Paprika
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Berichte über Verfolgung, Unterdrückung und Gewalt gegen Roma im Kosovo durch albanische Männergruppen, besonders nach dem Kosovo-Krieg (1998-1999). Hier sind einige wichtige Punkte dazu:
Hintergrund
Nach dem Kosovo-Krieg, in dem die NATO gegen serbische Kräfte intervenierte, um die albanische Bevölkerung vor ethnischen Säuberungen durch serbische Truppen zu schützen, kam es zu einem Machtvakuum und zu Vergeltungsmaßnahmen gegen Minderheiten, darunter auch die Roma.Gewalttaten und Diskriminierung
- Vertreibungen und Angriffe: Viele Roma wurden aus ihren Häusern vertrieben und ihre Siedlungen wurden zerstört. Es gab Berichte über Angriffe auf Roma durch albanische Extremisten, die ihnen vorwarfen, mit den serbischen Streitkräften kollaboriert zu haben.
- Morde und körperliche Gewalt: Es kam zu zahlreichen Gewalttaten gegen Roma, darunter auch Morde. Albanische Gruppen griffen Roma an, was zu Todesfällen und schwerwiegenden Verletzungen führte.
- Unterdrückung und Diskriminierung: Die Roma im Kosovo wurden systematisch diskriminiert und sozial ausgegrenzt. Sie hatten oft keinen Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Bildung, Gesundheitsversorgung und Beschäftigung.
Internationale Reaktionen
- Menschenrechtsorganisationen: Organisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch dokumentierten die Menschenrechtsverletzungen gegen Roma im Kosovo und forderten Schutzmaßnahmen und internationale Interventionen.
- UN und NATO: Die NATO und die UN-Mission im Kosovo (UNMIK) wurden kritisiert, weil sie nicht ausreichend Schutz für Minderheiten, einschließlich der Roma, gewährleisteten. Es gab Bemühungen, Flüchtlinge zu unterstützen und die Sicherheit für gefährdete Gruppen zu verbessern, aber diese Maßnahmen waren oft unzureichend.