenn du schon meinst - natürlich kann man immer nur die Wahrheit sagen. Aber was ist, wenn man nicht die ganze Wahrheit, sondern konsequenz immer nur die Wahrheit EINER Seite sagt? Und mit Fakten ist es gerade am Balkan so eine Sache. Jeder sieht nur seine eigenen "Fakten".

Gut, gegebenfalls kann man seine Fakten ja auch belegen mit Quellen eventuell,

Die Kirche ist ÜBERALL verankert, nicht nur in Montenegro. Südlich der Alpen halt mehr als anderswo. Gleichzeitig kannst du nicht bestreiten, dass Religion und Kirche in JEDEM Konflikt eine entscheidende und immer auch unrühmliche Roll

Der Glaube spielte glaube ich leider auch eine grosse Rolle im 90er YU Krieg, aber nicht nur bei uns, ist leider sehr oft so, leider Gottes, siehe auch Palästina oder Syrien.

e gespielt hat. Rückständig bis zum gehtnichtmehr und eine der Wurzeln allen Übels.

Ja, es wäre tatsächlich falsch, wenn von aussen vorgegeben wird, wo Kirchen gebaut werden. Im konkrten Fall mit der Blechhütte (mehr ist das ja nicht) am Rumija ist das aber anders und du weisst ganz genau, dass dieren Errichtung ganz massiv zur Spaltung der Gesellschaft beigetragen hat. Für alle, die die Vorgeschichte nicht so kennen, eine ganz kurze Zusammenfassung:

Warum soll auf Rumlja nicht eine Kirche gebaut werden wenn dies für Montenegriner ein heiliger Ort ist, dort soll einer der ersten herrscher MJontenegros, der serbische Fürst Vladimir eine Kirche erbaut haben vor rund 1000 Jahren, welches als erster serbischer Staat galt, Duklja(heutige Name Montenegro)? Wo ist da dein fucking Problem? Jährlich wird dieser Ort von Montenegriner am Feiertag Sv. Trojice besucht.

Die Errichtung einer serbisch-orthodoxen Kirche auf dem Berg Rumija in Montenegro mit Hilfe der Armee hat im Jahr 2005 die politischen Gräben in Montenegro weiter vertieft.

Warum soll dies zur Spaltung führen? Kläre mcih auf



Die Befürworter der Trennung von Serbien (wie sich im Jahr 2006 herausstellte, die Mehrheit) werfen der serbisch-orthodoxen Kirche vor, sie missbrauche die Religion für politische Zwecke und wolle Montenegro destabilisieren.

Die knappe Mehrheit war dafür, und auch nur weil Djukanovic den Montenegrinern aus Serbien nicht erlaubt hat am referendum teilzunehmen, dagegen durfte jederbeliebige mit aus dem Ausland am referendum teilnehmen der einen Pass und Urspung aus Montenegro hatte, USA; Albanien, Bosnien, Luxemburg, Österreich usw usf., nur Montenegriner aus Serbien nicht

Premijer Srbije Vojislav Koštunica predao je Oli Rehnu spisak gotovo 264.000 Crnogoraca koji žive u Srbiji, za koje traži pravo glasa na eventualnom referendumu o nezavisnosti Crne Gore.



Warum hat Djukanovic ihnen verboten abzustimmen? Weil das Referendum dann massiv in die Hose gegangen wäre mit mindestens 70% dagegen, die Mehrheit der Montenegriner wollten nämlich weiter mit Serbien ein Staat bilden, so siehts aus. Daher, sofern das MOnte Volk oder Regierung eines Tages will, so wird es ein Referendum 2.0 geben, wo dann wirklich alle abstimmen dürfen ob Serbien und Montenegro wieder ein Staat bilden oder nicht, soll der Wille des Volkes entscheiden.

Warum sollte es dich stören, wenn es eines Tages die MOntis selbst so wollen?

Ein Helikopter der Armee der damals noch bestehenden Staatenunion Serbien- Montenegro - also der alten jugoslawischen Armee - brachte am 18. Juni 2005 eine aus Blechteilen zusammengesetzte Kirche, die 2,5 Meter breit und 3,5 Meter lang ist, auf die Bergspitze. Zuvor war über einen längeren Zeitraum hinweg von „Pilgern“ (orthodoxe Gläubige und serbische Nationalisten) Stein für Stein ein Fundament gelegt worden.

