Putin: Keine Totalkontrolle über Internet – Schutz vor Hackern und illegalem Content nötig
Russland hat laut Präsident Wladimir Putin nicht vor, das Internet unter totale Kontrolle zu stellen.
„Ich möchte betonen: Wir haben nicht vor, den Internet-Zugang einzuschränken und das Netz unter totale Kontrolle zu stellen, das Internet zu verstaatlichen sowie die legitimen Interessen und Möglichkeiten von Privatpersonen, Gesellschaftsorganisationen und Business in der Informationssphäre zu beschneiden – dies wird nicht einmal erwogen“, sagte er am Mittwoch in einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrates.
Zugleich verwies er auf die Notwendigkeit zusätzlicher Maßnahmen auf dem Gebiet der Informationssicherheit. „Vor allem muss der Schutz der einheimischen Telekommunikationsnetze und der Informationsressourcen qualitativ verstärkt werden – in erster Linie derjenigen, die die Staatsstrukturen verwenden.“
Außerdem müssen gesetzwidrige Einmischung in ihre Arbeit und Verlust vertraulicher Informationen ausgeschlossen werden.
Die Zahl der Hackerattacken auf russische Informationsressourcen sei mehrfach gewachsen. Ihre Intensität sei unmittelbar mit der internationalen Situation verbunden. Die Methoden, Mittel und Taktik für solche Attacken würden vervollkommnet, betonte Putin.
Russland werde alles für die reibungslose Arbeit des russischen Internet-Segments tun. Gleichzeitig würden in Russland diejenigen Webseiten konsequent gesperrt, die Gewalt und Extremismus, Xenophobie und religiöse Fehden propagieren.
Nach seiner Ansicht sollten unter anderem die Uno und deren Strukturen an der Erarbeitung von Maßnahmen für die Informationssicherheit teilnehmen, fügte Putin hinzu.
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