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Nachrichten Russland

Das war auch die einzige Ursache, warum sich Karadžić in dem einen Kloster dort versteckt hat, dass ihm der Sinn jenes Buches verraten wird.
 
Was ist da eigentlich dran, dass Russen Chinesen nicht mögen?
Kann man so schwer sagen. Es gibt gerade in den Regionen des Fernen Ostens schon Vorbehalte von wegen die nehmen uns ein ohne jede militärische Aktion. Die beuten unsere Wälder aus etc. (Der Anteil daran durch unsere Politik und Behörden. )

Aber das scheint mir in anderen Regionen sowieso weniger der Fall. Und die Grenzregionen selbst. Gerade die Kinder da lernen als zweite Fremdsprache Chinesisch oder Japanisch. Wir haben sehr viele Touristen. Es gibt immer mehr Geschäftsbeziehungen. So etwas "gesundet" automatisch ein Verhältnis. Wenn normale Menschen ganz normal alltäglichen Kontakt haben.

Dann entwickeln sich Meinungen zu einander leider schon auch ob der allgemeinen politischen Stimmungslage. Und da ist eigentlich alles recht positiv.
Und trotz Ängste vor einer chinesischen Invasion wenn überhaupt denke ich. Vor der grossen Geschichts- und Kulturnation hat tendenziell immer Respekt bestanden.
 
https://www.tagesanzeiger.ch/auslan...eten-und-niemand-haelt-ihn-auf/story/13518530

was ist daran an dieaem thema und problem?


Der russische Mann kann töten, und niemand hält ihn auf

Putin lobt die Frauen seines Landes als besonders schön und stolz. Im Alltag ergeht es ihnen aber schlecht, wie ein Bericht belegt.

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Ein Gesetz zum Schutz vor häuslicher Gewalt scheiterte im Parlament: Eine junge Frau sitzt vor einem Porträt Wladimir Putins. Bild: Keystone