Wie gesagt, hat was mit der Geschichte zu tun, erkudnige dich wer der erste Herrscher Montenegros war, Fürst Vladimir und was es damit aufsich hat

Der Gipfel des Rumija ist nicht nur ein Ort von Bedeutung für die orthodoven Christen. Jedes Jahr zu Pfingsten wird das Kreuz Jovan Vladimirs in einer Prozession vom Dorf Velji Mikulići auf den Gipfel getragen. Traditionell nehmen neben den orthodoxen Christen der Region Bar auch Katholiken und Muslime an der Prozession und dem Aufstieg zum Gipfel teil.

Ach, jetzt lese ich erst, also weisst du doch was es damit aufsich hat. Jetzt sind wir Nationalisten weil wir dort dem Vladimir eine Kirche widmen? Dir ist scho bekannt das Jovan Vladimir Serbe war?


Jovan Vladimir or John Vladimir (Serbian Cyrillic: Јован Владимир;[a] c. 990 – 22 May 1016) was the ruler of Duklja, the most powerful Serbian principality of the time,[1] from around 1000 to 1016. He ruled during the protracted war between the Byzantine Empire and the Bulgarian Empire. Vladimir was acknowledged as a pious, just, and peaceful ruler. He is recognized as a martyr and saint, with his feast day being celebrated on 22 May.https://en.wikipedia.org/wiki/Jovan_Vladimir#cite_note-May_22-3







Die Errichtung der Kapelle und deren sofortiger Weihe war eine höchst umstrittene Angelegenheit, da sie ohne Genehmigung der montenegrinischen Behörden erfolgte und die Verwendung eines Armeehubschraubers im Vorlauf zum Unabhängigkeitsreferendum von Montenegro auch als Provokation verstanden wurde. Man hatte Fakten geschaffen und damit spekuliert, dass sich niemand mehr an einer geweihten Kirche vergreifen wird.

In der Praxis ist es so, dass die Blechkirche ohnehin fast immer verschlossen ist und regelmäßig rundherum mit Graffitis „verziert“ wird. Die davor befindliche Spendenkasse wird eigentlich öfter geplündert als befüllt.

Es folgt Teil 2.

Also im klartext, dich stört jetzt die Orthodoxe Kirche auf dem Berg Rumija, wohlgemerkt sind Montenegriner Orthodox und Fürst Vladimir war Serbe, sprich heutige Montenegriner oder Serbe aus MOntenegro, nenne es wie du willst.

Also wären anch deinem jetzt Kroaten nationalisten wenn sie angenommen für ein kroatischen mittelalterlichen König in kroatien eine Kirche errichten?



Abtwort auf teil 2 folgt etwas später
 
Um noch einmal darauf zurück zu kommen - Warst du jemals auf diesem Berg (Rumija)?
Ich schon. Mehrmals sogar. Inzwischen habe ich auch eine vernünftige Route gefunden (Wege in dem Sinn sind schwer zu erkennen). Zumeist fahre ich mit einem Taxi von Stari Bar bis zum Kloster Sergija Radonjeskog. Dann durchs Gelände Richtung Nordosten und dann in einem linksbogen quasi "von hinten" auf den Gipfel. Vorsicht ist aber allemal geboten! Man marschiert durch verseuchtes Gebiet. An den Südhängen des Berges lebt die größte Giftschlangenpopulation Europas! Daher auch die Route über die Nordseite. Außerdem ist es dort nicht ganz so heiß. Wenn man den Rucksack abstellt, dann danach sehr gründlich nach Schlangen durchsuchen. Die Biester haben es immer auf Proviant abgesehen... :). Außerdem sollte man sehr vorsichtig seine Schritte setzen. Auch nur eine kleinere Verletzung kann dramatische Folgen haben. Man ist in der Gegend normalerweise allein unterwegs. Wenn was passiert, findet dich niemand!

