Zahl der Kriegsschiffe verdoppelt
China fährt vor Taiwan groß auf
Taiwans Präsident hat jüngst die USA besucht – das gefiel der KP-Führung in Peking gar nicht. Nun folgt offenbar die Reaktion. Sie fällt martialisch aus.
Nach Angaben des taiwanesischen Verteidigungsministeriums hat die chinesische Regierung die Zahl ihrer Kriegsschiffe vor der taiwanesischen Küste verdoppelt. Der Auflauf deutet Sicherheitsexperten zufolge auf eine neue Runde von Militärmanövern hin. Als Hintergrund wird Pekings Ärger über den Besuch des taiwanesischen Präsidenten Lai Ching Te in Hawaii und dem US-Territorium Guam sein.
Die Volksrepublik betrachtet das demokratisch regierte Taiwan als Teil Chinas und sanktioniert jeden offiziellen Austausch anderer Länder mit dem Inselstaat. Die Vereinigten Staaten wiederum erkennen Taiwan, wie die meisten Länder, nicht als Staat an, sind aber sein wichtigster inoffizieller Unterstützer und verkaufen ihm Waffen.
In einem scharf formulierten Kommentar auf seinem WeChat-Konto am Sonntag erklärte das chinesische Ministerium für Staatssicherheit, dass »Lais Bemühungen, mit Waffen die Unabhängigkeit anzustreben« und sich bei den Vereinigten Staaten einzuschmeicheln, zum Scheitern verurteilt seien. Die taiwanesische Regierung betreibe eine »falsche Machtdemonstration«, während die US-Regierung bei der Unterstützung Taiwans »mit Gangstern und Schakalen unter einer Decke steckt«, hieß es.
China fährt vor Taiwan groß auf
Taiwans Präsident hat jüngst die USA besucht – das gefiel der KP-Führung in Peking gar nicht. Nun folgt offenbar die Reaktion. Sie fällt martialisch aus.
Nach Angaben des taiwanesischen Verteidigungsministeriums hat die chinesische Regierung die Zahl ihrer Kriegsschiffe vor der taiwanesischen Küste verdoppelt. Der Auflauf deutet Sicherheitsexperten zufolge auf eine neue Runde von Militärmanövern hin. Als Hintergrund wird Pekings Ärger über den Besuch des taiwanesischen Präsidenten Lai Ching Te in Hawaii und dem US-Territorium Guam sein.
Die Volksrepublik betrachtet das demokratisch regierte Taiwan als Teil Chinas und sanktioniert jeden offiziellen Austausch anderer Länder mit dem Inselstaat. Die Vereinigten Staaten wiederum erkennen Taiwan, wie die meisten Länder, nicht als Staat an, sind aber sein wichtigster inoffizieller Unterstützer und verkaufen ihm Waffen.
In einem scharf formulierten Kommentar auf seinem WeChat-Konto am Sonntag erklärte das chinesische Ministerium für Staatssicherheit, dass »Lais Bemühungen, mit Waffen die Unabhängigkeit anzustreben« und sich bei den Vereinigten Staaten einzuschmeicheln, zum Scheitern verurteilt seien. Die taiwanesische Regierung betreibe eine »falsche Machtdemonstration«, während die US-Regierung bei der Unterstützung Taiwans »mit Gangstern und Schakalen unter einer Decke steckt«, hieß es.
China fährt vor Taiwan groß auf - Zahl der Kriegsschiffe verdoppelt
Taiwans Präsident hat jüngst die USA besucht – das gefiel der KP-Führung in Peking gar nicht. Nun folgt offenbar die Reaktion. Sie fällt martialisch aus.
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