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Nachrichten Russland

... es ist etwas mehr Geld in der Kasse und mittlerweile wächst auch in Politik und Gesellschaft mehr und mehr das Problembewusstsein auch dafür.

Ich verstehe schon, dass es Sorgen bereitet, aber es wird ja jetzt angegangen.

Das hoffe ich auch, schon wegen der Menschen, die da leben müssen, aber wie der von mir gepostete RIANOVOSTI-Artikel zeigt, hat die Regierung wohl andere Prioritäten. Der fragwürdige Gewinn durch den Rohstoff-Abbau scheint ihnen wichtiger zu sein, von anderen Prestigeprojekten mal ganz abgesehen...
 
Keine ahnung wie sich jemand selbst nur so blamieren kann!

Hab verprochen mich nicht mehr aufzuregen!
Deshalb... glaub ruhig weiter daran wenn du möchtest das 33 Arbeiter für die gesamte Russische Arktisküste von 6000km verantwortlich sind!

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Präsidenten-Berater: Putin und Janukowitsch besprechen Kredit

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Die Ukraine könnte laut Andrej Beloussow, Wirtschaftsberater des russischen Präsidenten, Russland um einen Kredit bitten, der Kiew in diesem Fall auch gewährt würde.

„Die Situation in der Ukraine ist heute dergestalt, dass sie ohne Gewährung von Krediten die Wirtschaftsstabilität einfach nicht wird aufrechterhalten können. Ich schließe nicht aus, dass ein Kredit, sollte es eine solche Bitte geben, gewährt wird“, antwortete er auf die Frage von Journalisten nach einem russischen Kredit für die Ukraine.

Beloussow schloss dabei auch nicht aus, dass diese Frage am Dienstag bei einem Treffen zwischen Wladimir Putin und Viktor Janukowitsch aufgeworfen werden könnte.

http://de.ria.ru/politics/20131216/267483967.html
 
Lawrow ruft EU zu transparenter Vorbereitung von Abkommen mit Russlands Nachbarn auf

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Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat die Europäische Union aufgerufen, auf Geheimnistuerei bei der Vorbereitung von Abkommen mit Russlands Nachbarn zu verzichten.

„Es ist kein Zufall, dass Abkommen mit Ländern der Ostpartnerschaft geheim ausgearbeitet wurden. Sie wurden niemandem gezeigt“, sagte Lawrow am Montag in Brüssel nach Abschluss eines Treffens mit seinen EU-Amtskollegen. „Aber nach dem Paraphieren wurden die ausgefertigten Dokumente auf der Internetseite der EU-Kommission veröffentlicht. Russland drängt darauf, dass seine Interessen als des größten Partners mehrerer Ostpartnerschaft-Länder in diesen Abkommen mit berücksichtigt werden.“

Vor dem Paraphieren könne man nichts unternehmen, weil alles geheim sei. Und nach dem Paraphieren gebe es kein Zurück mehr. „Das ist der wunde Punkt, der in unseren Beziehungen zur EU zu klären sei. Wir (Moskau und Brüssel) sollten aufhören, Pläne in Bezug auf Länder, die große Handelspartner Russlands und der Europäischen Union sind, voneinander zu verheimlichen“, betonte der russische Außenminister.

Lawrow sagte ferner, dass Moskau Kiew keine Sanktionen im Fall der Assoziierung der Ukraine mit der EU angedroht hatte. Russland habe die Ukraine bloß davor gewarnt, dass sie in diesem Fall alle Vergünstigungen im Handel mit Russland einbüßen würde. „Es geht nicht um irgendwelche Sanktionen… es geht nur darum, dass alle Handelsvorteile für die Ukraine gestrichen werden. Moskau hatte Kiew ehrlich davor gewarnt. Wir haben niemanden erpresst“, betonte der russische Außenminister.

Lawrow ruft EU zu transparenter Vorbereitung von Abkommen mit Russlands Nachbarn auf | Politik | RIA Novosti

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Lawrow: EU schlägt Moskau Beteiligung an Sicherheitsoperation in Libyen vor

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Die EU hat nach Worten von Russlands Außenminister Sergej Lawrow Moskau eine Beteiligung an einer Sicherheitsoperation in Libyen vorgeschlagen.