Aber allen Widrigkeiten zu Trotz ist eine Wanderung auf diesem Bergrücken eine Sensation! Links das Meer, rechts der riesige Skutarisee ud bei passendem Wetter blicht man übers Meer bis Italien. Einmal bin ich vom Gipfel Richtung Norden bis zur ehemaligen Schmalspur Bahntrasse marschiert (ist schon teilweise sehr verwachsen und schwer zu finden). Auf dieser Trasse dann nach Virpazar am Skutarisee hinab und von dort mit dem Zug nach Sutomore.

Was mich stört an der Kirche am Berg? Deren Entstehungsgeschichte habe ich vorhin schon beschrieben. Ein absolutes Ärgernis! Zudem stören mich so Kreuzsymbole an den schönsten Plätzen ganz generell. Ich weiß, wovon ich spreche. In Österreich hat man auf praktisch jeden Hügel ein Gipfelkreuz einbetoniert. Wenn du da eine Wanderung durch die Berge machst, glaubst du fast, du bist auf einem Friedhof. Muss nicht sein.

Super Erzählung, sowas liest man gern ohne irgendeinen nationalisistischen Scheiß ala Dekis Geschichten aus 1000 und einer Nacht

@Maradona nimm dir ein Beispiel an Hans wenn du irgendwie noch ernst genommen werden magst hier im Forum
 
Teil 2:
Seit mehr als hundert Jahren wird die rot-blau-weiße Fahne von Montenegro nicht mehr verwendet. Diese war es auch nur für eine historisch gesehen ganz kurze Zeit (1905 - 1918). Phantasiere also nicht herum - das was in dem Video zu sehen ist, ist die serbische Fahne geschwenkt und getragen von serbischen Nationalisten.

Leider bist du wiedermal total nicht auf dem laufenden, die rot-blau-weisse Flagge wurde in Montenegro noch bis 2004 benutzt, erst ab 2004 führte Djukanovic die rote ein. Glaube sogar selbst unter Titos YU rotblauweiss nur mit kommunisten Stern drauf


Selbst die Njegos Medallie von Montenegro von 1841 hatte die serbische trobojka Fahne

Military_Bravery_Medal_%28Montenegro%29.jpg


Das ist die heutige inoffizielle Flagge Montenegros die gang und gebe ist, wahrscheinlich hast du diese mit der Flagge Serbiens verwechselt, wobei die alte MOntenegro Flagge ja indirekt auch eine serbische war da MOntenegro sich bis 1916 als serbischer Staat ansah, einer von zwei anerkannten serbischen Staaten die 1878 weltweit anerkannt wurden, Montenegro und Serbien

300px-Flag_of_Montenegro_%281905%E2%80%931918%29.svg.png


Nein, so beschissene youtube Filmchen oder fragwürdige Internetlinks wirst du von mir nie sehen. Meine Informationen stammen aus Büchern, persönlichen Besuchen und Freunden, die dort leben. Das hat dir zu genügen!

Dann zeig mal die Bücher her und woher stammen diese persönlichen Besuche und Freunde? :lol:

Von Milo Djukanovic kann man halten was man will. Er mag korrupt sein, er mag sich bereichert haben, er kann sonstige strafbare Handlungen gesetzt haben aber, ein Diktator war und ist er nicht. Wenn du schon von Diktatoren am Balkan reden willst, dann erwähne lieber Papadopoulos oder gleich Slobodan Milošević.

Dir ist bewusst das Djuklanovic der politische Ziehsohn von Slobodan Milosevic ist und das der gleiche Djukanovic starker serbische Nationalist in den 90ern war und als ihm sein Anwalt sagte das ihm 20 jahre Knast drohen er erst gegen Serben und Serbien vorging und Unabhängigkeit wollte??


Dass du persönlich ein Problem mit allem Nichtserbischen, ganz besonders aber mit den selbständigen Staaten Kosovo und Montenegro hast, ist ja nichts Neues.

