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Nachrichten Russland


Die Welt02.11.13Leitartikel


Putins größter Coup

Dass Angela Merkels Handy von den Amerikanern abgehört wurde, erfuhr die Weltöffentlichkeit nur, weil Russland diese Information lancierte. Wladimir Putin will einen Keil zwischen Europa und die USA treiben und seine weltpolitische Stellung stärken Von Günther Lachmann


Es ist an der Zeit, die NSA-Spähaffäreaus einer ganz anderen Perspektive zu betrachten und Fragen zu stellen, die bis heute kaum jemand gestellt hat. Denn neben der Betroffenheit über das Ausmaß, in dem Geheimdienste die Daten von Millionen Menschen sammeln und ausleuchten, gibt es bei Angela Merkels Handygate einen weiteren Aspekt, der nichts mit Bürgerrechten, sondern allein mit Machtpolitik zu tun hat, bislang aber vollkommen ausgeblendet wurde.

Die erste Frage in diesem Zusammenhang lautet: Woher kommt die Information, dass das Handy der Bundeskanzlerin abgehört wurde? Die zweite Frage ist: Wer hat ein Interesse daran, dass die Spähaktion bekannt wurde? Drittens muss nach dem Zweck beziehungsweise dem nach Ziel derjenigen gefragt werden, die mit der Information an die Öffentlichkeit gingen.
Die Antwort auf die erste Frage lautet: Die Information über die Spähaktion stammt zweifellos aus den Daten des früheren NSA-Mitarbeiters Edward Snowden. Bekanntlich hält dieser sich seit Monaten in Russland auf, weil ihm die russische Regierung für ein Jahr Asyl gewährt hat. Von nicht wenigen westlichen Beobachtern wird Russland dafür gelobt. Doch sollte tatsächlich jemand annehmen, der russische Präsident Wladimir Putin habe den Verräter aus purem Altruismus aufgenommen, dann ist er überaus naiv. Denn nicht nur der US-Geheimdienst, auch der russische FSB verachtet Verräter. Snowdens Aufenthaltsstatus ist folglich überaus prekär und ganz sicher an Bedingungen geknüpft.
Funktionierende Geheimdienste arbeiten streng nutzenorientiert. Und weil das so ist, dürfte der amerikanische Gast wohl nur so lange auf die Gunst des russischen Präsidenten zählen und seine Auslieferung an die
USA verhindern können, wo ihm mindestens einige Jahrzehnte Haft drohen, solange er sich die Duldung der Russen erkaufen kann. Dabei wird der Preis ganz sicher nicht in Rubel oder Dollar ausgehandelt, sondern in Datensätzen, die Russland nützlich sind.
Damit beantworten sich die zweite und die dritte Frage fast von selbst. Selbstverständlich haben die Russen ein Interesse daran, dass der Spähangriff auf Angela Merkel öffentlich wird. Denn Russland möchte seit langem einen Keil in das transatlantische Bündnis treiben und auf diese Weise seine eigene machtpolitische Bedeutung, die es mit dem Zusammenbruch des Ostblocks verlor, in der Welt aufwerten. Seit Michail Gorbatschow sucht das Land neben den bereits weit fortgeschrittenen wirtschaftlichen Verflechtungen auch die politische Annäherung an Europa. Die scheiterte jedoch immer wieder an dem engen Bündnis der Europäer mit den USA.
Von Freundschaft ist dieser Tage hingegen kaum noch die Rede. Vielmehr hat das Bekanntwerden der Spähaffäre das Verhältnis der Europäer zu den USA unübersehbar belastet. Gerade die öffentliche Debatte darüber fügt der einzig verbliebenen Weltmacht und mitDeutschland dem politisch und wirtschaftlich wichtigsten Land Europas eine große Schmach zu. Beide Seiten sind blamiert. Sie müssen sich beständig für ihr Handeln beziehungsweise Nichthandeln rechtfertigen und suchen nach Möglichkeiten, das Thema aus den Schlagzeilen zu bringen. Wenn das keine Genugtuung ist für ein Land wie Russland, das seit Jahren eifersüchtig gen Westen blickt, wo keine Krise das enge Band zwischen Amerika und seinen Verbündeten lösen konnte.
Die Spähaffäre ist also eine überaus gelungene Inszenierung des Kreml. Und damit sie eben nicht aus den Schlagzeilen kommt, begann in dieser Woche mit dem überraschenden Treffen zwischen dem Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele und Snowden in Russland der nächste Akt. Niemand wird ernsthaft glauben, dass ein solches Treffen ohne die tatkräftige Mitwirkung der russischen Behörden möglich geworden wäre.
Als Snowden nämlich im Sommer noch auf dem Moskauer Flughafen festsaß, suchte Ströbele bereits Kontakt zu dem NSA-Mitarbeiter. Ein Treffen jedoch kam nicht zustande, stattdessen brach die Verbindung ab. In der vergangenen Woche meldete sich Moskau wieder, gerade rechtzeitig, um die öffentliche Debatte weiter zu befeuern. Und Ströbele hat sich prompt einspannen lassen. Denn herausgekommen ist aus dem streng geheimen Besuch nichts, was man nicht schon vorher gewusst hätte.
Man darf gespannt sein, was die Mitarbeiter des russischen FSB noch so alles in den streng geheimen Datensätzen ihrer "Geisel" Snowden gefunden haben, das sie demnächst gegen den Westen einsetzen können. Wie gut der FSB mit diesem Material umgehen kann, hat er in den vergangenen Wochen eindrucksvoll bewiesen. Andere wären mit diesem brisanten Material möglicherweise anders umgegangen.
Schließlich hätte Russlands Präsident Putin die Information auch diskret ans Kanzleramt weiterleiten können. Auf diese Weise wäre Angela Merkel in der Lage gewesen, die peinliche Angelegenheit auf geheimen Kanälen und ohne Ansehensverlust für beide Seiten mit Washington zu regeln. Niemand hätte etwas gemerkt.
Doch was hätte Putin davon gehabt? Gar nichts. Putin aber ist nicht der Mann, der sich einen Snowden ins Land holt und dann den Wohltäter spielt. Er ist ein kühl kalkulierender Machtmensch. Er will dorthin, wo ihn das "Forbes"-Magazin bereits sieht: Es kürte den russischen Präsidenten in dieser Woche erstmals zum mächtigsten Mann der Welt. Putin vor Obama. Eine kühne Sicht, denn der russische Präsident selbst weiß nur zu gut, dass er so weit noch lange nicht ist. Über die Grenzen Russlands hinaus ist sein Einfluss immer noch begrenzt.
Und weil er das mit allen ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ändern will, und nur darum, wanderte die Information über das abgehörte Merkel-Handy auf verschlungenen Wegen aus Russland an die deutsche Öffentlichkeit und entfachte dort jene lautstarke Empörung, die notwendig ist, den größtmöglichen Schaden im Verhältnis zu den USA anzurichten. Kein Zweifel: Merkels Handygate ist Putins bislang größter Coup.
guenther.lachmann@welt.de





