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Nachrichten Russland

Pestbedrohung im Nordkaukasus - Behörden ordnen Impfungen an

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In der russischen Nordkaukasus-Republik Dagestan stehen prophylaktische Impfungen gegen Pest auf dem Plan. Wie ein Sprecher der dagestanischen Verbraucherschutzbehörde am Mittwoch RIA Novosti mitteilte, ist im Rayon Kuli ein Infektionsherd entdeckt worden.
Im Hochgebirge nahe der Wohnsiedlung Chosrech, Rayon Kuli, sei eine Epizootie, das heißt die schnelle Verbreitung der Infektion unter Tieren registriert worden, so der Gesprächspartner der Agentur.
Ihm zufolge sind Menschen gegen Pest äußerst empfindlich. Um der Weiterverbreitung der Krankheit vorzubeugen, habe der Verbraucherschutz den örtlichen Behörden empfohlen, zunächst einschränkende Maßnahmen in der Wohnsiedlung anzuordnen. Danach sollen Ratten und andere Nagetiere sowie verschiedene Insekten vernichtet werden.

Bei der Pest handelt es sich um eine sehr ansteckende Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Jersinia Pestis ausgelöst wird. Die Infektion wird von Tier zu Mensch übertragen. Als Infektionsträger gelten vor allem Nagetiere wie Ratten, Mäuse und Eichhörnchen.
In der Welt gibt es mehrere natürliche Pestherde. Der Krankheitserreger ist dort nur bei wenigen Tieren, insbesondere Nagetieren, anzutreffen.
Die Ansteckung von Menschen ist oft durch eine Migration von Ratten bedingt, die sich in natürlichen Krankheitsherden angesteckt haben. Die Übertragung erfolgt durch einen Insektenbiss oder eine Tröpfcheninfektion. Die Krankheit wird meist von Nagetieren über Flöhe übertragen, die bei einem Massenstreben von Tieren den Wirt wechseln.

Die Pest ist auch heute noch nicht besiegt: Von 1978 bis 1992 meldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1451 Todesfälle in 21 Ländern.

Pestbedrohung im Nordkaukasus - Behörden ordnen Impfungen an | Panorama | RIA Novosti
 
Russlands Antidrogenbehörde: Moskau will Duschanbe bei Grenzschutz helfen

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Die Einrichtung einer Grenzkontrolle an der tadschikisch-afghanischen Grenze wird laut dem Chef von Russlands Drogenaufsicht Viktor Iwanow gestatten, mehr Heroin sicherzustellen.
Bis 2005 waren an der tadschikisch-afghanischen Grenze russische Grenzer eingesetzt. Dann trafen die Behörden der zentralasiatischen Republik die politische Entscheidung zum Abzug der russischen Grenzsoldaten. In Tadschikistan blieb lediglich ein etwa 200-köpfiges Beraterteam des russischen Grenzschutzes.

„Als (russische) Grenzschützer an der tadschikisch-afghanischen Grenze Wache gehalten haben, sind die beschlagnahmten Heroinmengen zehnmal so groß wie jetzt gewesen. Wir sind bereit, jeden Beistand zu leisten, wozu allerdings eine behördliche Zustimmung erforderlich ist“, sagte Iwanow am Donnerstag vor Journalisten.

1992 bis 2005 hatten russische Grenzsoldaten über 30 Tonnen Rauschgift, darunter mehr als elf Tonnen Heroin, beschlagnahmt und vernichtet.

Russlands Antidrogenbehörde: Moskau will Duschanbe bei Grenzschutz helfen | Politik | RIA Novosti

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Drogenpolizei stellt 115 Kilogramm Heroin bei Moskau sicher

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Die in der Umgebung von Moskau beschlagnahmte Menge Heroin würde für ein Drittel der Einwohner Moskaus ausreichen, wie die Drogenkontrollbehörde des Moskauer Umlandes am Donnerstag mitteilt.
Laut der Behörde sind insgesamt mehr als 115 Kilogramm hochqualitatives Heroin (mit einem 50-Prozent-Anteil von Diazetylmorphin) aus dem Verkehr gezogen worden. Der Gesamtwert des Rauschgiftes beläuft sich im Endverkaufspreis auf 1,392 Milliarden Rubel (33 Millionen Euro). Damit hätte jeder dritte Einwohner Moskaus versorgt werden können, abgesehen von Gästen und Migranten, heißt es in der Mitteilung.
Laut einem früheren Bericht waren im Moskauer Umland zwei Lieferungen mit 37 bzw. 115 Kilogramm Heroin beschlagnahmt worden.