Ich hab persönlich kein Probleme mit nichtserbischen, woher hast du solch eine scheisse? Ich bereise sogar gerne den Balkan und lerne gerne und komme viel beim nichtserbischen rum und hab auch Kontakt mit Kroaten, Bosnaiken, Albanern. Mit Kosovo hat mehr oder wneiger jeder Serbe ein Problem da es Landklaut der Republik Serbien ist und auf die rt und Weisse wie es durchgezogen wurde, mit Montenegros Eigenständigkeit habe ich weniger Probleme, sondern mit dem autokraten Regime von Djukanovic hatte ich ein grosses Problem, vor allem weil er die autochthonen Serben aus Montenegro (quasi seine eigenen Landsleute) unterdrückte, Beispiele...

-kaum Serben arbeiten in Staatsaorganen
-Serben wurden vom Staatsvolk zur Minderheit degradiert, Serben bildeten eigentlich seit der Entstehung im frühen Mittelalter das Staatsvolk, wie kann man im eigenen Land eine Minderheit sein?
-serbisch als Amtssprache wurde enthoben obwohl 65% in Montenegro serbisch sprechen
-kyrillisch was die eigentliche Schrift der Montenegriner ist wurde entfernt bei staatlichen Einrichtungen, obwohl in Cetinje eine der ersten Druckereien auf kyrillisch entsanden ist
-er bereichert sich an serbischer Geschichte Montenegros, fälscht sie, begang ein Geschichtsgenozid an unser Volk, als obd as serbische nie exisitiert hat in Monte, dabei ist es umgekehrt, das ethnsich montenegrinsiche hat bis 1945 eigentlich nie exisitiert, war nur regional gemeint,

aber damit ist jetzt schluss!

Am Ende wollte er uns auch noch das heiligste nehmen, die Kirchen, wer sich mit Gott und dem heiligen Vasilije von Ostrog anlegt, der wird verlieren und jetzt hat er alles verloren, Montenegro hat seine Freiheit und die erste demokratische Regierung.


Aber wenn gerade DU von "Geschichtsrevisionismus" und "Geschichtsfälschung" redest, dann hat das schon einiges an Peinlichkeiten an sich.
Denk daran, es gibt auch andere Personen, die sich in der Region ein wenig auskennen. Halte uns nicht für dumm!

i bre, hahaha. :haha: E dobar si, na dann erzähl uns doch mal was von der Geschichte Montenegros :lol: Oder anders, gib mir detaillierte Zitate von mir, WO GENAU ich geschichte Montenegros fälsche oder geschichtsrevisionismus begehe?

Danke, brauchts nicht. Ich will mich heute nicht mehr über nationalistische Geschichtsfälschungen ärgern.

:haha:

e, dobar, si, ich glaube du bist gar kein Fanatiker der sticheln will, du denkst wirklich es ist geschichtsfälschung, dabei bist du leider ottes der, der auf Geschichtsfälschung aus ist, und da hört bei mir jeder Spass auf. Warum wollt ihr auf Kosten der Serben euch mit unserer Geschichte rühmen oder damit auszeichnen. Wahrscheinlich glaubst du auch noch das dert grösste Montenegriner , Njegos, kein Serbe war?
 
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Um noch einmal darauf zurück zu kommen - Warst du jemals auf diesem Berg (Rumija)?
Ich schon. Mehrmals sogar. Inzwischen habe ich auch eine vernünftige Route gefunden (Wege in dem Sinn sind schwer zu erkennen). Zumeist fahre ich mit einem Taxi von Stari Bar bis zum Kloster Sergija Radonjeskog. Dann zu Fuß durchs Gelände Richtung Nordosten und dann in einem Linksbogen quasi "von hinten" auf den Gipfel. Vorsicht ist aber allemal geboten! Man marschiert durch verseuchtes Gebiet. An den Südhängen des Berges lebt die größte Giftschlangenpopulation Europas! Daher auch die Route über die Nordseite. Außerdem ist es dort nicht ganz so heiß. Wenn man den Rucksack abstellt, dann danach sehr gründlich nach Schlangen durchsuchen. Die Biester haben es immer auf Proviant abgesehen... :). Außerdem sollte man sehr vorsichtig seine Schritte setzen. Auch nur eine kleinere Verletzung kann dramatische Folgen haben. Man ist in der Gegend normalerweise allein unterwegs. Wenn was passiert, findet dich niemand!