Putins größter Coup - Nachrichten Print - DIE WELT - Debatte - DIE WELT


Is klar ne? Russland und Putin sind auch gleichzeitig die USA und Obama!
Dieser Günther Lachmann von der Springer Presse ist einer der größten Kackvögel wo gibt!


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Joachim Gauck und das eisige Verhältnis zu Russland

Will der Bundespräsident seine kritische Haltung zu Russland weiter zeigen, muss er das Risiko diplomatischer Verwicklungen abwägen. Die Wurzeln seiner Abneigung gehen auf seine Kindheit zurück.



http://www.welt.de/politik/deutschland/article122745403/Joachim-Gauck-und-das-eisige-Verhaeltnis-zu-Russland.html



So ein Typ kann nicht Bundespräsident sein!
 
[h=1]Kreml-Gegner Chodorkowski ist frei[/h]
na endlich. wurde auch höchste zeit, dass der Zar seinem volke ein weihnaxchtsgeschenk machte.
 
Amnestie: Pussy-Riot-Aktivistin Tolokonnikowa ist frei

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Nach Maria Aljochina ist nun auch noch die letzte verurteilte Pussy-Riot-Aktivistin amnestiert worden: Nadeschda Tolokonnikowa wurde rund drei Monate vor dem regulären Ablauf ihrer Gefängnisstrafe aus der Haft entlassen.

Tolokonnikowa verließ am Montag gegen 18:30 Ortszeit (11:30 Uhr MEZ) das Gefängniskrankenhaus KTB-1 in der sibirischen Region Krasnojarsk, wie ein RIA –Novosti-Korrespondent vor Ort berichtet. Vor dem Tor wurde sie von ihrem Mann abgeholt. Anwältin Irina Chrunowa bestätigte, dass Tolokonnikowa amnestiert wurde.

Wenige Stunden davor hatte ihre Mitverurteilte Maria Aljochina das Straflager im Wolga-Gebiet Nischni Nowgorod verlassen.

