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Nachrichten aus Ungarn

Prozess wegen Angriff auf Neonazis in Ungarn: Maja T. meldet sich aus Isolationshaft
Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts hätte Maja T. nicht nach Ungarn ausgeliefert werden dürfen. Jetzt meldet sie sich aus der Haft in Budapest.

Budapest – Der Spruch des Bundesverfassungsgerichts zu ihren Gunsten hat der antifaschistischen Aktivistin Maja T. nichts mehr genutzt. In einem Brief aus dem Gefängnis, welcher der Frankfurter Rundschau vorliegt, schildert die 24-jährige nicht-binäre Person aus Thüringen ihre Situation. „Von meinem Sieg zu sprechen traue ich mich gerade nicht, war ich doch bereits an Händen und Füßen gefesselt, als meine Anwälte ihn (den Antrag) einreichten, war bereits ausgeflogen in ein Jetzt und Hier, das mir seit sieben Monaten den Atem raubt und mich ungeduldig vor sich her treibt, wie ein entrissenes Herdentier zwischen Häuserschluchten“, heißt es in den Notizen.

Maja T. trotz Urteil des Verfassungsgerichts nach Ungarn ausgeliefert
Das Kammergericht Berlin, das ihre Auslieferung verfügte, hatte zuvor die Haftbedingungen nicht ausreichend geprüft, wie das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe im Juni 2024 feststellte – doch zu spät: Da war Maja T. bereits seit einer Stunde ausgeliefert. Die Rechtswidrigkeit des Vorgangs führte nicht dazu, dass T. nach Deutschland zurückgeholt wurde. Vergeblich hatte ihr Vater die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (die Grünen) aufgefordert: „Holen Sie mein Kind Maja zurück nach Deutschland“.

Das Budapester Gericht hat nach Angaben von T.s Anwalt Sven Richwin angekündigt, den Prozess sehr zügig bis September zum Abschluss zu bringen. Im Raum steht eine Strafe von 24 Jahren Haft. Der Umstand, dass selbst ein Erfolg vor dem höchsten deutschen Gericht T. nicht vor der unrechtmäßigen Auslieferung schützen konnte und ihr auch die Rückkehr nicht ermöglicht, erzürnt ihren Anwalt. „In der Wirkung geht das über den konkreten Fall hinaus“, sagte Richwin der FR. „Das ist auch ein Demokratieproblem.“

 
Orban definitiv einer von uns und ein Segen für EU (y)
Ein Segen für die EU wäre, wenn Orban sich verpissen würde und ein normaler Politiker die Regierung in Ungarn übernehmen würde. Bei den Rechtsextremen gibt as zum großen Teil nur korrupte Politiker, wie eben Orban, oder Dozing Don.

:morontr:
 
Alle wollen Orban behalten weil er eine Islamisierung Ungarns verhindert, dafür kriegen D + A mehr ab, win-win-win-Situation :thumb:
 
Säumigkeit bei Migrationspakt: Brunner droht Ungarn
EU-Migrationskommissar Magnus Brunner droht Ungarn wegen Versäumnissen bei der Umsetzung des europäischen Asyl- und Migrationspakts mit Maßnahmen.

Bisher habe er im Gegensatz zu den anderen EU-Ländern keinen Plan aus Budapest und Warschau für die Implementierung des Pakts erhalten, sagte Brunner in den „Oberösterreichischen Nachrichten“ und den „Salzburger Nachrichten“ (Freitag-Ausgaben).

Mit Polen sei man im „guten Kontakt“, Ungarn sei aber ein „anderes Thema“. „Ziel ist es, dass wir bis Juni 2026 den Pakt implementieren“, sagte Brunner.

Sollte Budapest bis dahin „nichts tun“ bzw. keinen Plan vorlegen, werde die EU-Kommission Maßnahmen ergreifen. „Der Plan ist ein Schritt in Richtung Umsetzung“, so Brunner.

Orban will lieber Strafe zahlen
Ungarns rechtspopulistischer Premier Viktor Orban lehnt den Pakt ab. Zuletzt sagte er, Ungarn würde auch weiter den EU-Migrationspakt ablehnen und lieber täglich eine Strafe in Höhe von einer Million Euro zahlen.

 
Ungarn weist zwei ukrainische Diplomaten aus
Nach der Festnahme von zwei Personen wegen Spionage für Ungarn in der Ukraine hat Budapest heute zwei ukrainische Diplomaten ausgewiesen.

„Wir haben heute zwei Spione ausgewiesen, die unter diplomatischer Tarnung in der ukrainischen Botschaft in Budapest gearbeitet haben“, teilte Ungarns Außenminister Peter Szijjarto mit. Er verurteilte zudem Kiews „Verleumdungskampagnen“ gegen Budapest.

Kiew meldet Festnahmen wegen Spionage
Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hatte in der Früh die Festnahme von zwei Personen wegen Spionage bekanntgegeben.


:stupid:
 
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