Zita Affentranger
Redaktorin International
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Als Irina das erste Mal von ihrem Ehemann, einem erfolgreichen Ingenieur aus Moskau, geschlagen wurde, rieten ihr Verwandte und Freunde, auszuhalten und bessere Zeiten abzuwarten; wahrscheinlich habe sie den Mann «provoziert». Schliesslich schlug Alexei Irina spitalreif, sie hatte Kopfverletzungen und ihr Körper war übersät mit Hämatomen und Striemen. Sie reichte die Scheidung ein, doch der Richter liess sich Zeit und drängte sie immer wieder, sich mit ihrem Mann wieder zu versöhnen.
Alexei attackierte seine Ehefrau in dieser Zeit 18-mal, auch direkt vor dem Gerichtssaal. Irina wurde mehrmals ins Spital eingeliefert, einmal mit zwei ausgerissenen Fingernägeln. Sie reichte acht Beschwerden bei der Polizei ein, doch es wurde keine Untersuchung eingeleitet. Schliesslich nahm sie sich einen Anwalt. Doch der Richter liess eine um die andere Anschuldigung fallen. Zuletzt wurde Alexei für seine Gewaltexzesse zu 120 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Irina bereitet nun eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte vor.
Fast 40 tote Frauen pro Tag
«Ich kann dich töten und niemand stoppt mich», heisst der Report der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, der neben Irinas Schicksal das von Dutzenden anderen russischen Frauen beschreibt. Etwa das von Jana, 36 Jahre alt, der es noch viel schlechter ergangen ist. Sie rief in der westrussischen Stadt Orjol die Polizei zu Hilfe gegen ihren prügelnden Ehemann. Doch die zuständige Beamtin erklärte: «Rufen sie nicht mehr an, wir kommen sowieso nicht.» Als die verzweifelte Frau insistierte, ihr Mann werde sie töten, war die sarkastische Antwort: «Keine Sorge. Wenn er Sie tötet, werden wir kommen und Ihre Leiche untersuchen.» 40 Minuten später war Jana tot.
Um die 14'000 Frauen werden gemäss Schätzungen in Russland jedes Jahr von Familienangehörigen ermordet, in den meisten Fällen vom Ehemann. Das sind fast 40 Tote pro Tag. Auf der ganzen Welt gebe es Gewalt gegen Frauen, sagen russische Menschenrechtler, doch kaum ein Land weigere sich dermassen konsequent, etwas dagegen zu tun, wie Russland. Die Liste der Empfehlungen an den russischen Staat, die Human Rights Watch in dem Bericht abgibt, ist mehr als vier Seiten lang.
Dabei liegt dem russischen Parlament seit Jahren ein Gesetzesentwurf gegen häusliche Gewalt vor. Doch als sich Präsident Wladimir Putin, der die russischen Frauen sonst gerne als besonders schön und stolz lobt, zu Beginn seiner dritten Amtszeit auf den Schutz der Familie und anderer «traditioneller Werte» verlegte, gab dies den konservativen Kräften im Land auftrieb. Die Vorlage wurde abgeblockt und stattdessen das geltende Gesetz noch gelockert: Häusliche Gewalt ist in Russland inzwischen keine Straftat mehr, sondern eine Ordnungswidrigkeit, zumindest solange bei der Prügelei keine Knochen brechen und es nicht mehr als einmal im Jahr vorkommt. Meist wird für häusliche Gewalt lediglich eine Busse verhängt, die dann nicht selten vom gemeinsamen Familienkonto bezahlt wird. Oder gar von der Frau selber.
Wie falsch parkieren
Wenn der Mann seine Frau misshandle, habe das nicht mehr Konsequenzen, als wenn er falsch parkiere, klagt die Menschenrechtlerin Julia Gorbunowa, die Autorin des Berichts. Gewalttätige Männer hätten sehr genau registriert, dass häusliche Gewalt nun keine Straftat mehr sei, und dies faktisch als Freibrief verstanden. Frauen erzählen in Gorbunowas Bericht immer wieder, ihre Peiniger seien sich absolut sicher gewesen, dass den Opfern niemand zu Hilfe komme. Denn selbst jenen Polizisten, die ihre Verantwortung wahrnehmen wollen, sind in Anbetracht der Gesetzeslage die Hände gebunden: «Wir können den Kerl für eine Nacht in die Zelle sperren, damit er schlafen und wieder nüchtern werden kann», sagt ein Polizist. «Doch dann geht er wieder heim. Und oft ziehen die Frauen ihre Klagen nach ein paar Tagen zurück.»
Viele russische Frauen sind wirtschaftlich abhängig von ihren Männern, vor allem dann, wenn das Paar Kinder hat. Einfach eine Wohnung zu mieten, ist in Russland fast ausgeschlossen: Es gibt kaum Wohnungen auf dem Markt, und wenn, sind sie extrem teuer. Die meisten Familien müssen sich eine Zweizimmerwohnung mit den Grosseltern teilen. Wenn eine Frau ihren Peiniger dennoch verlässt, gibt es zwar inzwischen staatliche Frauenhäuser. Allerdings fast nur in den grossen Städten, und die Anzahl der Plätze ist auf ein paar hundert beschränkt. Noch schlimmer aber ist, dass viele der Betten leer bleiben, weil die Hürden, in die Häuser reinzukommen, oft absurd hoch sind. Ein ganzes Bündel von Dokumenten wird verlangt, um überhaupt eine Antrag stellen zu können.
Aljona hatte alle Dokumente zusammen, musste dann aber gemäss dem Bericht einen Monat auf den Bescheid des Frauenhauses in Samara warten, während ihr Mann immer brutaler zuschlug. Schliesslich bekam sie eine Absage: Wegen ihres gewalttätigen Ehemanns sei es zu gefährlich, sie in das Frauenhaus aufzunehmen. Aljona hatte Glück im Unglück und fand Unterschlupf bei einem privaten Frauenhaus in einem anderen Teil des Landes. Vielen anderen Frauen bleibt nach der Abweisung jedoch nichts anderes übrig, als in die gemeinsame Wohnung zurückzukehren, wo das Martyrium weitergeht.
(Redaktion Tamedia)
Erstellt: 30.10.2018, 20:03 Uhr

 
Die Flucht russischer Gelder aus Russland hat sch 2018 beschleunigt

Russische Millionäre behalten ihre Ersparnisse nicht in Russland
Russische Millionäre halten nur etwa ein Drittel ihrer Gelder in russischen Banken. Dies ist in der Studie "Private Banking in Russland 2018" von Frank RG angegeben.

Experten zufolge beläuft sich der Gesamtbetrag der Geldvermögen der wohlhabenden Russen auf 455 Milliarden Dollar, von denen sich 315 Milliarden im Ausland befinden. Im Jahr 2018 kehrten nur 5 Prozent der Millionärsgelder aus dem Ausland in die Heimat zurück.

Die Studie von Frank RG umfasste mehr als 30 Tausend Russen, die mindestens 1 Million Dollar an Geld und Wertpapieren hatten, ohne ihre Geschäfte und Immobilien.

Am 9. Oktober wurde bekannt, dass der Nettoabfluss von Kapital aus Russland im dritten Quartal 2018 stieg um 48 Mal im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2017 - 19,2 Milliarden US-Dollar gegenüber 0,4 Milliarden US-Dollar. Nach Angaben der Zentralbank wurden von Januar bis September insgesamt 31,9 Milliarden Dollar aus Russland abgezogen.

Die Forschungsabteilung der Citibank ging bisher davon aus, dass Kapitalabflüsse aus dem russischen Markt auf erhöhten Sanktionsdruck und Konfrontation zwischen Moskau und Washington zurückzuführen seien.
Unter diesen Bedingungen sehen Investoren zu hohe Risiken in russischen Vermögenswerten und ziehen Geld ab.
https://lenta.ru/news/2018/10/30/ponadezhnee/
 
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