„Die Europäische Union ist an einer Teilnahme Russlands an einer EU-Operation zur Festigung der Kontrolle an den Außengrenzen Libyens interessiert. Dabei werden Russland leitende Funktionen bei der Durchführung dieser Operation verwehrt“, sagte Lawrow am Montag in Brüssel nach Abschluss eines Treffens mit seinen EU-Amtskollegen.

Moskau sei aber davon überzeugt, dass nur eine gleichberechtigte Zusammenarbeit effektiv sein könnte. „Wir sind bereit, parallel, ohne Teilnahme an der EU-Operation zu gemeinsamen Anstrengungen beizutragen, darunter durch die Ausbildung des Personals für die libyschen Rechtsschutzorgane und die Grenztruppen. Ich glaube, dass diese parallele Zusammenarbeit Nutzen bringen wird“, sagte Lawrow.

Lawrow: EU schlägt Moskau Beteiligung an Sicherheitsoperation in Libyen vor | Sicherheit und Militär | RIA Novosti

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Anonyme Meldung über verdächtigen Gegenstand am Airport

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Es scheint in Mode zu kommen – Bombendrohungen in Kaliningrad gehören nun schon fast zur Tagesordnung
Samstag, 14. Dezember erhielt die Polizei eine Information über einen verdächtigen Gegenstand im Gebäude des Airports „Chrabrowo“. Der Anruf mit der entsprechenden Information erfolgte anonym. Eine Spezialeinsatzgruppe im Bestand von 50 Spezialisten und 17 Sondereinsatzfahrzeugen traf am Airport ein und evakuierte gegen 13.40 Uhr den Empfangsbereich des Airports. Danach begann die Untersuchung des Airports. Die Spezialisten arbeiteten mehr als vier Stunden. Es wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden.

Auf den Flugplan hatte die Bombendrohung keinen Einfluss. Flugzeuge starteten und landeten entsprechend dem Flugplan. Die Passagiere des AirBerlin-Fluges aus Berlin kommend, wurden allerdings über eine Stunde nicht aus dem Flugzeug gelassen. Wie ein Passagier berichtete, war es sogar recht lustig im Flugzeug. Das Bordpersonal versorgte die Passagiere mit Getränken und es herrschte eine lockere Stimmung.

Am späten Abend wurde bekannt, dass es sich bei der anonymen Meldung um falschen Alarm handelt. Der Airport begann gegen 18.00 Uhr wieder im normalen Regime zu arbeiten.
Dem anonymen Anrufer drohen nun, wenn man ihn identifiziert, bis zu drei Jahren Freiheitsentzug.

Alle bisherigen anonymen Anrufer in Kaliningrad, die über irgendwelche Bomben informiert hatten, konnten durch die zuständigen Organe identifiziert werden und erhielten die Möglichkeit zum „isolierten“ nachdenken.


Quelle: http://kgd.ru/news/item/32236-neizvestnyj-soobshhil-o-bombe-v-kaliningradskom-ajeroportu-hrabrovo
 
Ban Ki-moon begrüßt Russlands Angebot zur Absicherung von Seetransport syrischer C-Waffen

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UN-Generalsekretär Ban Ki-moon begrüßt nach eigenen Worten jede Initiative in Bezug auf die Ausfuhr chemischer Waffen aus Syrien. Dies betreffe auch das Angebot Russlands, Schiffe für Konvoi-Aufgaben bereitzustellen.
„Im Prinzip begrüße ich tatsächlich alle derartigen Vorschläge“, äußerte Ban am Montag bei einer Pressekonferenz im Uno-Hauptsitz.

Derzeit diskutiere er mit Vertretern verschiedener Länder die Lösungsmöglichkeiten für technische und rechtliche Fragen in Verbindung mit der Vernichtung der syrischen C-Waffen-Bestände.

„Wir müssen vor allem all diese chemischen Ausrüstungen erfassen und zusammenbringen und zu einem bestimmten Hafen transportieren, von wo aus diese sicher an einen Ort zur vollständigen Vernichtung gebracht werden“, so Ban.
Der UN-Sicherheitsrat und die Organisation für das Verbot von chemischen Waffen (OPCW) hatten eine gemeinsame Syrien-Mission beschlossen, die die Zerstörung der syrischen Chemiewaffen überwachen soll. Bis Mitte 2014 soll Syrien frei von chemischen Waffen sein.

