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Venzuelas Präsident für strategische Kooperation mit Russland und gegen Einmischung in Syrien
Der venezolanische Präsident Nicolas Maduro hat am Dienstag bei der Besichtigung des Raketenkreuzers Moskwa, der mit einem russischen Schiffsverband im venezolanischen Hafen La Guairaim angelegt hatte, die strategische Kooperation mit Russland bekräftigt.
„Die Ankunft dieser Schiffe bestätigt die Absicht, den Weg zu gehen, den Chavez und Putin eingeschlagen haben“, sagte Maduro im venezolanischen Fernsehen. „Wir wollen, dass sich unser Verhältnis in der militärtechnischen Zusammenarbeit äußerst dynamisch und dauerhaft gestaltet.“
Bereits beim ersten Besuch in Moskau habe er vor Russlands Präsident Wladimir Putin seine Treue zum Kurs auf die Errichtung eines historischen Bündnisses zwischen beiden Ländern bekundet.
„Ich sagte ihm: Bruder, Kamerad Putin, ich spreche im Namen des venezolanischen Volkes, und ich bin gekommen, um als Präsident von Venezuela diese Allianz zu ratifizieren“, so Maduro. Es handle sich sowohl um die militärtechnische Zusammenarbeit als auch um die Kooperation in den Bereichen Kultur, Bildung, Wirtschaft und Energie.
Venezuela brauche die militärische und politische Stärke nicht, um andere Völker zu erobern, sondern um sein Recht auf Souveränität und Frieden respektieren zu lassen, sagte Maduro.
„In dieser Welt hat man keinen Respekt vor Schwachen und schlecht Ausgerüsteten, vor denjenigen, die auf den Knien stehen“, sagte Maduro weiter. „Die von uns angestrebte Welt muss multilateral sein. Man muss ein Gleichgewicht in einer Welt anstreben, in der es keinen Platz für Imperien gibt.“
Auf das Thema Weltsicherheit eingehend, betonte Maduro: „Ein Angriff auf Syrien würde den Beginn eines katastrophalen Krieges bedeuten.“ In Syrien müsse man nach Friedenslösungen suchen, um einen „Terrorkrieg“ gegen das syrische Volk zu verhindern.
Auch das ägyptische Volk muss sich laut Maduro um eine friedliche Regelung im Lande bemühen.
Venzuelas Präsident für strategische Kooperation mit Russland und gegen Einmischung in Syrien | Politik | RIA Novosti
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Furcht vor Hackerangriffen: Russland plant Regierungs-Intranet
Russlands Geheimdienste rüsten sich gegen Hackerangriffe aus dem Ausland, schreibt die Zeitung „Kommersant“ am Mittwoch.
Präsident Wladimir Putin hat den Vorschlag des Inlandsgeheimdienstes FSB gebilligt, ein Kommunikationsnetzwerk zum Schutz der nationalen Sicherheit einzurichten. Im September könnte ein entsprechender Gesetzentwurf in die Regierung eingebracht werden.
„Die üblichen Vorgehensweisen bei der Förderung der Informationssicherheit für ‚Sonderverbraucher’, denen allgemeine Kommunikationsressourcen zu Grunde liegen, bieten keinen Schutz für die Netzwerke und Verwaltungssysteme vor Cyberangriffen, vor schädlichen Programmen bei der Durchführung von Sonderoperationen im Informationsbereich, vor Angriffen von Cyberterroristen und anderen Cyberverbrechen“, heißt es in der Regierung. Im Januar hatte Putin den FSB beauftragt, ein System zur Prognostizierung bzw. Verhinderung von Cyberangriffen zu entwickeln. Im August lag ein entsprechender Gesetzentwurf vor. Demnach sollen Hacker zur strafrechtlichen Verantwortung gezogen werden.
Wladimir Kalinin, Berater der russischen Kommunikationsagentur (Rosswjas), sagte, dass diese Behörde mit der Entwicklung dieses Sicherheitssystems beauftragt werden sollte. Eine endgültige Entscheidung darüber stehe aber offenbar noch aus. „Der Umfang der damit verbundenen Aufbauarbeiten und die konkreten Aufgaben sind unbekannt. Die Erfahrungen von Rosswjas könnten bei der Einrichtung von Kommunikationssystemen genutzt werden“, so Kalinin.