Ende Februar 2012 waren fünf Mitglieder der Punkband Pussy Riot mit Wollmasken und bunten Kleidern in die Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale eingedrungen, um dort ihr „Punkgebet“ vorzutragen. Das im Internet veröffentlichte Video mit der Performance hat für großes öffentliches Aufsehen gesorgt. Drei der Aktivistinnen – Marija Aljochina, Nadeschda Tolokonnikowa und Jekaterina Samuzewisch – wurden festgenommen und im August 2012 zu je zwei Jahren Strafkolonie verurteilt. Samuzewitschs Strafe wurde später zur Bewährung ausgesetzt.

Amnestie: Pussy-Riot-Aktivistin Tolokonnikowa ist frei | Panorama | RIA Novosti

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Pussy-Riot-Aktivistin Aljochina aus Haft entlassen

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Pussy-Riot-Aktivistin Maria Aljochina ist am Montag aus der Strafkolonie im Gebiet Nischni Nowgorod freigelassen worden, teilte ihr Anwalt Pjotr Saikin mit.

Wie der Jurist mitteilte, war er am Montag um acht Uhr in der Früh in die Strafanstalt gerufen worden, wo er in Anwesenheit von Aljochina über ihre Freilassung informiert wurde. Höchstwahrscheinlich werde sie im Laufe des Tages mit dem Zug nach Hause abreisen.
Aljochina durfte die Strafanstalt dank einer Amnestie vorfristig verlassen, die von der Staatsführung Russlands anlässlich des 20. Jahrestages der Verabschiedung der Verfassung beschlossen worden war.

Fünf Frauen in Sturmmasken und greller Kleidung, Mitglieder der Punk-Band Pussy Riot, hatten im Februar 2012 in der Moskauer Erlöserkathedrale, dem wichtigsten Gotteshaus der russisch-orthodoxen Kirche, ihr „Punkgebet“ aufgeführt. Das Video der Performance wurde im Internet veröffentlicht und sorgte landesweit für großes Aufsehen.

Im August 2012 verurteilte ein Gericht in Moskau Nadeschda Tolokonnikowa (23), Maria Aljochina (24) – beide Mütter kleiner Kinder – sowie Jekaterina Samuzewitsch (30) wegen „Rowdytums aus religiösem Hass“ zu je zwei Jahren Haft. Samuzewitsch wurde kurz danach auf Bewährung freigelassen. Das Hafturteil löste geteilte Reaktionen in der russischen Öffentlichkeit aus und stieß im Westen auf Kritik. Der Menschenrechtsrat des Kreml äußerte Bedenken gegen das Urteil.

Pussy-Riot-Aktivistin Aljochina aus Haft entlassen | Politik | RIA Novosti
 
Russland stellt Verfahren gegen Greenpeace-Aktivisten ein

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Das russische Ermittlungskomitee stellt das strafrechtliche Verfahren gegen die Besatzungsmitglieder der „Arctic Sunrise“ ein, weil einige davon begnadigt worden sind, teilte der Rechtsanwalt von Greenpeace Russia Michail Kreindlin mit.

Wie viele Menschen begnadigt wurden, teilt Greenpeace bisher nicht mit. Darüber hinaus werden die Namen der Besatzungsmitglieder, die die Verordnung über die Einstellung des strafrechtlichen Verfahrens erhielten, geheim gehalten.

Rechtsanwälte von Greenpeace erwarten, dass alle 30 Besatzungsmitglieder der „Arctic Sunrise“, die wegen Rowdytums angeklagt waren, begnadigt werden. Das ist nur der Beginn der Einstellung der Verfahren, sagte Michail Kreindlin.
Alle 30 Festgenommenen wurden Ende November gegen Kaution freigelassen

Russland stellt Verfahren gegen Greenpeace-Aktivisten ein [mit Video] | russland.RU
 
Russen küren Putin wieder zum Politiker des Jahres

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Präsident Wladimir Putin hält sich in Umfragen weiter als populärster Politiker. Mehr als 44 Prozent der Russen haben in einer Studie des Meinungsforschungsinstituts WZIOM den 61-Jährigen als Politiker des Jahres bezeichnet.

Auf Platz zwei folgt mit Abstand Verteidigungsminister Sergej Schoigu mit acht Prozent, gefolgt vom langjährigen Außenminister Sergej Lawrow, wie WZIOM-Chef Waleri Fjodorow am Donnerstag in Moskau mitteilte.