Ban Ki-moon begrüßt Russlands Angebot zur Absicherung von Seetransport syrischer C-Waffen | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
 
Staatsduma beschließt Amnestie: Festgehaltene Greenpeace-Aktivisten kommen frei

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Die 28 in Russland festgenommenen Greenpeace-Aktivisten, Teilnehmer einer friedlichen Protestaktion gegen Ölbohrungen in der Arktis, sowie der mit ihnen arbeitende freiberufliche Fotograf und der Kameramann unterliegen laut Anwalt Michail Krejndlin der Amnestie, die am Mittwoch von der Staatsduma (russisches Parlamentsunterhaus) in dritter Lesung verabschiedet worden ist.

Das Dokument tritt nach seiner Veröffentlichung in der staatlichen Tageszeitung „Rossijskaja Gaseta“ in Kraft, so Krejndlin in einem Gespräch mit RIA Novosti. Danach würden die Anwälte der verhafteten Umweltaktivisten auf entsprechende Reaktionen der Ermittler warten, die das Strafverfahren einstellen müssen.

Am 18. September hatten die Greenpeace-Aktivisten, die mit dem Schiff Arctic Sunrise angereist waren, versucht, die Bohrinsel „Priraslomnaja“ des russischen Konzerns Gazprom zu erklimmen, um gegen die Ölproduktion in der ökologisch sensiblen Arktis-Region zu protestieren. Dabei verletzten die Aktivisten die international festgelegte Sicherheitszone von 500 Metern um die Bohrinsel. Am nächsten Tag enterten russische Grenzer das Schiff Arctic Sunrise, wonach es in die Kola-Bucht bugsiert wurde. Die gesamte 30-köpfige Besatzung wurde inhaftiert und zunächst wegen Piraterie angeklagt, auf die in Russland bis zu 15 Jahre Haft stehen. Später wurde die Anklage auf „Rowdytum“ abgemildert.

Staatsduma beschließt Amnestie: Festgehaltene Greenpeace-Aktivisten kommen frei | Panorama | RIA Novosti
 

Billiger Propaganda Artikel.

Die Bild solte mal jemand aufklären das es schon seit über 50 Jahren Atomraketen in Russland gibt!
Und damit direckt an der EU Grenze!

Die dort erwähnten Iskander Raketen sind nicht mal Typische Atomraketen sondern können lediglich welche auch tragen. Aber weil es sich eben bedrohlicher anhört macht man eben Atomraketen daraus.
Sogar die amerikanischen Cruise Missiles können Atom gefechtsköpfe tragen sind es deshalb auch typische Atomraketen??

Die Bild ist und bleibt ein dummes propaganda blatt!

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Putin: Chodorkowski wird begnadigt

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Michail Chodorkowski, einst Ölmilliardär und reichster Mann Russlands, der wegen Diebstahl und Steuerhinterziehung im Gefängnis sitzt, wird bald begnadigt. Dies kündigte Präsident Wladimir Putin am Donnerstag an.
Laut Putin hat Chodorkowski unlängst ein Gnadengesuch eingereicht. In dem Gesuch, dem demnächst entsprochen werde, berufe sich der Ex-Chef des Ölkonzerns Yukos auf seine kranke Mutter, sagte Putin.

„Ich denke, aufgrund dieser Umstände kann die entsprechende Entscheidung getroffen werden“. „Ein Erlass über seine Begnadigung wird in nächster Zeit unterschrieben“, so Putin. Er verwies darauf, dass Chodorkowski bereits mehr als zehn Jahre im Gefängnis verbracht und damit „eine ernsthafte Strafe“ abgebüßt habe.

Chodorkowskis Verteidiger Wadim Kljuwgant teilte seinerseits mit, dass sein Mandant um keine Begnadigung ersucht habe. Ihm zufolge haben sich in den vergangenen Jahren mehrere Personen für eine Begnadigung Chodorkowskis eingesetzt. Doch würde Chodorkowski sofort freikommen, sobald ein Erlass über die Begnadigung unterschrieben sei.