Aber allen Widrigkeiten zu Trotz ist eine Wanderung auf diesem Bergrücken eine Sensation! Links das Meer, rechts der riesige Skutarisee ud bei passendem Wetter blicht man übers Meer bis Italien. Einmal bin ich vom Gipfel Richtung Norden bis zur ehemaligen Schmalspur Bahntrasse marschiert (ist schon teilweise sehr verwachsen und schwer zu finden). Auf dieser Trasse dann nach Virpazar am Skutarisee hinab und von dort mit dem Zug nach Sutomore.

Was mich stört an der Kirche am Berg? Deren Entstehungsgeschichte habe ich vorhin schon beschrieben. Ein absolutes Ärgernis! Zudem stören mich so Kreuzsymbole an den schönsten Plätzen ganz generell. Ich weiß, wovon ich spreche. In Österreich hat man auf praktisch jeden Hügel ein Gipfelkreuz einbetoniert. Wenn du da eine Wanderung durch die Berge machst, glaubst du fast, du bist auf einem Friedhof. Muss nicht sein.

Nein, ist aber mein Ziel. Hört sich richtig gut an deine Beschreibung, ich weiss von Bildern das der Berg was ganz besonderes ist, ein absolutes Naturspektakel. Leider bist du bei der Entstehungsgeschichte total nicht auf dem laufenden, die Kirche entstand nicht erst 2005, sondern schon vor 1000 Jahren, die dort unser Serbe Vladimir errichtet hat, nun steht heute wieder eine Kirche auf dem gleichen Fleck.


Super Erzählung, sowas liest man gern ohne irgendeinen nationalisistischen Scheiß ala Dekis Geschichten aus 1000 und einer Nacht

@Maradona nimm dir ein Beispiel an Hans wenn du irgendwie noch ernst genommen werden magst hier im Forum

Ach, jetzt check ich erst das es Hansi ist, jetzt verstehe ich seine unwissenheit, dachte erst er wäre Bosniake oder so. :D
 
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Weil ich es neben her laufen hatte. Make me smile (Come up and see me), ein Lied aus den 70er Jahren

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You've done it all
You've broken every code
And pulled the rebel to the floor
You spoiled the game
No matter what you say
For only metal, what a bore
Blue eyes, blue eyes
How come you tell so many lies?
Come up and see me, make me smile
Or do what you want, running wild
 
Djokovic Fans aus Montenegro auf dem Weg nach Australien um ihn zu befreien.


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Nein, ist aber mein Ziel. Hört sich richtig gut an deine Beschreibung, ich weiss von Bildern das der Berg was ganz besonderes ist, ein absolutes Naturspektakel. Leider bist du bei der Entstehungsgeschichte total nicht auf dem laufenden, die Kirche entstand nicht erst 2005, sondern schon vor 1000 Jahren, die dort unser Serbe Vladimir errichtet hat, nun steht heute wieder eine Kirche auf dem gleichen Fleck.

Ach, jetzt check ich erst das es Hansi ist, jetzt verstehe ich seine unwissenheit, dachte erst er wäre Bosniake oder so. :D
Es ist völlig klar, dass NIEMAND über so hervorragende Kenntnisse Serbiens und des (serbischen) Balkans wie du verfügen kann. Zumindest nicht über das Serbentum seit dem Paläozoikum. Und dennoch müssen ein paar Aussagen von dir ins richtige Licht gerückt werden.
Das Problem, wenn man sich auf so alte Zeiten bezieht, ist, dass man auch das gesamte Umfeld der damaligen Zeit betrachten muss.

Jovan Vladimir, verstorben 1016, war Herrscher von Duklja, dem damals bedeutendsten südslawischen Fürstentum seiner Zeit. Von Serbien war damals noch keine Rede. Damals glaubte man ja auch noch, die Erde (also aus deiner Sicht Serbien) sei der Mittelpunkt der Welt. Erst ca. 500 Jahre später beschreibt Kopernikus ein heliozentrisches Weltbild. Bis dahin war man noch immer auf der Suche nach einem Seeweg nach Indien…

Und du erklärst uns nun, dass der „Serbe“ Vladimir am Berg Rumija eine Kirche errichtet hat. Vor 1000 Jahren mag es möglicherweise (!) eine Kirche am Berg Rumija gegeben haben. Überreste davon wurden jemals nie gefunden - und wohl auch nie gesucht. Jedenfalls war Vladimir nie dort und er war vermutlich auch kein Serbe.