Die Behörde präzisierte, dass mehr als 100 Kilogramm Heroin in einem Lastwagen versteckt waren. Die Droge war in Tüten von 300 bis 400 Gramm verpackt, die in Palloxen für Obstkisten verborgen waren.

http://de.ria.ru/society/20130711/266465300.html
 
Gesundes Essen als Geschäftsmodell

11. Juli 2013 Tatjana Makarowa, für Russland HEUTE
Ob gesundes Fastfood, eine individuelle Ernährungsberatung mit dazu passenden Gerichten oder ein soziales Netzwerk für Freunde guten Essens – die russische Start-up-Szene unterstützt mit vielfältigen Ideen eine gesunde Ernährung.

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Die russische Start-up-Szene unterstützt mit vielfältigen Ideen eine gesunde Ernährung. Foto: Mark BojarskyGesundes Fastfood
Im Sandwichrestaurant ButerBro haben die Eigentümer des Moskauer Restaurants Delicatessen ihre Vorstellungen von Fastfood verwirklicht. Das Brot wird jeden Morgen vor Ort gebacken, bevor das Café im Moskauer Park Eremitage um 12 Uhr öffnet. Das Sandwich selbst wird dann vor den Augen der Kunden frisch zubereitet. Damit die Zutaten stets frisch sind, arbeiten die Betreiber zum Beispiel mit dem Projekt LavkaLavka zusammen, wo landwirtschaftliche Produkte der Bauern aus dem Moskauer Umland ohne großen Aufwand von Unternehmen und Privatpersonen bestellt werden können.
Da die Gründer mit ihrem erfolgreichen Restaurantprojekt bereits Erfahrung vorweisen konnten, war es problemlos möglich, das nötige Startkapital zu sammeln. Ein Großteil dessen wurde in die Suche sowie die Renovierung und Ausstattung des Restaurants investiert. Heraus kam ein gemütliches Café mit frischen Sandwiches und Brot aus der hauseigenen Bäckerei. Das Projekt ist sehr erfolgreich und soll bereits ab Herbst Gewinne abwerfen.
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Im Sandwichrestaurant ButerBro werden Sandwiches vor den Augen der Kunden frisch zubereitet. Foto: Mark Bojarsky
Ein weiteres Projekt der Gründer ist „Dary prirody“ (zu Deutsch: „Gaben der Natur“), ein umgebauter Anhänger, der zurzeit durch Moskau tourt. Das Augenmerk wird dabei auf qualitativ hochwertige, leckere und gesunde Straßengastronomie gelegt. Der Wagen des Herstellers Airstream wurde in Deutschland überarbeitet und dabei mit einer professionell ausgestatteten Küche in ein Restaurant auf Rädern verwandelt. Während bei ButerBro auf Baguettes und Sandwich gesetzt wird, liegt das Augenmerk bei Dary prirody vorwiegend auf Suppen, Salaten und Gerichten vom Grill.
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Das Projekt „Dary prirody“ (zu Deutsch: „Gaben der Natur“). Foto: Mark Bojarsky
Im Blickpunkt steht die Gesundheit
Die Idee zu dem Service „EasyMeal“ entwickelte der Gründer Vadim Malkin bei seinen eigenen Versuchen, abzunehmen. Das hierbei angesammelte Wissen, das ihm half, rund 30 Kilogramm abzunehmen, setzte er in sein Unternehmen um: Zusammen mit seinem Partner Jurij Samochin erstellt er seit Sommer 2012 für jeden Kunden individuelle Diätpläne.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Personalisierung und hierzu ergänzend die Möglichkeit, auf jeden Kunden individuell Rücksicht zu nehmen, so zum Beispiel durch glutenfreie Produkte. Inzwischen kann man über die Internetseite glutenfreie Makkaronis und Backmischungen kaufen. Außerdem haben die Nutzer die Möglichkeit, in einem der Partnerrestaurants ein Menü für ihr Profil auszuwählen. Das Essen wird dann nach Hause oder ins Büro geliefert.
Die Flexibilität hebt EasyMeal von den Konkurrenten in Moskau und auch von vergleichbaren Unternehmen in Europa ab, da hier meist nur vorgefertigte Menüs zur Auswahl stehen.
Das Startkapital betrug etwa 35 000 Euro aus eigenen Mitteln. Inzwischen arbeitet das Projekt rentabel. Als nächste Schritte sollen mehr Partnerrestaurants angeworben werden sowie die Beratung auf der Webseite noch verbessert und ausgebaut werden. Zudem ist geplant, das Geschäftsfeld zu erweitern und auch einen Catering-Service mit gesunden Produkten anzubieten.
Lerne kochen und rede darüber!
Auch bei Foodclub.ru stammt die Idee aus dem Privatleben der Gründer: Maxim und Maria Sawjolow wollten nach ihrer Heirat gesundes und schmackhaftes Essen in den Mittelpunkt ihrer Ernährung stellen, ohne dass das Kochen zu einer reinen Routine wird. Gerade Maria empfindet die Kochkunst als einen kreativen Prozess, bei dem sich der Koch selbst verwirklichen kann, und empfand daher die Rezepte der traditionellen Kochbücher als sehr einschränkend und zu kompliziert geschrieben.