Putin war schon 2012 Politiker des Jahres. Damals stimmten für ihn 54 Prozent der Befragten. Weiter folgten Regierungschef Dmitri Medwedew (16 Prozent) und Verteidigungsminister Schoigu (13 Prozent). Den Rückgang der Popularität bei allen Politikern führte der WZIOM-Chef darauf zurück, dass es in diesem Jahr, anders als 2012, keine Wahlen gab.

Russen küren Putin wieder zum Politiker des Jahres | Politik | RIA Novosti
 
Glaube oder kulturelle Identität? Immer mehr Russen nennen sich orthodox

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In Russland ist seit Ende der 1980er Jahre die Zahl der Menschen, die sich als orthodoxe Gläubige bezeichnen, ständig gewachsen. Das schreibt die „Nowyje Iswestija“ unter Berufung auf die Ergebnisse einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „Lewada-Zentrum“.

Bekannten sich 1989 nur 17 Prozent der Bürger Russlands zum orthodoxen Glauben, so waren es im Jahr 2013 viermal so viel. Nach Meinung von Experten ist jedoch die Zahl der echten Gläubigen in Wirklichkeit niedriger, denn die meisten betrachten den orthodoxen Glauben nicht so sehr als Religion, sondern vielmehr als Teil der russischen Kultur.

Nach Angaben der Meinungsforscher ist die Anzahl der Russen, die sich orthodox nennen, in den zurückliegenden 24 Jahren um ein Mehrfaches gestiegen. Im April 1989 waren es 17 Prozent, im Juni 1991 bereits 37 Prozent, im September 2002 insgesamt 56 Prozent und im November 2013 schon 68 Prozent. Die Zahl der Menschen, die sich zum Islam bekennen, ist ebenfalls gestiegen und liegt jetzt bei sieben Prozent.

Gleichzeitig geht die Zahl der Menschen zurück, die sich nicht als Gläubige betrachten: 1989 waren es 75 Prozent und im Jahr 2013 nur noch 19 Prozent. Dabei ist die Zahl der Menschen, die regelmäßig an Gottesdiensten teilnehmen, nicht hoch. Nur vier Prozent besuchen etwa einmal wöchentlich einen Gottesdienst. Weitere sechs Prozent tun dies einmal im Monat, 17 Prozent mehrmals im Jahr und 16 Prozent etwa einmal im Jahr. 35 Prozent haben noch nie einem Gottesdienst beigewohnt.

Nach Meinung des stellvertretenden Direktors des „Lewada-Zentrums“ Alexej Graschdankin kann sich die russische Gesellschaft nur formell als orthodox bezeichnen. „Menschen, die nicht so sehr mit der orthodoxen Religion, sondern vielmehr mit der orthodoxen Kultur verbunden sind, haben begonnen, sich ohne weiteres als Gläubige zu bezeichnen. Bei einer statistischen Erfassung der gläubigen Praktiken und religiösen Riten bzw. der heiligen Kommunion können wir nur bescheidene Ergebnisse sehen. (…) Die meisten Bürger Russlands empfinden die Orthodoxie nicht so sehr als Religion, sondern viel mehr als Teil der russischen Kultur“, sagte Graschdankin der Zeitung.

Der Vorstandsvorsitzende des Zentrums für politische Technologien, Boris Makarenko, denkt ebenfalls nicht, dass sich die Zahl der Orthodoxen drastisch erhöht hat. Der Experte betonte, dass es den orthodoxen Gläubigen und den Muslimen untersagt ist, sich zum Jahreswechsel, der mit einer Fastenzeit zusammenfällt, zu vergnügen, Champagner zu trinken und Fleisch zu essen. „Wenn wir aber die Neujahrstische in Russland sehen, werden wir, wie ich befürchte, nur wenige echte orthodoxe Gläubige finden“, so Makarenko.

Glaube oder kulturelle Identität? Immer mehr Russen nennen sich orthodox | Kultur und sport | RIA Novosti
 
Umfrage: Putin von Russen erneut zum "Menschen des Jahres" gekürt - Merkel in Top 3 bei Frauen

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Der russische Präsident Wladimir Putin ist laut der traditionellen Umfrage des Lewada-Zentrums für Meinungsforschung in Russland zum 6. Mal hintereinander zum „Menschen des Jahres“ gekürt worden.
Für ihn stimmten 26 Prozent der Befragten.

Auf die weiteren Plätze kamen bei den Männern Verteidigungsminister Sergej Schoigu mit sieben, Premier Dmitri Medwedew und Whistleblower Edward Snowden mit je vier sowie der vor wenigen Tagen nach zehnjähriger Haft entlassene Ex-Tycoon Michail Chodorkowski (drei Prozent).