Jovan Vladimir trat um 990 die Herrschaft von Duklja (heute größtenteils auf dem Gebiet von Montenegro) an. Um die Vormacht in der Region kämpften zu dieser Zeit Byzanz und das erste bulgarische Reich unter Zar Samuil. Da das bulgarische Reich näher und damit bedrohlicher war, sympathisierte Jovan Vladimir mit Byzanz. Als Samuil einen Sieg über Byzanz errang, nahm er ihn als Kriegsgefangenen in seine Hauptstadt mit. Eine mündliche Überlieferung, die erst im 12. Jahrhundert aufgeschrieben wurde, erzählt, dass sich Samuils Tochter Kosara dort in Jovan Vladimir verliebte und ihren Vater bat, ihn heiraten zu dürfen. Dieser willigte ein und gab seinem nunmehrigen Schwiegersohn sein Fürstentum zurück, dazu die Stadt Trebinje.

In den folgenden Jahren war Jovan Vladimir bulgarischer Vasall und soll sich in der bulgarisch-byzantinischen Auseinandersetzung neutral verhalten haben, was seinem Fürstentum eine Zeit des Friedens und der kirchlich-kulturellen Blüte bescherte. Nach der Niederlage und dem Tod seines Schwiegervaters wurde das erste bulgarische Reich unter dessen Nachfolger, dem letzten Zaren Iwan Wladislaw von den Byzantinern zerschlagen. Da Iwan Wladislaw Jovan Vladimir misstraute, ließ er ihn im Jahr 1016 in einen Hinterhalt in der Presparegion (heute Griechenland) locken und enthaupten.

Die Grabstätte Jovan Vladimirs will der griechische Archäologe Nikolaos Moutsopoulos in der Basilika Agios Achillios auf der gleichnamigen Insel im Kleinen Prespasee identifiziert haben. Die Reliquien des Heiligen wurden jahrhundertelang in dem nach ihm benannten Kloster bei Elbasan in Mittelalbanien verehrt. 1995 wurden sie nach Tirana übertragen.

Soviel zum von den serbisch orthodoxen Christen so verehrten Vladimir. Aber was solls. Legenden gab es immer schon. Insbesondere zu Zeiten der mündlichen Überlieferungen und als die Kulturtechniken Schreiben und Lesen noch den Kirchen vorbehalten war. Das gemeine Volk musste glauben, was man ihnen erzählt oder auf vergoldeten Ikonenbildern vorgemalt hat.

Im Grunde ist das ja heute nicht viel anders. Nur nennen wir die heutigen „heiligen Schriften“ und „Ikonen der Kommunikation“ Facebook, Twitter, Youtube und TicToc.

Der unschätzbare Vorteil einer freien Welt, in der wir leben dürfen, besteht ja darin, sich umfassend informieren zu können. Wir haben heute Zugang zu einer Vielzahl an Informationen wie noch keine Generation zuvor. Ich sage da immer: „Es ist wie mit Beton. Es kommt darauf an, was man daraus macht“. Sorry Maradona, aber DU machst nur halbe Sachen, nämlich die serbische Hälfte. Und es wird dir vielleicht auch schon aufgefallen sein, dass man mit halben Sachen nicht besonders weit kommt.

PS: Zum Vorwurf der Unwissenheit - Stufst du alle "Nichtbalkaner" als Unwissende ein?
 
Jovan Vladimir, verstorben 1016, war Herrscher von Duklja, dem damals bedeutendsten südslawischen Fürstentum seiner Zeit. Von Serbien war damals noch keine Rede. Damals glaubte man ja auch noch, die Erde (also aus deiner Sicht Serbien) sei der Mittelpunkt der Welt. Erst ca. 500 Jahre später beschreibt Kopernikus ein heliozentrisches Weltbild. Bis dahin war man noch immer auf der Suche nach einem Seeweg nach Indien…
Duklja war ein serbisches Fürstentum, im heutigen Sinne waren es Serben, ich hab dir doch dazu schon ein Link gegegeben.