Aus dem ursprünglichen Plan, ein eigenes Kochbuch mit einsteigerfreundlichen Rezepten zu schreiben, entwickelte sich mithilfe von Maxim, zu dieser Zeit Leiter eines Webstudios, schnell Foodclub.ru. Sie begannen im Jahr 2008, ohne Startkapital zu benötigen, mit einem Livejournal-Blog, in dem ihre bebilderten Anleitungen veröffentlicht wurden. Später zog die Rezeptsammlung dann auf eine eigene Webseite um; mittlerweile gibt es auch eine App für iPhone und iPad. Gerade die steigende Popularität solcher Apps ist für Foodclub.ru profitabel: Nutzer zahlen mittlerweile für den Zugang zu der kompletten Rezeptdatenbank, weitere Umsätze werden durch Bannerwerbung und Partnerprogramme mit anderen Webseiten erzeugt. Zusätzlich treten die Sawjolows bei kulinarischen Veranstaltungen auf und veröffentlichen gesponsorte Rezepte, in denen die Küchengeräte der Hersteller verwendet werden.

Gesundes Essen als Geschäftsmodell | Russland HEUTE

Mittlerweile gibt es über 1 500 Rezepte für die knapp 20 000 registrierten Benutzer. Täglich verzeichnet die Webseite durchschnittlich etwa 50 000 Besuche, unmittelbar vor Feiertagen schnellt dieser Wert noch in die Höhe. Für die Nutzer sind neben den vorhandenen Rezepten auch die sozialen Möglichkeiten des Netzwerks interessant, da sie hier ihre eigenen Profile erstellen und mit ihren eigenen Rezepten versehen können. Die Rezepte werden dabei einer intensiven Kritik ausgesetzt, sodass das Niveau und die Qualität des Portals gesichert sind. Auch das Blog erfreut sich immer noch einer großen Beliebtheit. Künftig sind beispielsweise ein Onlineshop und die Portierung der App in das Android-System geplant.

 
Also ganz ehrlich, die Oma eines Schulkollegen (aus Sibiriern) hat vorzügliches Essen gekocht, ganz ohne gesunder Ernährung^^
Bortsch, Blinis....... ich träume heute noch davon.
 
Also ganz ehrlich, die Oma eines Schulkollegen (aus Sibiriern) hat vorzügliches Essen gekocht, ganz ohne gesunder Ernährung^^
Bortsch, Blinis....... ich träume heute noch davon.
Lecker, aber ich stelle schon geänderte Essgewohnheiten fest, auch nicht schlecht, eigentlich:)
 
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