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Nachrichten Russland




Putin hat die Moderne verpasst. Fast hätte er sie erreicht. Aber er ist vom Denken her immernoch in den 1970er Jahren. Das bekommt er nicht aus dem Kopf.
Es wird noch einige Jahre dauern bis das Sovjet-Denken vollständig aus den Köpfen draussen ist.

Wie in Serbien, ist in Russland die letzte "Kalter-Krieg"-Generation an der Macht. Also Leute, die den Zerfall ihres "Groß-Reiches" noch miterlebt haben und diesem hinterher trauern.

Ich denke es wird in Russland erst dann zu Änderungen kommen, wenn die jetzt-20-jährigen an die Macht kommen. Also in ca. 20, 30 Jahren.
Es wird eher Generationen als Jahre dauern.

Schau doch auf den Balkan - heute, 30 Jahre nach dem Jugoslawienkrieg sind die damals 20 Jährigen entweger weggezogen oder noch viel nationalistischer gesinnt als ihre Vorgängergeneration damals. Ist in Österreich und Deutschland (nach WK2) nicht anders. Es dauert 100 Jahre, bis ein derart brutaler Krieg aufgearbeitet ist.
 
Antikriegsprotest von russischer Künstlerin
Radio Free Europe/Radio Liberty, 28.3.2022

Die russische Künstlerin Jewgenia Isajewa hat sich im Zuge einer Protestaktion gegen den Ukraine-Krieg mit Kunstblut übergossen. Sie steht auf dem berühmten Newski-Prospekt in St. Petersburg und ruft „Mein Herz blutet“, bevor sie von der Polizei abgeführt wird.
 
Zeitung „Nowaja Gaseta“ stellt Betrieb vorübergehend ein
Die russische Zeitung „Nowaja Gaseta“ stellt vorübergehend ihren Betrieb ein. Man werde die Printaktivitäten bis zum Ende der russischen „Sonderoperation“ in der Ukraine aussetzen. Herausgeber der Zeitung ist Dmitri Muratow, der im Vorjahr den Friedensnobelpreis erhalten hat.

Die Zeitung, die bereits Material von ihrer Website über Russlands „spezielle Militäroperation“ – so die Sprachvorgabe – in der Ukraine entfernt hat, um das neue Mediengesetz einzuhalten, schreibt, sie habe eine weitere Warnung von der staatlichen Kommunikationsaufsichtsbehörde Roskomnadsor über ihre Berichterstattung erhalten. Deswegen sieht man sich veranlasst, den Betrieb einzustellen.
 
Wer es glaubt. Hat doch Putin erwähnt und es sind keine westlichen Andeutungen
Moskau: Kein Regierungswechsel in Ukraine angestrebt
Ein Regierungswechsel in der Ukraine sei nicht Moskaus Ziel bei der „speziellen Militäroperation“ in der Ukraine. So zitiert die Nachrichtenagentur Interfax den Chef des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew. Patruschew sagt, westliche Andeutungen, dass dies das Ziel Russlands sei, seien unzutreffend.
 
US-Beamter: Putin offenbar nicht zu Kompromiss bereit
Für einen hochrangigen US-Beamten dürfte der russische Präsident Putin nicht bereit sein, Kompromisse einzugehen, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

„Alles, was ich gesehen habe, deutet darauf hin, dass er zu diesem Zeitpunkt nicht zu Kompromissen bereit ist“, so der Beamte des US-Außenministeriums gegenüber Reuters, der anonym bleiben will.
 

Die Erwägungen vieler Russen, ihr eigenes Land zu verlassen, spiegeln sich in der Datenanalyse deutlich wider: In Sankt Petersburg und in den Gegenden rund um Murmansk und Moskau suchten besonders viele Menschen nach Informationen zur Auswanderung. Als Ziele abgefragt wurden in dieser Reihenfolge Georgien, Kasachstan, Serbien und Montenegro, Portugal, Israel, Argentinien und Australien. Russlandweit wurde millionenfach nach „Auswanderung aus Russland 2022“ gesucht. Auch die Fragen „Wohin kann ich von Russland aus emigrieren?“ und „Was ist der einfachste Weg, aus Russland zu emigrieren?“ tauchen immer wieder auf.
 
Gericht: Russen dürfen Facebook trotz Blockade nutzen
Trotz der Sperrung von Facebook und Instagram in Russland sollen die Bürgerinnen und Bürger des Landes die sozialen Netzwerke weiter legal nutzen dürfen. Das hat ein Gericht in einem Urteil zum Verfahren um den Konzern Meta, zu dem Facebook und Instagram gehören, festgehalten, wie die Staatsagentur TASS mitteilt.

Zwar sei der Konzern als „extremistische Organisation“ eingestuft worden. Russlands Bürger dürften aber Facebook und Instagram weiter benutzen, heißt es. Viele Menschen nutzen die sozialen Netzwerke zum Geldverdienen, etwa auch zum Verkauf von Waren. Sie hatten um ihre Existenzgrundlage gefürchtet.
 
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