Und du erklärst uns nun, dass der „Serbe“ Vladimir am Berg Rumija eine Kirche errichtet hat. Vor 1000 Jahren mag es möglicherweise (!) eine Kirche am Berg Rumija gegeben haben. Überreste davon wurden jemals nie gefunden - und wohl auch nie gesucht. Jedenfalls war Vladimir nie dort und er war vermutlich auch kein Serbe.

Du kannst die Provokationen und Geschichtsrevision einfach nicht sein lassen. Was war Vladimir Jovan denn, zumal Jovan wie Vladimir bis heute die serbischen Namen schlecht hin sind und es damals nur Stämme gab die aus heutigen zwei Völkern hervor gehen, Serben und Kroaten. Duklja war nie kroatisch, was bleibt dann? Richtig, es ist bekannt das Duklja das erste serbische Fürstentum im Mittelalter war, nicht nur bekannt, bewiesen und dokumentiert.

Dioclea (Duklja)

The region of Duklja (Dioclea) stretched along the Adriatic coast from Bay of Kotor to the mouth of the Drin river, excluding the major seaside towns like Lezhë, Ulcinj and Bar, which remained under the Byzantine rule. It occupied the central regions of Zeta nad Morača, and, like Travunija and Zachlumia, on its northern, mountainous side, leaned on the central Serbian state under the Vlastimirović dynasty, referred to as the Baptized Serbia by Constantine VII Porphyrogenitus. On the south, it bordered the Byzantine Empire in the direction of Dyrrachium, a Slavic/Serbian-Byzantine border which constantly changed for several centuries.[81][82]

(Translate Übersetzung)

Die Region Duklja (Dioclea) erstreckte sich entlang der Adriaküste von der Bucht von Kotor bis zur Mündung des Flusses Drin, mit Ausnahme der großen Küstenstädte wie Lezhë, Ulcinj und Bar, die unter byzantinischer Herrschaft verblieben. Es besetzte die zentralen Regionen von Zeta nad Morača und lehnte sich wie Travunija und Zachlumia auf seiner nördlichen, bergigen Seite an den zentralserbischen Staat unter der Vlastimirović-Dynastie an, der von Konstantin VII. Porphyrogenitus als das getaufte Serbien bezeichnet wurde. Im Süden grenzte es in Richtung Dyrrachium an das Byzantinische Reich, eine slawisch/serbisch-byzantinische Grenze, die sich über mehrere Jahrhunderte ständig veränderte.[81][82]


Jovan Vladimir trat um 990 die Herrschaft von Duklja (heute größtenteils auf dem Gebiet von Montenegro) an. Um die Vormacht in der Region kämpften zu dieser Zeit Byzanz und das erste bulgarische Reich unter Zar Samuil. Da das bulgarische Reich näher und damit bedrohlicher war, sympathisierte Jovan Vladimir mit Byzanz. Als Samuil einen Sieg über Byzanz errang, nahm er ihn als Kriegsgefangenen in seine Hauptstadt mit. Eine mündliche Überlieferung, die erst im 12. Jahrhundert aufgeschrieben wurde, erzählt, dass sich Samuils Tochter Kosara dort in Jovan Vladimir verliebte und ihren Vater bat, ihn heiraten zu dürfen. Dieser willigte ein und gab seinem nunmehrigen Schwiegersohn sein Fürstentum zurück, dazu die Stadt Trebinje.

In den folgenden Jahren war Jovan Vladimir bulgarischer Vasall und soll sich in der bulgarisch-byzantinischen Auseinandersetzung neutral verhalten haben, was seinem Fürstentum eine Zeit des Friedens und der kirchlich-kulturellen Blüte bescherte. Nach der Niederlage und dem Tod seines Schwiegervaters wurde das erste bulgarische Reich unter dessen Nachfolger, dem letzten Zaren Iwan Wladislaw von den Byzantinern zerschlagen. Da Iwan Wladislaw Jovan Vladimir misstraute, ließ er ihn im Jahr 1016 in einen Hinterhalt in der Presparegion (heute Griechenland) locken und enthaupten.