Im Verteidigungsministerium war dieses Thema zuletzt häufig diskutiert worden, wurde jedoch als unrealistisch angesehen. „Parallel zu den Leitungen von Rostelekom oder Transtelekom könnte ein LWL-Netzwerk der Behörden aufgebaut werden. Aber bei der Einrichtung des Netzwerkes müssen wir trotzdem auf die Dienste des US-amerikanischen Konzerns Cisco zurückgreifen“, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Ein Experte wies darauf hin, dass die russische Telekombranche total von ausländischen Lieferanten abhänge, was keine sichere technologische Basis für die Verwaltung des Militärs sei.
Experten warnen jedoch, dass dieses Projekt mehrere Milliarden Dollar kostet. „Der Aufbau eines solchen Netzwerks wäre dem Umfang nach mit dem Aufbau eines zweiten Rostelekom-Konzerns vergleichbar, doch seine Kapazität wäre viel geringer“, sagte der frühere Rostelekom-Generaldirektor Anton Kolpakow. Bereits im Jahr 2009 seien mehrere Varianten zur Einrichtung eines Netzwerks für die Sicherheitsbehörden erörtert worden. Damals seien die üblichen Anbieter, darunter Rostelekom, in Erwägung gezogen worden. Allerdings sei keine Einigkeit über die Finanzierung dieses Projektes erreicht worden, so Kolpakow.
Viele Länder haben solche speziellen Netzwerke. Das größte von ihnen ist das US-amerikanische SIPRNET. Es wurde vom Pentagon eingerichtet und vernetzt alle Sicherheitsbehörden der USA, das Außenministerium und das Weiße Haus. Der Sicherheitsgrad war ziemlich hoch, aber sehr viele Mitarbeiter hatten darauf Zugriff, so dass die Gefahr eines Informationsverlustes bestand. Dazu kam es auch: Bradley Manning gab 600 000 Daten an die Enthüllungsplattform WikiLeaks weiter.
http://de.ria.ru/zeitungen/20130828/266753628.html
Der venezolanische Präsident Nicolas Maduro hat am Dienstag bei der Besichtigung des Raketenkreuzers Moskwa, der mit einem russischen Schiffsverband im venezolanischen Hafen La Guairaim angelegt hatte, die strategische Kooperation mit Russland bekräftigt.
„Die Ankunft dieser Schiffe bestätigt die Absicht, den Weg zu gehen, den Chavez und Putin eingeschlagen haben“, sagte Maduro im venezolanischen Fernsehen. „Wir wollen, dass sich unser Verhältnis in der militärtechnischen Zusammenarbeit äußerst dynamisch und dauerhaft gestaltet.“
Bereits beim ersten Besuch in Moskau habe er vor Russlands Präsident Wladimir Putin seine Treue zum Kurs auf die Errichtung eines historischen Bündnisses zwischen beiden Ländern bekundet.
„Ich sagte ihm: Bruder, Kamerad Putin, ich spreche im Namen des venezolanischen Volkes, und ich bin gekommen, um als Präsident von Venezuela diese Allianz zu ratifizieren“, so Maduro. Es handle sich sowohl um die militärtechnische Zusammenarbeit als auch um die Kooperation in den Bereichen Kultur, Bildung, Wirtschaft und Energie.
Venezuela brauche die militärische und politische Stärke nicht, um andere Völker zu erobern, sondern um sein Recht auf Souveränität und Frieden respektieren zu lassen, sagte Maduro.
„In dieser Welt hat man keinen Respekt vor Schwachen und schlecht Ausgerüsteten, vor denjenigen, die auf den Knien stehen“, sagte Maduro weiter. „Die von uns angestrebte Welt muss multilateral sein. Man muss ein Gleichgewicht in einer Welt anstreben, in der es keinen Platz für Imperien gibt.“
Auf das Thema Weltsicherheit eingehend, betonte Maduro: „Ein Angriff auf Syrien würde den Beginn eines katastrophalen Krieges bedeuten.“ In Syrien müsse man nach Friedenslösungen suchen, um einen „Terrorkrieg“ gegen das syrische Volk zu verhindern.
