Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten Russland

"Volkssturm" im Ural:Extremist zu zehn Jahren Strafkolonie verurteilt

300798911.jpg


Das Gebietsgericht von Swerdlowsk am Ural hat am Montag nach eigenen Angaben den zuletzt angeklagten Teilnehmer der rechtsradikalen Gruppe „Volkssturm“ aus Jekaterinburg, Ilja Dorochow, zu zehn Jahren Freiheitsentzug verurteilt.Der 26-jährige Extremist, der an zwei Morden und sieben Attentaten sowie an Raubüberfällen teilgenommen hatte, muss die Freiheitsstrafe in einer Arbeitskolonie mit strengen Haftbedingungen abbüßen und 100 000 Rubel (rund 1400 Euro) Schadenersatz an einen Geschädigten zahlen.

Gegen das Urteil, das noch nicht in Kraft getreten ist, kann Berufung eingelegt werden.

Dorochow hatte an mindestens elf „Aktionen“ teilgenommen, die vor allem gegen Menschen gerichtet waren, die durch ihr „nicht-slawisches Äußeres“ auffielen.

Wie es aus dem Gericht hieß, hatten die „Volkssturm“-Mitglieder ihre Untaten auf Video festgehalten und die Aufzeichnungen im Internet platziert. Dorochow, der seine Verbrechen im Jahr 2007 begangen hatte, wurde erst im Januar 2014 festgenommen. Er stand zu diesem Zeitpunkt auf der internationalen Fahndungsliste.

Die mindestens elfköpfige Bande war Ende 2008 ausgehoben worden, als einer ihrer Anführer festgenommen worden war.

Neun Personen, die den Hauptkern der Gruppe bildeten, wurden im Juni 2011 vom Swerdlowsker Gebietsgericht zu unterschiedlichen Haftstrafen – von sechs Monaten bis 13 Jahren – verurteilt. Im März 2013 wurden zwei weitere „Volkssturm“-Mitglieder schuldig gesprochen.
Die „Volkssturm“-Gruppe, die nach der am Ende des Zweiten Weltkrieges im Dritten Reich gebildeten militärischen Formation benannt wurde, bestand teilweise aus Minderjährigen. Die Gruppe hatte in den Jahren 2006 bis 2008 in Jekaterinburg agiert.

"Volkssturm" im Ural:Extremist zu zehn Jahren Strafkolonie verurteilt / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
Politischer Missbrauch von Auschwitz | Telepolis

Meinungen? Hintergrundinformationen?

LG

"Aus politischen Gründen habe Polen den russischen Präsidenten nicht eingeladen, heißt es in Stellungnahmen aus Moskau. Doch wenn man sich die Organisation genau anschaut, muss man feststellen, dass es Putin ist, der den Jahrestag politisch missbraucht."

Es ist alles gesagt, Putin tut so als hätte er persönlich Ausschwitz befreit und erwartet eine persönliche Einladung, die aber offenbar niemand je bekommen hat. Jetzt zieht er eine Fresse und gibt Polen die Schuld für diese angebliche Missachtung ... ziemlich erbärmlich, er tritt aus Eitelkeit oder welchen Gründen auch immer das Andenken der russischen Soldaten, die unter hohem Blutzoll Ausschwitz und später Europa vom 3. Reich mit befreit haben.

Wurde der russische Präsident wirklich missachtet, weil er anscheinend als einziger von der polnischen Regierung keine Einladung zu dem 70. Jahrestag erhielt, wie der Kreml in seinen Stellungnahmen suggerierte? Diese Frage kann man nur mit einem klaren Nein beantworten.

Für die Organisation der Gedenkfeier ist das Museum Auschwitz verantwortlich. Warschau verschickte lediglich diplomatische Noten, in denen es über die Feierlichkeiten informierte und anfragte, ob Vertreter eventuell anreisen würden. Keiner erhielt jedoch eine gesonderte Einladung. Weder Bundespräsident Gauck oder gar Ukraines Petro Poroschenko, wie von russischen Auslandsmedien behauptet wurde. Doch während 40 Staatsoberhäuptern und Regeierungschefs die diplomatische Note ausreichte, um ihre Anwesenheit anzukündigen, war diese Wladimir Putin offenbar zu wenig. Ob aus politischem Kalkül oder verletzter Eitelkeit, das weiß der russische Präsident nur allein. Falls man jedoch gerne Protestbriefe schreibt, sind beide ausreichende Gründe für solche Schreiben. Diese jedoch nicht an den polnischen Botschafter in Berlin, so wie es Ulrich Schneider getan hat, sondern an dessen russischen Kollegen. Denn eins muss man klar feststellen: Putins Abwesenheit bei den morgigen Feierlichkeiten in Auschwitz ist nicht ein Affront der polnischen Regierung, sondern des russischen Präsidenten gegen die letzten Überlebenden des Naziterrors sowie dessen sowjetischen Befreier.