Der Ex-Chef des Ölkonzerns Yukos, Michail Chodorkowski und sein Geschäftspartner Platon Lebedew waren 2003 verhaftet und in zwei Prozessen wegen Öldiebstahl, Steuerhinterziehung und Geldwäsche zu jeweils 13 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Chodorkowskis Ölimperium Yukos wurde zerschlagen und größtenteils vom Staatskonzern Rosneft übernommen.

Menschenrechtler kritisierten den Prozess scharf, im Westen gelten die beiden Verurteilten als Polit-Häftlinge. Die russischen Behörden bestreiten jeden politischen Hintergrund. 2011 erkannte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) den Yukos-Prozess als nicht politisch motiviert an. 2012 wurden die Haftstrafen für die beiden auf je elf Jahre gekürzt. Im August 2013 folgte eine weitere Strafverkürzung durch das Oberste Gericht auf zehn Jahre und neun Monate, laut der Chodorkowski im August 2014 freikommen sollte.

http://de.ria.ru/politics/20131219/267508137.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Putin gegen Präsidentschaft auf Lebenszeit

Thema: Die 9. Pressekonferenz von Wladimir Putin (2013)

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Präsident Wladimir Putin hat sich gegen eine Änderung des in der russischen Verfassung festgehaltenen Regierungssystems ausgesprochen.

„Wir haben die Verfassung der Russischen Föderation. Im Rahmen dieser Verfassung werden die Machtorgane formiert. In dieser Hinsicht werden wir nichts ändern“, sagte Putin am Donnerstag auf seiner traditionellen Jahrespressekonferenz in Moskau. Das bestehende System der Bildung der Machtorgane zu ändern wäre unzweckmäßig und gefährlich für die Stabilität des Staates, antwortete Putin einer Journalistin, die vorgeschlagen hatte, dass er Präsident auf Lebenszeit werden solle.

Putin war von 2000 bis 2008 zwei Amtszeiten in Folge Staatspräsident und stand dann vier Jahre lang an der Spitze der russischen Regierung. Im März 2012 wurde er wieder zum Staatschef gewählt. Die russische Verfassung verbietet mehr als zwei Präsidentenamtszeiten in Folge.

Putin gegen Präsidentschaft auf Lebenszeit | Politik | RIA Novosti

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Putin: Wiederherstellung von Denkmälern aus Sowjetzeit würde Gesellschaft spalten

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Der russische Präsident Wladimir Putin lehnt Initiativen zur Wiederherstellung von Denkmälern für sowjetische Spitzenpolitiker ab, was nach seiner Meinung zu einer Spaltung der Gesellschaft führen könnte.

„Wir müssen mit jedem Abschnitt unserer Geschichte behutsam umgehen. Aber man sollte lieber davon absehen, mit irgendwelchen voreiligen Handlungen die Gemüter zu erhitzen und ‚das Gehirn zu sprengen‘, was die Gesellschaft spalten würde“, so Putin am Donnerstag in Moskau auf seiner jährlichen großen Pressekonferenz.

Der Präsident äußerte die Hoffnung, dass die städtischen Behörden, wobei er sich insbesondere auf die von Moskau bezog, all das berücksichtigen werden. Zugleich ergänzte Putin, die Entscheidung, für wen, wo und wann ein Denkmal aufgestellt werden solle, gehöre in die Kompetenz der Behörden.

Putin verwies darauf, dass der bekannte Reformpolitiker und Demokrat Anatoli Sobtschak Anfang der 90er Jahre gegen den Abriss des Dserschinski-Denkmals auf dem Lubjanskaja-Platz in Moskau aufgetreten sei. Als weiteres Beispiel nannte der Präsident die Statue von Oliver Cromwell, einem umstrittenen Politiker des 17. Jahrhunderts, am Westminster Abbey in London.