Die Grabstätte Jovan Vladimirs will der griechische Archäologe Nikolaos Moutsopoulos in der Basilika Agios Achillios auf der gleichnamigen Insel im Kleinen Prespasee identifiziert haben. Die Reliquien des Heiligen wurden jahrhundertelang in dem nach ihm benannten Kloster bei Elbasan in Mittelalbanien verehrt. 1995 wurden sie nach Tirana übertragen.

Soviel zum von den serbisch orthodoxen Christen so verehrten Vladimir. Aber was solls. Legenden gab es immer schon. Insbesondere zu Zeiten der mündlichen Überlieferungen und als die Kulturtechniken Schreiben und Lesen noch den Kirchen vorbehalten war. Das gemeine Volk musste glauben, was man ihnen erzählt oder auf vergoldeten Ikonenbildern vorgemalt hat.

Wo er nun wirklich vergraben ist und wo er heute ruht, hin oder her, tut ja alles nichts zur Sache das Duklja ein mittelalterlicher serbischer Staat war, von welchem auch Jovan Vladimir ein teil war, zum grossen teil eben das heutige Montenegro, aber auch dazu das heutige Altserbien um Raska-Oblast (Sandzak), grosser Teil des heutigen Bosnien, Herzegowina und Süddalmatien

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Im Grunde ist das ja heute nicht viel anders. Nur nennen wir die heutigen „heiligen Schriften“ und „Ikonen der Kommunikation“ Facebook, Twitter, Youtube und TicToc.

Der unschätzbare Vorteil einer freien Welt, in der wir leben dürfen, besteht ja darin, sich umfassend informieren zu können. Wir haben heute Zugang zu einer Vielzahl an Informationen wie noch keine Generation zuvor. Ich sage da immer: „Es ist wie mit Beton. Es kommt darauf an, was man daraus macht“. Sorry Maradona, aber DU machst nur halbe Sachen, nämlich die serbische Hälfte. Und es wird dir vielleicht auch schon aufgefallen sein, dass man mit halben Sachen nicht besonders weit kommt.

PS: Zum Vorwurf der Unwissenheit - Stufst du alle "Nichtbalkaner" als Unwissende ein?

Ich glaube das DU nur Bullshit redest und dir paar geschichten oder Halbwahrheiten von Personen angehört hast als du im Montenegro Urlaub warst, die mit richtigen Fakten und Belegen nichts zu tun haben. Ich will mit meinen Argumenten nichts rechtfertigen oder beanspruchen, aber man muss sich die eigene Geschichte nicht verfälschen und klauen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jezerko

Bring du doch mal paar Quellen oder Karten, das Duklja nicht der erste serbische Staat war, das Vladimir nicht serbischer Abstammung war, du laberst iggendein scheiss von Quellen und Büchern aber am Ende kommt nichts.

Hier noch eine Karte ca. 960 herum, serbische Fürstentümer (PR.Serbs). Montenegros Geschichte ist nicht 99%, 100% serbische Geschichte, von ihrer Kerngründung im frühen Mittelalter (Duklja) bis 1945, alles nachzulesen. Wenn Montenegriner keine Serben sind, dann gibt es keine Serben, sprich, Serben aus Montenegro. Was die ethnischen Montenegriner sagen, sie können sich gen als solche fühlen, keiner will ihnen was aufzwingen, aber bitte dann nicht die 1500 Jahre alte Geschichte der Serben aus MOntenegro klauen und brutale Geschichtsrevision versuchen, sondern sich auf seine eigene Geschichte, der 45 Jahre unter Tito 1945-1990 berufen wo das Volk der ethnsichen Montenegriner gegründet und zementiert wurde.

960-bulg-emp.png




und da kommen wir wieder auf die Doku zurück was du Propaganda und durch serbische Brille nennst, es ist einfach historisch belegte Wahrheit, die Doku ist ein MUSS für alle Balkanfans und welchen MOntenegro sympatisch ist

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