Die separate Liste der "Frauen des Jahres 2013" führt die russische Pop-Diva Alla Pugatschowa mit 12 Prozent an, gefolgt von der Vorsitzenden des Föderationsrates (Oberhaus), Valentina Matwijenko, und Bundeskanzlerin Angela Merkel (je vier Prozent). Platz vier belegte die Fernsehjournalistin Xenia Sobtschtak (drei Prozent) und Russlands ehemalige First Lady Ljudmila Putina Platz fünf (ein Prozent).

Umfrage: Putin von Russen erneut zum "Menschen des Jahres" gekürt - Merkel in Top 3 bei Frauen | Politik | RIA Novosti

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Umfrage: Hälfte der Russen bewerten 2013 als erfolgreich

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Mit 51 Prozent haben mehr als die Hälfte der Russen das Jahr 2013 als erfolgreich für sich persönlich eingeschätzt, ergibt eine Studie des Lewada-Zentrums für Meinungsforschung.

24 Prozent bewerteten es dagegen als eher nicht besonders gutes Jahr. Weitere 25 Prozent enthielten sich einer Antwort.

Rund die Hälfte der Befragten (47 Prozent) stellten keine Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr fest. 30 Prozent meinen, dass das zu Ende gehende Jahr schwieriger gewesen sei als das Vorjahr. Für 23 Prozent war es ein leichteres Jahr.

In Bezug auf das ganze Land glauben 46 Prozent der Russen, dass 2013 nicht viel anders als das Jahr zuvor war. 34 Prozent nehmen das laufende Jahr als ein schwierigeres und 20 Prozent als ein leichteres wahr.
Für die Studie wurden vom 20. bis 24. Dezember landesweit insgesamt 1603 Männer und Frauen ab 18 Jahre befragt.

http://de.ria.ru/society/20131228/267563195.html
 
Der ‪#‎Glaube‬ spielt in ‪#‎Russland‬ wieder eine Rolle. Seit 2002 erleben in der Russischen Föderation die Orthodoxe Kirche und der ‪#‎Islam‬ einen rasanten Aufstieg.

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Russland: Weniger Atheisten, mehr Gläubige


Als jahrzehntelanges Zentrum des Weltkommunismus unterdrückte der sowjetische Staat oft auf brutale Weise die Religionsfreiheit. Seit 2002 erleben in der Russischen Föderation die Orthodoxe Kirche und der Islam einen rasanten Aufstieg


Von DTJ-ONLINE | 27.12.2013 11:16

Die Zahl der Menschen, die sich zum orthodoxen Christentum oder zum Islam bekennen, steigt in Russland seit 2002 rapide an, während die Zahl der Atheisten sinkt. Dies ist das Resultat soziologischer Studien, über die der staatliche Rundfunksender „Stimme Russlands“ berichtet.

Die Zahl der Orthodoxen legte im Laufe der vergangenen elf Jahre um 18 Prozent zu. 2002 bekannten sich 50 Prozent der Befragten zum orthodoxen Christentum, 2013 waren es schon 68 Prozent. Die Zahl der Muslime wuchs innerhalb dieses Zeitraums von vier auf sieben Prozent. Die Zahl der Atheisten unter den Befragten sank hingegen von 32 auf 19 Prozent.

Mehr Russen besuchen Gottesdienste


Darüber hinaus stieg die Zahl der Menschen, die regelmäßig Gottesdienste besuchen. Monatlich besuchen sechs Prozent der Befragten Gottesdienste, 17 Prozent kommen immerhin mehrmals im Jahr zu feierlichen Veranstaltungen in die Gotteshäuser.

Die Lage der in Russland lebenden Muslime ist ambivalent. Muslimische Einwanderer aus dem Kaukasus erfahren in den großen Städten des Landes oft Fremdenfeindlichkeit und Rassismus und die russische Regierung versucht seit Jahren im Nordkaukasus mit Gewalt die Unabhängigkeitsbestrebungen islamisch geprägter Völker, wie etwa der Tschetschenen, zu unterdrücken.

Gleichzeitig versucht Moskau jedoch vermehrt versöhnliche Botschaften an ihre muslimischen Bürger zu vermitteln. So gratulierte Russlands Präsident Wladimir Putin den russischen Muslimen 2013 zum Opferfest, wobei er dessen hohen moralischen Sinn hervorhob.

„Dieses Fest, das die Beendigung der Wallfahrt zu islamischen Heiligtümern bedeutet, ist ein wichtiger und untrennbarer Teil des reichen geistigen Erbes unseres multinationalen Volkes“, hieß es in Putins Gratulation.
(RUVR/dtj)
 
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