Auch das ägyptische Volk muss sich laut Maduro um eine friedliche Regelung im Lande bemühen.
Venzuelas Präsident für strategische Kooperation mit Russland und gegen Einmischung in Syrien | Politik | RIA Novosti
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Furcht vor Hackerangriffen: Russland plant Regierungs-Intranet
![266660455.jpg](http://de.rian.ru/images/26666/04/266660455.jpg)
Russlands Geheimdienste rüsten sich gegen Hackerangriffe aus dem Ausland, schreibt die Zeitung „Kommersant“ am Mittwoch.
Präsident Wladimir Putin hat den Vorschlag des Inlandsgeheimdienstes FSB gebilligt, ein Kommunikationsnetzwerk zum Schutz der nationalen Sicherheit einzurichten. Im September könnte ein entsprechender Gesetzentwurf in die Regierung eingebracht werden.
„Die üblichen Vorgehensweisen bei der Förderung der Informationssicherheit für ‚Sonderverbraucher’, denen allgemeine Kommunikationsressourcen zu Grunde liegen, bieten keinen Schutz für die Netzwerke und Verwaltungssysteme vor Cyberangriffen, vor schädlichen Programmen bei der Durchführung von Sonderoperationen im Informationsbereich, vor Angriffen von Cyberterroristen und anderen Cyberverbrechen“, heißt es in der Regierung. Im Januar hatte Putin den FSB beauftragt, ein System zur Prognostizierung bzw. Verhinderung von Cyberangriffen zu entwickeln. Im August lag ein entsprechender Gesetzentwurf vor. Demnach sollen Hacker zur strafrechtlichen Verantwortung gezogen werden.
Wladimir Kalinin, Berater der russischen Kommunikationsagentur (Rosswjas), sagte, dass diese Behörde mit der Entwicklung dieses Sicherheitssystems beauftragt werden sollte. Eine endgültige Entscheidung darüber stehe aber offenbar noch aus. „Der Umfang der damit verbundenen Aufbauarbeiten und die konkreten Aufgaben sind unbekannt. Die Erfahrungen von Rosswjas könnten bei der Einrichtung von Kommunikationssystemen genutzt werden“, so Kalinin.
Im Verteidigungsministerium war dieses Thema zuletzt häufig diskutiert worden, wurde jedoch als unrealistisch angesehen. „Parallel zu den Leitungen von Rostelekom oder Transtelekom könnte ein LWL-Netzwerk der Behörden aufgebaut werden. Aber bei der Einrichtung des Netzwerkes müssen wir trotzdem auf die Dienste des US-amerikanischen Konzerns Cisco zurückgreifen“, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Ein Experte wies darauf hin, dass die russische Telekombranche total von ausländischen Lieferanten abhänge, was keine sichere technologische Basis für die Verwaltung des Militärs sei.
Experten warnen jedoch, dass dieses Projekt mehrere Milliarden Dollar kostet. „Der Aufbau eines solchen Netzwerks wäre dem Umfang nach mit dem Aufbau eines zweiten Rostelekom-Konzerns vergleichbar, doch seine Kapazität wäre viel geringer“, sagte der frühere Rostelekom-Generaldirektor Anton Kolpakow. Bereits im Jahr 2009 seien mehrere Varianten zur Einrichtung eines Netzwerks für die Sicherheitsbehörden erörtert worden. Damals seien die üblichen Anbieter, darunter Rostelekom, in Erwägung gezogen worden. Allerdings sei keine Einigkeit über die Finanzierung dieses Projektes erreicht worden, so Kolpakow.
Viele Länder haben solche speziellen Netzwerke. Das größte von ihnen ist das US-amerikanische SIPRNET. Es wurde vom Pentagon eingerichtet und vernetzt alle Sicherheitsbehörden der USA, das Außenministerium und das Weiße Haus. Der Sicherheitsgrad war ziemlich hoch, aber sehr viele Mitarbeiter hatten darauf Zugriff, so dass die Gefahr eines Informationsverlustes bestand. Dazu kam es auch: Bradley Manning gab 600 000 Daten an die Enthüllungsplattform WikiLeaks weiter.
http://de.ria.ru/zeitungen/20130828/266753628.html