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Nachrichten Russland

"Respektlos" im Krieg: Kreml verfolgt prominente Teilnehmer von Moskauer "Fast-nackt-Party"
Ein bekannter Rapper, der auf der Feier nur eine Socke getragen hat, muss 15 Tage in Haft und wird wegen Werbung für "nicht traditionelle sexuelle Beziehungen" belangt. Auch anderen drohen Strafen

Es war eine Party, wie sie Moskau sicher nicht das erste Mal gesehen hat – aber sie rief eine Reaktion hervor, die für Russland neu und für viele Änderungen, die der Staat im Krieg gegen die Ukraine erfahren hat, symptomatisch ist. Am 20. Dezember lud die bekannte Instagram-Influencerin und TV-Moderatorin Anastasia Iwlejewa in einem Moskauer Nachtclub zu einer Party, die ohne Zweifel der dunklen Dezemberstimmung etwas entgegensetzen sollte. Motto: "Fast nackt". Viele Teilnehmende folgten, unter ihnen auch viele bekannte Gesichter aus der Moskauer Prominenz – jedenfalls jenes Teils, der nach Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine im Land geblieben war.

 
Russischer Diplomat droht Finnland – „Sie werden die Ersten sein, die leiden“
Ein russischer Diplomat hat Finnland erneut mit Konsequenzen für seinen Nato-Beitritt und die verstärkte Bindung an die USA gedroht. Finnland hatte zuvor ein Abkommen geschlossen, das dem amerikanischen Militär Zugang zu 15 Stützpunkten gewährt.
Der russische Diplomat Michail Uljanow hat Drohungen Richtung Finnland gerichtet. Finnland werde das erste Land sein, das unter einer Eskalation der Spannungen zwischen Russland und der Nato zu leiden habe. „Sie lebten ruhig und in Frieden, bis sie sich plötzlich zwischen Russland und der Nato als Mitglied in diesem Bündnis wiederfanden“, sagte der ständige Vertreter Russlands bei den internationalen Organisationen in Wien der Nachrichtenagentur Ria. „Aber da sie unsere Nachbarn sind, werden sie die Ersten sein, die leiden, wenn es, Gott bewahre, zu einer Eskalation kommt.“

 
Der Dieb im Gesetz Artem Sargsyan (Artem Saratovsky) feierte seinen 46. Geburtstag in Marbella, Spanien. Die Feier fand in einem der angesagtesten und renommiertesten Restaurants, „TIKITANO“, direkt am Mittelmeer statt.

Das Restaurant wurde vollständig aufgekauft und für Außenstehende geschlossen; die Gäste wurden am Eingang begrüßt und nach der Übergabe der Geschenke an das Geburtstagskind wurde ihnen gezeigt, an welchem Tisch sie Platz nehmen sollten.

„Kriminellen Autoritäten“ kamen aus verschiedenen Teilen der Welt. Zum Nachtisch wurden die Gäste mit Tiramisu-Kuchen in Form eines Diebesabzeichens und der Farbe der in der Russischen Föderation verbotenen „AUE“-Bewegung verwöhnt, die auf Sonderbestellung angefertigt wurden. Es wurde eine riesige Geburtstagstorte mit den gleichen Diebessymbolen und -farben gebacken.



Diebe im Gesetz ist die Bezeichnung für eine bestimmte Gruppe von Kriminellen, die meist aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion stammen und der organisierten Kriminalität zuzurechnen sind. Die „Diebe im Gesetz“ sind nicht Mitglieder einer zusammengehörigen Organisation, sondern jeweils Anführer eines regionalen Verbands. Ein wichtiges Erkennungsmerkmal der Diebe im Gesetz sind ihre markanten Tätowierungen. Sie geben Auskunft über den Status des „Diebes“, aber auch z.B. über seine Verurteilungen und Gefängnisaufenthalte.

A.U.E. ist der Name und das Motto der kriminellen Subkultur und des russischen informellen Zusammenschlusses minderjähriger Banden. Diese Jugendgemeinschaft fördert ein System von Werten und Verhaltensnormen, die in ihrer Bedeutung mit der kriminellen Ideologie der russischen organisierten Kriminalität („Diebesgesetze“) identisch sind.
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Korruption und organisierte Kriminalität sind ein integraler Bestandteil von Putins "russischen Welt" wie auch ein nicht offiziell deklariertes Bestandteil der „traditionellen Werte“, die diese "russische Welt" dem Rest der Welt mit sich bringt
 
Leningrader Blockade: Russland will Geld für nichtjüdische Opfer
Russland drängt Deutschland weiter zu Entschädigungszahlungen an nichtjüdische Überlebende der Blockade von Leningrad im Zweiten Weltkrieg. Die Belagerung der sowjetischen Stadt durch Nazi-Truppen 1941 bis 1944 gilt als großes Kriegsverbrechen mit etwa 1,1 Millionen zivilen Opfern. Viele von ihnen verhungerten oder erfroren.