Und dass Putin keiner speziellen Einladung bedarf, um dieser vor Ort zu gedenken, zeigte er vor 10 Jahren. Damals reiste er nach Polen, um an dem 60. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz teilzunehmen, obwohl er ebenfalls nur eine diplomatische Note aus Warschau erhielten hatte.
 
"Volkssturm" im Ural:Extremist zu zehn Jahren Strafkolonie verurteilt
...
Das Gebietsgericht von Swerdlowsk am Ural hat am Montag nach eigenen Angaben den zuletzt angeklagten Teilnehmer der rechtsradikalen Gruppe „Volkssturm“ aus Jekaterinburg, Ilja Dorochow, zu zehn Jahren Freiheitsentzug verurteilt.Der 26-jährige Extremist, der an zwei Morden und sieben Attentaten sowie an Raubüberfällen teilgenommen hatte, muss die Freiheitsstrafe in einer Arbeitskolonie mit strengen Haftbedingungen abbüßen und 100 000 Rubel (rund 1400 Euro) Schadenersatz an einen Geschädigten zahlen.
...
Wie es aus dem Gericht hieß, hatten die „Volkssturm“-Mitglieder ihre Untaten auf Video festgehalten und die Aufzeichnungen im Internet platziert. Dorochow, der seine Verbrechen im Jahr 2007 begangen hatte, wurde erst im Januar 2014 festgenommen. Er stand zu diesem Zeitpunkt auf der internationalen Fahndungsliste.
...
Neun Personen, die den Hauptkern der Gruppe bildeten, wurden im Juni 2011 vom Swerdlowsker Gebietsgericht zu unterschiedlichen Haftstrafen – von sechs Monaten bis 13 Jahren – verurteilt....
Die „Volkssturm“-Gruppe, die nach der am Ende des Zweiten Weltkrieges im Dritten Reich gebildeten militärischen Formation benannt wurde, bestand teilweise aus Minderjährigen. Die Gruppe hatte in den Jahren 2006 bis 2008 in Jekaterinburg agiert.

"Volkssturm" im Ural:Extremist zu zehn Jahren Strafkolonie verurteilt / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio


Da ist es ja in RUS anscheinend wesentlich gefährlicher, in einer Kirche zu demonstrieren oder öffentlich gegen das System Putin aufzutreten...

Nur zur Klarstellung: Der "Volkssturm" war das letzte Aufgebot der Nazis gegen Ende des Krieges und wurde von den Alliierten nach der Kapitulation aufgelöst, aber das muss ein Sender ja nicht unbedingt wissen...
 
Sehr guter, lesenswerter Bericht:


26. Januar 2015, 18:50

KZ-Befreier David Dushman

Der Mann, der den Zaun von Auschwitz niederwalzte

kzbefreier-auschwitz.jpg

Zu einer Gedenkfeier nach Auschwitz wurde David Dushman nie eingeladen, doch er würde ohnehin nicht kommen. "Ich könnte nicht aufhören zu weinen."


David Dushman gehört zu den Rotarmisten, die vor 70 Jahren die Häftlinge des Konzentrationslagers Auschwitz befreiten. Nun sitzt der Russe mit jüdischen Wurzeln in seiner Münchner Wohnung und erzählt vom Krieg. Und davon, dass er sterben möchte.
...
Der Mann, der den Zaun von Auschwitz niederwalzte - München - Süddeutsche.de

 
Sehr guter, lesenswerter Bericht:


26. Januar 2015, 18:50

KZ-Befreier David Dushman

Der Mann, der den Zaun von Auschwitz niederwalzte

kzbefreier-auschwitz.jpg

Zu einer Gedenkfeier nach Auschwitz wurde David Dushman nie eingeladen, doch er würde ohnehin nicht kommen. "Ich könnte nicht aufhören zu weinen."


