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Zu Gast bei Putin: Tsipras plädiert für „Neustart“ mit Russland
Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras hat sich bei seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin für einen Neustart der Beziehungen zwischen den beiden Staaten ausgesprochen.
„Das Ziel meines Besuches ist es, dass wir einen Neustart in unseren Beziehungen machen“, sagte Tsipras am Mittwoch im Kreml. Dies würde im Interesse des griechischen und des russischen Volkes liegen und Europa mehr Stabilität und Sicherheit bringen. Putin sprach sich seinerseits für einen Ausbau des gegenseitigen Handels aus. „Erst vor kurzem war Russland der größte Handelspartner Griechenlands gewesen“, sagte der russische Staatschef.
Von 2009 bis 2013 habe sich der gegenseitige Handel verdoppelt. Doch im vergangenen Jahr habe es einen Rückgang um fast 40 Prozent gegeben. „Wir müssen überlegen, was wir beide tun könnten, um das einstige Wachstumstempo wieder zu erreichen“, sagte Putin zu Tsipras.
Vor dem Hintergrund der gegenseitigen Sanktionen der EU und Russlands war der bilaterale Handel zwischen Russland und Griechenland im vergangenen Jahr nach russischen Angaben um 39 Prozent auf 4,17 Milliarden US-Dollar gesunken. Russland liefert Rohöl, Ölprodukte und Gas nach Griechenland und exportiert Obst, Gemüse, Fisch und andere Lebensmittel.
Die vorige Regierung Griechenlands hatte im vergangenen Jahr die Sanktionen unterstützt, die die Europäische Union im Ukraine-Konflikt – auf Drängen der USA – gegen Russland verhängt hatte. Die neue griechische Regierung lehnte schärfere Sanktionen gegen Russland ab. Im März bat Griechenland Russland um eine Lockerung des Agrar-Embargos, das Moskau im August als Reaktion auf die EU-Sanktionen verhängt hatte. Kurz danach hieß es aus Moskau, dass eine Lockerung des Importverbots gegen einzelne EU-Staaten möglich wäre.
Mit seinem heutigen Moskau-Besuch hat Alexis Tsipras für Unmut und Ärger bei seinen EU-Partnern gesorgt. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat den griechischen Regierungschef gewarnt, "die Einigkeit der Europäer aufs Spiel zu setzen".
![301823700.jpg](http://cdn1.img.de.sputniknews.com/images/30182/37/301823700.jpg)
Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras hat sich bei seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin für einen Neustart der Beziehungen zwischen den beiden Staaten ausgesprochen.
„Das Ziel meines Besuches ist es, dass wir einen Neustart in unseren Beziehungen machen“, sagte Tsipras am Mittwoch im Kreml. Dies würde im Interesse des griechischen und des russischen Volkes liegen und Europa mehr Stabilität und Sicherheit bringen. Putin sprach sich seinerseits für einen Ausbau des gegenseitigen Handels aus. „Erst vor kurzem war Russland der größte Handelspartner Griechenlands gewesen“, sagte der russische Staatschef.
Von 2009 bis 2013 habe sich der gegenseitige Handel verdoppelt. Doch im vergangenen Jahr habe es einen Rückgang um fast 40 Prozent gegeben. „Wir müssen überlegen, was wir beide tun könnten, um das einstige Wachstumstempo wieder zu erreichen“, sagte Putin zu Tsipras.
Vor dem Hintergrund der gegenseitigen Sanktionen der EU und Russlands war der bilaterale Handel zwischen Russland und Griechenland im vergangenen Jahr nach russischen Angaben um 39 Prozent auf 4,17 Milliarden US-Dollar gesunken. Russland liefert Rohöl, Ölprodukte und Gas nach Griechenland und exportiert Obst, Gemüse, Fisch und andere Lebensmittel.
Die vorige Regierung Griechenlands hatte im vergangenen Jahr die Sanktionen unterstützt, die die Europäische Union im Ukraine-Konflikt – auf Drängen der USA – gegen Russland verhängt hatte. Die neue griechische Regierung lehnte schärfere Sanktionen gegen Russland ab. Im März bat Griechenland Russland um eine Lockerung des Agrar-Embargos, das Moskau im August als Reaktion auf die EU-Sanktionen verhängt hatte. Kurz danach hieß es aus Moskau, dass eine Lockerung des Importverbots gegen einzelne EU-Staaten möglich wäre.
Mit seinem heutigen Moskau-Besuch hat Alexis Tsipras für Unmut und Ärger bei seinen EU-Partnern gesorgt. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat den griechischen Regierungschef gewarnt, "die Einigkeit der Europäer aufs Spiel zu setzen".