Aus Sicht der Bundesregierung ist die Entschädigung nichtjüdischer Opfer aber mit den Reparationen an die Sowjetunion unmittelbar nach dem Krieg geregelt worden, wie es aus dem Auswärtigen Amt heißt. Ein 2019 beschlossenes Hilfsprojekt für Blockade-Opfer im heutigen St. Petersburg werde aber trotz des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine fortgesetzt.


Die Sprecherin des Außenministeriums in Moskau, Maria Sacharowa, sprach die russische Forderung in diesem Jahr mehrmals an. Im Juli kritisierte sie, dass jüdische Blockade-Opfer individuell entschädigt werden, russische und andere Opfer aber nicht. Sie sprach von «rassische Diskriminierung». Und sie nannte dies ein Beispiel für Nationalismus, der in westlichen Gesellschaften Wurzeln schlage und sich auch weigere, die «Nazi-Natur des Kiewer Regimes» zur Kenntnis zu nehmen - so wörtlich in der Zeitung «Rossijskaja Gaseta».

 
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"Während die Russische Föderation die Ukraine angreift, sind in der Nähe von Moskau Menschen voller Fäkalien

Im Dorf Naberezhnaya in der Region Moskau ist ein Abwasserrohr geplatzt. Die übelriechende Flüssigkeit übergoss die Häuser und Grundstücke der Anwohner."
 

Die Entschuldigung des Rappers Vacio löste eine Kettenreaktion aus – die anderen Stars, die an der Party teilnahmen, entschuldigten sich ihrerseits. Filipp Kirkorow, der ehemalige Ehemann von Poplegende Alla Pugatschowa, bekannte vor laufender Kamera: Er sei von der Party entsetzt gewesen und sofort wieder gegangen. Einen Tag später nahm Kirkorow eine weitere Videobotschaft auf: »Es gibt Momente im Leben eines jeden, in denen man durch die falsche Tür geht … In diesen schwierigen Zeiten, heroischen Zeiten, kann und sollte ein Künstler meines Formats nicht so unverantwortlich an Veranstaltungen teilnehmen.«
Ein anderer Popsänger, der als schwul gilt, und eine Sängerin, die in der Ukraine geboren wurde, aber nach Ausbruch des Krieges nach Moskau zog, gaben ähnliche Erklärungen von sich.
Beim "anderen Popsänger" erwähnen, dass er als schwul gilt, aber bei Kirkorow einfach seinen Namen und seinen Status als Ex-Mann nennen... :lol:
 
Traditionelle russische Popkostüme aus der Zeit vor der Party bei Iwleewa. Russland. Ende des 20. – erstes Viertel des 21. Jahrhunderts.

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Am 15 Dezember 2021 erklärte Russland dem Westen den Krieg; unter anderem will Russland keine westliche Werte mehr akzeptieren und seine eigene traditionelle Werte verteidigen. Jetzt ist die Zeit für die russischen Promis Putins Knute zu spühren, und solange er und seine Clique an der Macht sind, wird es keine Rückkehr zum Alten mehr geben
 
Wünsche Russland und dem russischen Volk Befreiheiung von der Putins KGB-Clique, und für die Zukunft Freiheit und Demokratie, den Rest werden sie dann ohne fremde Hilfe selbst erledigen
🎅

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und bis es soweit ist helfen euch euere ukrainische Brüder Putins Diktatur loszuwerden
 
Zuletzt bearbeitet:
PUTINS NEUJAHRSANSPRACHE: Verachtung auch gegenüber Russen
Zweieinhalb Monate vor der Präsidentenwahl in Russland hat Wladimir Putin eine Neujahrsansprache gehalten, in der er seinen Krieg gegen die Ukraine nur in vagen Umschreibungen erwähnt hat. Er hat die russischen Soldaten als „Helden“ gelobt, aber kein Wort des ehrenden Gedenkens für die Gefallenen und Verwundeten unter ihnen übrig gehabt.

Mit keiner Silbe ist er auf die zivilen Opfer des Kriegs eingegangen, die es auch in Russland gibt (wenngleich ihre Zahl nur einen winzigen Bruchteil der Zahl der getöteten Zivilisten in der Ukraine ausmacht). Dabei wurden am Tag vor Silvester in der russischen Großstadt Belgorod durch einen ukrainischen Raketenangriff 24 Menschen getötet.

Aus dieser Leerstelle in der kurzen Rede spricht die Menschenverachtung Putins. Auch die Leben von Russen sind für ihn nur politische Manövriermasse, die er nach Belieben einsetzt. Ob er über ihren Tod hinweggeht, ihn betrauert oder sich darüber empört, ist für Putin eine Frage der politischen Taktik.

Vor der Wahlfarce, bei der Putin sich seinen Untertanen als Garant für Stabilität und Wohlstand Russlands präsentieren will, scheint der Kreml blutige Verluste im Namen des Vaterlands als störend für die Selbstdarstellung zu empfinden. Das bedeutet freilich auch: Die russische Führung glaubt nicht daran, dass der Krieg gegen die Ukraine in der Bevölkerung großen Rückhalt hat.

 
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