David Dushman gehört zu den Rotarmisten, die vor 70 Jahren die Häftlinge des Konzentrationslagers Auschwitz befreiten. Nun sitzt der Russe mit jüdischen Wurzeln in seiner Münchner Wohnung und erzählt vom Krieg. Und davon, dass er sterben möchte.
...
Der Mann, der den Zaun von Auschwitz niederwalzte - München - Süddeutsche.de


Vor wenigen tagen gab es dazu eine diskusion.

Polens Außenminister Schetyna erweitert seine Auschwitz-Äußerung: „Ich hatte Recht“

300755306.jpg


Der polnische Außenminister Grzegorz Schetyna, der zuvor die Befreiung von Auschwitz „Ukrainern“ und nicht sowjetischen Soldaten zugeschrieben hatte, hat seine Äußerung damit begründet, dass der erste Panzer, der das KZ-Tor durchbrach, von einem Ukrainer kommandiert wurde. „Ich habe die Wahrheit gesagt“, betonte der Minister.

Am Mittwoch hatte Schetyna im Polnischen Rundfunk erklärt, dass das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau auf dem Territorium Polens von Ukrainern befreit worden sei, „weil die Operation von den Kräften der 1. Ukrainischen Front durchgeführt wurde“.

„An jenem Januar-Tag haben ukrainische Soldaten das Lagertor geöffnet und (die Häftlinge) befreit“, sagte Schetyna. Russlands Außenminister Sergej Lawrow bezeichnete die Äußerung des Ministers als frevlerisch und zynisch. „Der erste Panzer, der das Tor von Auschwitz durchbrochen hat, wurde von dem Ukrainer Igor Gawrilowitsch Pobirtschenko kommandiert“, sagte Schetyna am Freitag im polnischen Rundfunksender Radio Zet in Bezug auf die Kritik an seine Adresse.

Die Differenzen nach seiner Äußerung seien auf den Ukraine-Konflikt zurückzuführen, so der Minister. Nach seinen Worten wollen die Russen zeigen, dass „das Erbe der Roten Armee sowie die zahlreichen Opfer des Sieges über den Faschismus einzig und allein auf die Russische Föderation entfallen“.

In der Roten Armee habe es keine „sowjetische Nationalität“ gegeben, so Schetyna. In ihren Reihen kämpften etwa 1,2 Millionen ukrainische Soldaten, fügte er an.

Der Chef des Auswärtigen Ausschusses des Föderationsrates (Russlands Oberhaus), Konstantin Kossatschow, hatte zuvor den polnischen Minister aufgerufen, die Geschichte nicht zu verdrehen. „Wenn ein Mensch zwischen der 1. Ukrainischen Front und der Nationalität der Soldaten nicht unterscheiden kann, die an dieser Front gegen den Faschismus kämpften, so hat er entweder nicht einmal die Schule beendet oder er ist bereit, um der politischen Konjunktur willen alles zu vergessen, was ihm in der Schule beigebracht wurde.“

Die 1. Ukrainische Front sei am 10. Oktober 1943 in südwestlicher Richtung durch die Umbenennung der Woronescher Front gebildet worden, so Franz Klinzewitsch, Mitglied des Verteidigungsausschusses der Staatsduma (Russlands Unterhaus). Ihre Bezeichnung gehe nicht auf die nationale Zugehörigkeit der Soldaten und Offiziere, sondern auf die strategischen Aufgaben zurück.

Hecht-Galinski: ?Es ist eine Schande, dass Putin nicht eingeladen wird!? / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
Da ist es ja in RUS anscheinend wesentlich gefährlicher, in einer Kirche zu demonstrieren oder öffentlich gegen das System Putin aufzutreten...

Nur zur Klarstellung: Der "Volkssturm" war das letzte Aufgebot der Nazis gegen Ende des Krieges und wurde von den Alliierten nach der Kapitulation aufgelöst, aber das muss ein Sender ja nicht unbedingt wissen...

"...Neun Personen, die den Hauptkern der Gruppe bildeten, wurden im Juni 2011 vom Swerdlowsker Gebietsgericht zu unterschiedlichen Haftstrafen – von sechs Monaten bis 13 Jahren verurteilt....

Die „Volkssturm“-Gruppe, die nach der am Ende des Zweiten Weltkrieges im Dritten Reich gebildeten militärischen Formation benannt wurde, bestand teilweise aus Minderjährigen..."

