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Nachrichten Russland

Ich solle die NZZ abonnieren. Ausgezeichneter Artikel:

Keiner hat den machtbesessenen Putin besser durchschaut als Iwan Turgenjew; für den ironisch-aufgeklärten Selenski sucht man in der russischen Literatur vergebens ein Vorbild

Während sich die internationale Gemeinschaft am klugen und kühlen Kopf Wolodimir Selenski erfreut, zerbricht sie sich darüber den Kopf, wie sein Gegenspieler Putin tickt und was genau er im Schilde führt. Die Antwort findet sich an einem unerwarteten Ort.
Turgenjew nahm die Brandrede vorweg, in der Putin der angeblich nicht existierenden Ukraine den nicht existierenden Krieg erklärt.

 
Biden: Hinweise auf Hausarrest für Putin-Berater
Nach einem entsprechenden Medienbericht hat auch US-Präsident Joe Biden die Vermutung geäußert, dass Russlands Staatschef Wladimir Putin wegen Fehlschlägen im Ukraine-Krieg einige seiner Berater unter Hausarrest gestellt habe.

„Er scheint isoliert zu sein und es gibt Hinweise darauf, dass er ein paar seiner Berater gefeuert oder unter Hausarrest gestellt hat“, sagt Biden in Washington.
 
Netrebko tut mir leid, nachdem die New Yorker Oper sie nicht wollte, jetzt auch noch Putin.
Russisches Opernhaus lädt Netrebko nach Putin-Kritik aus
Nach ihrer Kritik an Russlands Militäreinsatz in der Ukraine ist die russische Sopranistin Anna Netrebko von einem Opernhaus in ihrem Heimatland ausgeladen worden.

Das für den 2. Juni geplante Konzert der 50-Jährigen könne nicht stattfinden, erklärt die Oper im sibirischen Nowosibirsk. Das Opernhaus hat der in Österreich lebenden Sängerin indirekt vorgeworfen, ihr Heimatland verraten zu haben.
 
Kreml will Depardieu Konflikt „erklären“
Nach der heftigen Kritik des Schauspielers Gerard Depardieu an Putin wegen des Ukraine-Kriegs hat der Kreml angeboten, diesem die Hintergründe „zu erklären“. „Ich würde sagen, dass Depardieu höchstwahrscheinlich nicht ganz versteht, was vor sich geht“, sagt Kreml-Sprecher Peskow. Depardieu hat Putin „verrückte und inakzeptable Exzesse“ bescheinigt.

Depardieu hat 2013 aus den Händen Putins seinen russischen Pass erhalten. In der Vergangenheit äußerte sich der 72-Jährige immer wieder positiv über den Kreml-Chef. Russland hat er als „große Demokratie“ bezeichnet, den russischen Präsidenten hat er unter anderen mit dem früheren Papst Johannes Paul II verglichen.
 
Hungern, leiden, fliehen: Putins Armee ist eine Sklavenschule

Die Ukrainer wissen, wofür sie kämpfen. Wissen es die russischen Soldaten? In meiner Zeit als Sowjetoffizier habe ich gelernt: Der gute Rekrut gibt zuerst seine Menschenwürde ab.
Der Kriegsplan des russischen Generalstabs sah voraus, dass sich die Nato mit ihren Streitkräften nicht in die sogenannte Befreiung der Ukraine einmischen werde. Warum auch sollte die Welt wegen irgendeines Mariupol im nuklearen Inferno enden? Diese Rechnung ging auf. Es würde auch keine Flugverbotszone geben am ukrainischen Himmel.
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Russlands Armee ist noch immer eine Armee der Hungrigen

Russland verliert den Krieg in der Ukraine. Russische Soldaten verlassen ihre Panzer aus Angst und fliehen. Die Offensive steckt fest, die Soldaten sind demotiviert, es fehlt an Treibstoff, an Nahrung. Ein krasses Beispiel für den desolaten Zustand der russischen Armee ist die Verpflegung.

 
Die Verlogenheit Putins samt Konsorten muss man sich geben. Die Ukraine hat jetzt Russland angegriffen und die eigenen Krankenhäuser usw. beschossen. Spätestens jetzt sollte auch der letzte Hardcore-Groupie Putins seine Position überdenken. Es ist ein Interview mit dem russischen Botschafter.
Russischer Botschafter: „Das ist keine Frage der Wahrheit.“
Dmitrij Ljubinskij behauptet, die Ukrainer sprengten ihre eigenen Krankenhäuser und hält die Sanktionen für „reine Räuberei“.

profil: Herr Botschafter, Sie haben in einem Interview mit profil Mitte Februar spöttisch angemerkt, dass westliche Medien und Regierungen einen Einmarsch Russlands in die Ukraine befürchteten. Sie sagten damals, die Leute seien „müde von diesen Geschichten“. Zehn Tage später begann die russische Invasion. Hat Ihnen Ihre Regierung damals nicht die Wahrheit gesagt, oder haben Sie uns nicht die Wahrheit gesagt?

Ljubinskij: Das ist keine Frage der Wahrheit. Ich habe damals sehr ausführlich mit Ihnen über die ganze Situation gesprochen. In den Tagen danach haben wir zusätzliche zuverlässige Informationen erhalten über bevorstehende Angriffspläne der ukrainischen Truppen in der Donbass-Region mit schwersten Folgen für die Zivilbevölkerung. Das Datum für diesen Angriff stand bereits fest, es sollte der 8. März sein. Jetzt haben wir weitere Belege dafür, wie auch über Chemie- und Biowaffenlabors in der Ukraine.

profil: Sie behaupten, die Ukraine habe einen Angriff im Donbass vorbereitet, während rund 150.000 russische Soldaten an der ukrainischen Grenze standen, bereit zum Einmarsch? Wie realistisch ist das?

Ljubinskij: Wie realistisch das ist? Also ich weiß nicht, wie realistisch überhaupt die ukrainische Militärführung und deren Planung sind. Jedenfalls wurden damals die beiden Volksrepubliken Lugansk und Donezk von Russland anerkannt, was die Lage völkerrechtlich gänzlich änderte. Was die russische Armee anschließend tat, entspricht der UN-Charta gemäß Artikel 51, der die Selbstverteidigung und Verteidigung von Verbündeten regelt.
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Sicher auch Interessant folgender Spruch:

Ljubinskij: Unsere militärische Operation ist ganz klar begründet: Dadurch, dass wir die beiden Volksrepubliken anerkannt haben, üben wir das Recht auf Verteidigung unserer Verbündeten aus.

profil:
Niemand außer Russland hat diese selbst ernannten Volksrepubliken anerkannt. Völkerrechtlich bewirkt das gar nichts. Aber eine Invasion ist das, was Ihre Truppen machen, in jedem Fall.

Ljubinskij: Nein, wir verteidigen unsere Verbündeten.

Man muss nur eine Region anerkennen, dann ist man berechtigt dort einzumarschieren, weil jemand auf einer Toilette um Hilfe gerufen hat und ist ein Verbündeter.
 
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