„Wodurch unterscheidet sich eigentlich Cromwell von Stalin (1927 bis 1953 alleiniger Herrscher im Sowjetstaat)? (…) Aus der Sicht des liberalen Lagers unseres politischen Establishments ist er (Cromwell) ebenfalls ein blutiger Diktator“, so Putin. Er gab zugleich zu, dass Cromwell vor langer Zeit gelebt hatte, während die Stalin-Epoche in Russland immer noch schmerzvolle Erinnerungen wecke.

http://de.ria.ru/politics/20131219/267508847.html

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Experte: Putin punktet als konservativer Weltpolitiker

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Der russische Präsident Wladimir Putin hat im scheidenden Jahr eine führende Rolle in der Weltpolitik übernommen, schreibt der Generaldirektor des Zentrums für politische Informationen, Alexej Muchin, in der Donnerstagsausgabe der „Rossijskaja Gaseta“.

Putin ist natürlich alles andere als ein politischer Neuling, aber 2013 hat er enorm an Ansehen als konservativer Weltpolitiker gewonnen. Das erkennen nicht nur seine Anhänger, sondern auch seine Gegner an.
In seiner jüngsten Jahresbotschaft an die Föderalversammlung hat Putin seine konservativen Ansichten unter Beweis gestellt, indem er die wichtigsten Punkte seiner Politik vorstellte: den Schutz der traditionellen Familienwerte und die konsequente Verteidigung der eigenen Position. Diese Position ist nicht nur den Russen, sondern der gesamten Weltgemeinschaft eigen.

In der Weltpolitik gibt es nur wenige Persönlichkeiten, die wie Putin nicht nur ihre eigene Meinung bzw. die Position ihrer Länder zum Ausdruck bringen, sondern auch die volle Verantwortung für die Verteidigung des Standpunktes eines großen Teils der Bevölkerung nicht nur der Entwicklungs-, sondern auch der Industrieländer übernehmen. Dabei geht es auch um Länder, die traditionell als die politischen Gegner Russlands gelten.
Im scheidenden Jahr setzte sich der Kreml-Chef mit seinem Vorgehen bei der Regelung des Syrien-Konfliktes und im Streit um die „EU-Integration“ der Ukraine durch.

Putins harte und ausgewogene Position zu den Massenprotesten in Kiew hat einige „Hitzköpfe“ sowohl in der Ukraine als auch in der EU abgekühlt. Er war einer der wenigen Politiker, die sich dafür ausgesprochen haben, den Konflikt zwischen den Behörden und den Oppositionskräften nicht zu politisieren. Immerhin war er es, der dreiseitige Gespräche zwischen Brüssel, Kiew und Moskau forderte. Dabei unterstrich Putin, dass die Ukraine als souveräner Staat selbst über ihre Zukunft und den Anschluss an die EU entscheidet. Putin gab aber zugleich deutlich zu verstehen, dass Europa anderen nicht seine Bedingungen diktieren darf und dass für ihn selbst die nationalen Interessen Russlands im Vordergrund stehen.

Laut Umfragen begrüßen die meisten Russen diese Position ihres Staatschefs. Für mehr als 70 Prozent der Befragten ist es wichtig, dass Putin in anderen Ländern Anerkennung erfährt.

Putin hat in diesem Jahr maßgeblich zur Festigung seines Rufs beigetragen: Denn er war derjenige, der die Entsorgung der syrischen Chemiewaffen initiiert und damit die Ausweitung dieses Konfliktes im Nahen Osten und in Nordafrika verhindert hat. Bemerkenswert ist, dass diese Idee auch von den westlichen Staaten akzeptiert wurde. Deswegen gab es auch Versuche, Putin für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen. Letztendlich wurde allerdings die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) mit dem Preis ausgezeichnet, die für die Entsorgung der syrischen Giftstoffe zuständig war bzw. ist. Dennoch hat die russische Führung in dieser Frage moralisch gepunktet.

Zudem hat Putin einen großen Beitrag zur Annäherung zwischen Washington und Teheran geleistet. Irans Einwilligung in die Aussetzung seines Atomprogramms war sicherlich sein persönliches Verdienst.
Angesichts dessen ist es kein Zufall, dass Putin vom „Forbes“-Magazin zum mächtigsten Mann der Welt gekürt wurde. Damit hat erstmals ein russischer Präsident seinen US-Amtskollegen von der Spitze dieser Rangliste verdrängt.

http://de.ria.ru/zeitungen/20131219/267506269.html
 
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