Papodidi probier den Artikel noch einmal in Ruhe zu lesen, vielleicht verstehst du dann den Text, der ist garnicht so schwer
 
"...Neun Personen, die den Hauptkern der Gruppe bildeten, wurden im Juni 2011 vom Swerdlowsker Gebietsgericht zu unterschiedlichen Haftstrafen – von sechs Monaten bis 13 Jahren verurteilt....

Die „Volkssturm“-Gruppe, die nach der am Ende des Zweiten Weltkrieges im Dritten Reich gebildeten militärischen Formation benannt wurde, bestand teilweise aus Minderjährigen..."

Papodidi probier den Artikel noch einmal in Ruhe zu lesen, vielleicht verstehst du dann den Text, der ist garnicht so schwer

Mir ist schon öfter aufgefallen das er nur das in einem text liest was er dort lesen will.
 
Hecht-Galinski: „Es ist eine Schande, dass Putin nicht eingeladen wird!“
„Die Feierlichkeiten anlässlich der Auschwitz-Befreiung ohne die Befreier sind undenkbar“, meint die Tochter des 1992 verstorbenen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski.
....
Ihr Vater habe ihr berichtet, dass die schlimmsten Aufseher und Wärter Ukrainer waren: „da frag ich mich, warum wird inzwischen Russland so dämonisiert und als Feind betrachtet, auch von den deutschen Medien? Das ist sehr bedenklich.Angesprochen auf die jüngste Behauptung des polnischen Außenministers Grzegorz Schetyna, nicht russische, sondern ukrainische Soldaten hätten Auschwitz befreit, sagt Hecht-Galinski: „Das sind Dinge, die ich nicht mehr nachvollziehen kann und die für mich unerträglich sind.“
Auch die Rede von Bundespräsident Joachim Gauck bei der Gedenkveranstaltung sieht Hecht-Galinski kritisch: „Das ist für mich emotional eine Zumutung. Ich halte das für einen Fehlgriff. Herr Gauck trägt ja auch gehörig dazu bei, wie aktuell die Kriegstrommel gegen Russland gerührt wird. Bundespräsident Gauck war einer der ersten, der den Sotschi-Boykott verkündet hat, ohne dass er gefragt wurde. Und das war weit vor der Krimkrise.“
Hecht-Galinski: ?Es ist eine Schande, dass Putin nicht eingeladen wird!? / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

- - - Aktualisiert - - -

Mir ist schon öfter aufgefallen das er nur das in einem text liest was er dort lesen will.

aber die verblendeten Propaganda-Opfer sind wir ;)
 
Hecht-Galinski: „Es ist eine Schande, dass Putin nicht eingeladen wird!“

„Die Feierlichkeiten anlässlich der Auschwitz-Befreiung ohne die Befreier sind undenkbar“, meint die Tochter des 1992 verstorbenen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski.
....
Ihr Vater habe ihr berichtet, dass die schlimmsten Aufseher und Wärter Ukrainer waren: „da frag ich mich, warum wird inzwischen Russland so dämonisiert und als Feind betrachtet, auch von den deutschen Medien? Das ist sehr bedenklich.“Angesprochen auf die jüngste Behauptung des polnischen Außenministers Grzegorz Schetyna, nicht russische, sondern ukrainische Soldaten hätten Auschwitz befreit, sagt Hecht-Galinski: „Das sind Dinge, die ich nicht mehr nachvollziehen kann und die für mich unerträglich sind.“
Auch die Rede von Bundespräsident Joachim Gauck bei der Gedenkveranstaltung sieht Hecht-Galinski kritisch: „Das ist für mich emotional eine Zumutung. Ich halte das für einen Fehlgriff. Herr Gauck trägt ja auch gehörig dazu bei, wie aktuell die Kriegstrommel gegen Russland gerührt wird. Bundespräsident Gauck war einer der ersten, der den Sotschi-Boykott verkündet hat, ohne dass er gefragt wurde. Und das war weit vor der Krimkrise.“
Hecht-Galinski: ?Es ist eine Schande, dass Putin nicht eingeladen wird!? / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

Wo soll sie das eigentlich gesagt haben? Sputnik hält sich da bedeckt ... :lol: jedenfalls wurde der Quatsch bereits hier aufgelöst.
 
Zurück
Oben